New York (www.aktiencheck.de) - Huw van Steenis und Hubert Lam, Analysten von Morgan Stanley, stufen die Aktie der Deutschen Bank (
ISIN DE0005140008 /
WKN 514000 ) unverändert mit "equal-weight" ein, senken aber das
Kursziel von 38,00 auf 37,00 EUR.
Der Bericht zum zweiten Quartal habe die Debatten um die Gewinnkraft, die Notwendigkeit einer Restrukturierung sowie ein organisches Kapitalwachstum befeuert. Das Investment Banking stehe angesichts eines Gewinnanteils von rund 50% im Fokus. Während die Erlöse der Division auf dem Niveau von 2005 liegen dürften, seien die Kosten 15% höher und das Kapital bereits mehr als doppelt so hoch.
Auf Grund der Kosteneinsparungen seien die EPS-Schätzungen für 2013 und 2014 von 5,16 auf 5,26 EUR erhöht worden sowie von 5,66 auf 5,84 EUR.
Bis Ende 2012 dürfte die
Deutsche Bank eine Kernkapitalquote nach Basel 3 von 7,3% erreichen. Im kommenden Jahr werde eine Steigerung auf 8,1% erwartet. Die Ziele der Deutschen Bank würden einen verstärkten Abbau der Verschuldung implizieren, was aber die Ertragskraft behindere. Angesichts des starken Finanzierungsprofils dürfte die Deutsche Bank versuchen, die Kapitalposition auf organischem Wege zu verbessern. Falls sich die Krise in der Eurozone verschärfe, könnte es sein, dass die Kapitalpläne ähnlich wie bei der Credit Suisse (
ISIN CH0012138530 /
WKN 876800 ) forciert werden müssten.
Vor diesem Hintergrund lautet die Einschätzung der Analysten von Morgan Stanley für die Deutsche Bank-Aktie weiterhin "equal-weight". (
Analysevom 07.08.2012) (07.08.2012/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen halten an dem analysierten Unternehmen eine Beteiligung in Höhe von mindestens 1 Prozent des Grundkapitals.
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen gehörte einem Konsortium an, das die innerhalb von fünf Jahren zeitlich letzte Emission von Wertpapieren der Gesellschaft übernommen hat.
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.