Frankfurt (www.fondscheck.de) - Die globalen Aktienmärkte haben die Kursgewinne aus dem Vormonat im April ausgebaut, so die Experten von Union Investment im Kommentar zum
UniSector: BasicIndustries A (
ISIN LU0101442050 /
WKN 921555 ).
Der MSCI World-Index habe in lokaler Währung um 3,6 Prozent zugelegt. Seit Jahresbeginn würden sich die Gewinne auf mehr als 16 Prozent summieren. Rohstoffe seien auch im April gefragt gewesen und hätten, gemessen am MS RADAR Index ex Agrar, um 0,8 Prozent zugelegt. Die größten Gewinne seien abermals im Energiesektor erzielt worden. Die Ankündigung der US-Regierung, die bislang geltenden Ausnahmen von den Iran-Sanktionen Anfang Mai nicht zu verlängern, habe für einen deutlichen Preissprung beim Rohöl gesorgt. Brent habe kurzzeitig über der Marke von 75 US-Dollar je Barrel und damit auf dem höchsten Stand seit sechs Monaten gehandelt. Zuletzt hätten die iranischen Ölexporte bei 1,3 Millionen Barrel pro Tag gelegen. Würden diese vollständig wegfallen, würde sich das derzeitige Defizit am Ölmarkt deutlich ausweiten.
Zu den großen Verlierern hätten erneut Industriemetalle, allen voran Nickel mit einem Minus von knapp sechs Prozent gezählt. Für die Industrienationen erwarte der Weltstahlverband in diesem Jahr nur ein Wachstum von 0,3 Prozent. Edelmetalle hätten sehr heterogen gehandelt. Gold habe leicht an Wert verloren, da sich Finanzanleger zurückgehalten hätten. Platin habe hingegen fast fünf Prozent zugelegt und damit seinen Aufwärtstrend fortgesetzt. Der Preisunterschied zu Palladium habe sich damit wieder verringert, das selbst rund zwei Prozent eingebüßt habe.
Das Fondsmanagement habe in der Berichtsperiode kleinere Anpassungen auf Einzeltitelebene vorgenommen. Im Bereich der Ölaktien sei Noble Energy in das US-Schieferölunternehmen Pioneer Natural Resources getauscht worden. Bei den Zementwerten hätten die Experten Buzzi wegen der seitwärts gerichteten Preisentwicklung im Nordosten der USA veräußert und LafargeHolcim neu aufgenommen. Etwas vorsichtiger habe sich das Fondsmanagement indes im Bereich der US-Industriewerte positioniert. Fortive sei veräußert und das Engagement in Honeywell reduziert worden. Im Gegenzug seien Anteile des japanischen Herstellers von Maschinenelementen THK zugekauft worden.
Neben Anzeichen einer sich abschwächenden Wachstumsdynamik dürften zudem anhaltende geopolitische Risiken immer wieder für Schwankungen an den Börsen sorgen. (Stand vom 30.04.2019) (27.05.2019/fc/a/f)
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