Der Kampf um die Vorherrschaft im milliardenschweren Abnehm-Markt erreicht eine neue Eskalationsstufe. Pfizer feuert mit einer zweiten Kartellklage gegen Novo Nordisk – und das ausgerechnet einen Tag vor den mit Spannung erwarteten Quartalszahlen des dänischen Pharma-Riesen. Kann sich Novo Nordisk gegen die geballte Konkurrenz behaupten, oder gerät das Unternehmen in die Defensive?
Pfizer geht in die Offensive
Am Montag reichte Pfizer eine weitere Kartellklage beim US-Bezirksgericht in Delaware ein. Der Vorwurf: Novo Nordisks überraschendes 9-Milliarden-Dollar-Angebot für das Biotech-Unternehmen Metsera sei ein wettbewerbswidriger Schachzug, um einen Rivalen auszuschalten. Pfizer hatte bereits zuvor eine Vereinbarung mit Metsera getroffen – doch Novo Nordisk überboten das Angebot prompt.
Die Klage wirft auch Metseras Großaktionären vor, bei diesem Manöver zu kooperieren. Für Novo Nordisk steht viel auf dem Spiel: Metsera entwickelt vielversprechende Abnehm-Therapien der nächsten Generation – genau jene Innovation, die der dänische Konzern dringend braucht.
Eli Lilly setzt Novo Nordisk unter Druck
Während Novo Nordisk um Metsera kämpft, demonstrierte Erzrivale Eli Lilly seine Stärke. Das US-Unternehmen meldete für das dritte Quartal einen spektakulären Umsatzsprung von 54 Prozent – angetrieben durch die eigenen GLP-1-Medikamente Mounjaro und Zepbound. Zusätzlich kündigte Eli Lilly eine neue 3-Milliarden-Dollar-Produktionsstätte in den Niederlanden an.
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Analysten sehen Novo Nordisks aggressive Metsera-Offensive als verzweifelten Versuch, künftige Wachstumstreiber zu sichern. Denn die Verkaufszahlen der eigenen Blockbuster Wegovy und Ozempic schwächeln im Vergleich zur Konkurrenz.
Quartalszahlen als Wendepunkt
Alle Augen richten sich nun auf Mittwoch: Vor Börseneröffnung veröffentlicht Novo Nordisk die Q3-Zahlen. Investoren werden genau prüfen, wie sich Wegovy und Ozempic gegen Eli Lillys Höhenflug behaupten.
Im anschließenden Earnings Call wird das Management erstmals öffentlich zur Metsera-Übernahme und Pfizers Kartellvorwürfen Stellung nehmen müssen. Besonders brisant: Mögliche Anpassungen der Jahresprognose 2025, nachdem das Unternehmen bereits einmal nach unten korrigiert hatte.
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