Frankfurt (www.fondscheck.de) - Nach einer Seitwärtsbewegung Anfang März konnten die europäischen Aktienmärkte deutliche Wertzuwächse erzielen, die sie jedoch ab Mitte des Monats zu weiten Teilen wieder abgeben mussten, so die Experten von Union Investment im Kommentar zum
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ISIN LU0186860408 /
WKN A0B822 ).
Der EURO STOXX 50-Index habe unter dem Strich 1,6 Prozent gewonnen, der marktbreite STOXX Europe 600-Index habe einen Wertzuwachs von 1,7 Prozent verbucht. Sorgen um eine Abkühlung der Weltwirtschaft hätten auch in diesem Monat die Stimmung gedrückt. Auslöser hierfür seien vor allem sich eintrübende Wirtschaftsdaten aus Deutschland, den USA und China gewesen. Die schwächere Konjunktur habe auch bei der Europäischen Zentralbank (EZB) für ein Umdenken gesorgt. Auf ihrer März-Sitzung habe sich die EZB gezwungen gesehen, ihren Inflations- und Wachstumsausblick nach unten anzupassen. Daneben habe sie ab Herbst weitere Langfristtender angekündigt und Leitzinserhöhungen für 2019 gänzlich ausgeschlossen.
Bei den Brexit-Verhandlungen hätten sich die Ereignisse überschlagen. Der von Premierministerin Theresa May ausgehandelte Austrittsvertrag mit der Europäischen Union sei vom britischen Parlament mehrfach abgelehnt worden. Der Tag des Austritts, der ursprünglich auf den 29. März terminiert gewesen sei, sei verschoben worden. Weitere Vorschläge für Brexit-Varianten hätten im Unterhaus ebenfalls keine Mehrheit erzielen können. May habe unterdessen sogar ihren Rücktritt angebeten, sollte ihr ursprünglicher Deal doch noch angenommen werden.
Das Fondsmanagement habe in der Berichtsperiode das Engagement im norwegischen Telekommunikationsunternehmen Telenor aufgestockt. Im Gegenzug sei Vodafone veräußert (enttäuschende Geschäftsentwicklung) und Swisscom reduziert worden (verschärfte Wettbewerbssituation in der Schweiz). Daneben hätten sich die Experten aufgrund eines verhaltenen Ausblicks für das Sach-Rückversicherungsgeschäft von Munich Re getrennt, während der Versicherungskonzern AXA neu in das Portfolio aufgenommen worden sei. Nach der erfolgreichen Übernahme der XL Group erscheinen uns die Geschäftsperspektiven aussichtsreich, so die Experten von Union Investment.
Die europäischen Aktienmärkte würden in den kommenden Monaten auch weiterhin stark von den andauernden Brexit-Verhandlungen und den Sorgen um die globale Konjunktur beeinflusst werden. (Stand vom 31.03.2019) (15.04.2019/fc/a/f)
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