Hamburg (www.fondscheck.de) - Das Sondervermögen des Apus Capital Revalue (
ISIN DE000A1H44E3 /
WKN A1H44E ) strebt einen möglichst hohen Wertzuwachs an, so die Experten von Aramea Asset Management.
Dieser solle vorrangig durch Direktinvestments in Aktien erzielt werden. Diese würden aus Wachstumsmärkten und Branchen mit überdurchschnittlich guten Aussichten selektiert. Bei allen Anlageentscheidungen stehe die langfristige Beurteilung des Geschäftsmodells und der Ertragsperspektiven im Vordergrund. Einen Schwerpunkt lege das Fondsmanagement darauf, in Unternehmen zu investieren, die im Wandel von Märkten zu den Gewinnern zählen würden. Der Fonds könne in bestimmten Marktphasen auch in Liquidität halten. Attraktive Unternehmensanleihen könnten beigemischt werden.
Die Märkte seien auch im Mai von ausgeprägten Schwankungen gekennzeichnet gewesen. Eine sich abzeichnende Entspannung im Handelsstreit sowie ein rückläufiger Eurokurs hätten bewirkt, dass die Notierungen an den europäischen Aktienmärkten zunächst deutlich hätten zulegen können. Der DAX sei zeitweise im Vergleich zum Vormonatsende 4,5% im Plus gewesen. Die gescheiterte Regierungsbildung in Italien und damit aufkommende Befürchtungen bezüglich einer neuerlichen Eurokrise sowie der sich wieder zuspitzende Handelskonflikt hätten jedoch zum Monatsende zu einer deutlichen Kurskorrektur geführt. Der DAX habe den Monat nahezu unverändert geschlossen, während die südeuropäischen Märkte teilweise deutliche Kursrückgänge (Italien: -9,2%, Spanien: -5,2%) verzeichnet hätten. Die kleineren deutschen Indices hätten hingegen eine spürbar bessere Entwicklung verbucht (MDAX: +1,4%, SDAX: +1,4%), wobei der TecDAX (+6,1%) dank der deutlichen Outperformance einiger hoch gewichteter Titel (u.a. Evotec, Nordex, MorphoSys, Wirecard) positiv herausgeragt habe.
Der Kurs des
Apus Capital Revalue Fonds sei im Berichtsmonat um 2,7% gestiegen und habe sich damit besser entwickelt als die meisten Indices. Im Gesamtjahresvergleich weise der Fonds damit eine positive Performance von 0,9% und damit einen spürbaren Vorsprung gegenüber dem DAX (-2,4% ) und dem EURO STOXX (-4,0%) auf. Bei den Einzelinvestments hätten Alligator Bioscience, Asetek, Ergomed, GRAMMER, Immunovia, Infineon, Oncopeptides, MTU, SES-Imagotag, Südzucker, STMicroelectronics und Süss Microtec im abgelaufenen Monat zweistellige Kursgewinne erzielt, während 4SC, co.don, Cosmo Pharma, init und Epigenomics mit mehr als 10% Kursrückgang belastet hätten.
Der Investitionsgrad in Aktien habe zum Monatsende 92% betragen. Neu in den Fonds aufgenommen worden seien das deutsche Biotech-Unternehmen Medigene, der Autozulieferer STS, das Internet-Portal wallstreet:online sowie das französische Softwareunternehmen Wallix, während die Position in ElringKlinger aufgelöst worden sei. Bei den bereits im Fonds enthaltenen Werten haben die Experten von Aramea Asset Management unter anderem bei Infineon, Nabaltec, SES-Imagotag, STMicroelectronics, Tobii und Valneva Zukäufe getätigt, während sie ihr Investment in RIB-Software reduziert haben.
Die Aktienmärkte dürften weiter volatil bleiben. Dazu könnten neben dem anhaltenden Handelsstreit zwischen den USA und ihren größten Handelspartnern die Entwicklung in der italienischen Regierungspolitik sowie auch mögliche Befürchtungen über weitere Zinsschritte der amerikanischen Notenbank beitragen. Demgegenüber stehe - trotz zuletzt leichten Abschwächungstendenzen in Europa - eine weltweit gute Konjunkturentwicklung. Insbesondere in Europa sehen die Experten von Aramea Asset Management die Aktien mit Blick auf das voraussichtlich auch mittelfristig niedrige Zinsniveau und die historisch gesehen moderaten Bewertungen unverändert als attraktivste Anlagealternative.
Bezogen auf den APUS Capital ReValue Fonds sollten sich angesichts der beschleunigten Digitalisierung mit ihren vielfältigen Ausprägungen (Internet der Dinge, künstliche Intelligenz, virtuelle Realität, Blockchain, Big Data) sowie der strukturellen Umbrüche in zahlreichen Branchen (Automobilindustrie, Gesundheit, Energieversorgung, Finanzsektor) auch in den kommenden Jahren erhebliche Chancen für die im Mittelpunkt der Investmentstrategie stehenden "Gewinner des Wandels" ergeben. Die Experten von Aramea Asset Management sehen daher für die im Fonds befindlichen Werte als auch für die von ihnen analysierten potenziellen neuen Investments weiterhin ein erhebliches Neubewertungspotenzial. (Stand vom 31.05.2018) (18.06.2018/fc/a/f)