Coinbase Aktie: Der Solana-Coup!

Der US-Kryptobörsenriese übernimmt Vector.fun für On-Chain-Handel und startet Kreditdienst sowie neue Futures. Die Aktie zeigt nach starkem Verlust erste Erholungssignale.

Kurz zusammengefasst:
  • Übernahme der Solana-Plattform Vector.fun
  • Start von Ethereum-basierten Kreditdienstleistungen
  • Neue Altcoin-Futures ab 5. Dezember
  • Aktie gewinnt nach 24-prozentigem Verlust

Der US-Krypto-Gigant kämpft seit Wochen mit kräftigem Gegenwind und einer spürbaren Korrektur am Markt. Doch am Freitag überraschte das Management die Anleger mit einer aggressiven Expansion in das boomende Solana-Ökosystem und einer breit angelegten Produktoffensive. Ist das der lang ersehnte Befreiungsschlag, um die jüngste Talfahrt zu beenden?

Strategische Offensive

Mitten in die angespannte Marktstimmung hinein bestätigte Coinbase die Übernahme der auf Solana basierenden Handelsplattform Vector.fun. Dieser Schritt ist weit mehr als ein bloßer Zukauf: Er markiert eine strategische Neuausrichtung hin zum sogenannten „On-Chain“-Handel. Das Unternehmen zielt damit direkt auf die wachsende Nachfrage nach dezentralen Handelsmöglichkeiten ab und versucht, Volumen im wachstumsstarken Solana-Netzwerk zu sichern.

Beobachter werten den Deal als klugen Schachzug, um sich gegen die Abwanderung von Nutzern zu rein dezentralen Börsen (DEX) abzusichern. Coinbase wandelt sich damit zunehmend von einer rein zentralisierten Börse zu einem hybriden Anbieter, der das Beste aus beiden Welten vereinen will.

Neue Einnahmequellen im Visier

Parallel zur Übernahme zündet Coinbase die nächste Stufe seiner Produkt-Pipeline. Seit Freitag ermöglicht das Unternehmen über seine „Base“-Layer-2-Lösung Kredite, die durch Ethereum gedeckt sind. Dies soll Nutzer davon abhalten, ihre Bestände verkaufen zu müssen, und gleichzeitig neue Gebühreneinnahmen generieren.

Noch spannender dürfte für Trader der 5. Dezember werden: Coinbase Derivatives kündigte den Start des 24/7-Handels für neue Altcoin-Futures an. Mit Kontrakten auf Avalanche, Cardano, Dogecoin und Shiba Inu öffnet sich die Plattform weiter für spekulative institutionelle und private Anleger. Dies könnte das Handelsvolumen im entscheidenden vierten Quartal noch einmal ankurbeln.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Coinbase?

Günstige Einstiegschance?

Die Reaktion der Börse fiel am Freitag vorsichtig optimistisch aus. Die Aktie konnte den Handelstag mit einem leichten Plus von 1,21 % bei 209,00 Euro beenden. Dies ist ein erstes Lebenszeichen nach einem brutalen Monat, in dem das Papier rund 24 % an Wert verlor und korrelierend mit dem Bitcoin unter Druck geriet.

Fundamental betrachtet wirkt die Aktie nach dem jüngsten Abverkauf deutlich attraktiver bewertet als noch zu Jahresbeginn. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis hat sich normalisiert, und mit einer gefüllten Kriegskasse von über 13 Milliarden US-Dollar in Cash und Äquivalenten steht das Unternehmen finanziell solide da. Analysten sehen im Bereich von 235 bis 240 US-Dollar (umgerechnet etwa das aktuelle Niveau) eine mögliche Unterstützung, sofern der Gesamtmarkt mitspielt.

Fazit: Der Fokus richtet sich nun auf den 5. Dezember und die Integration der neuen Zukäufe. Kann Coinbase die neuen Produkte schnell monetarisieren und die Volatilität nutzen, oder bleibt die Aktie im Klammergriff der allgemeinen Krypto-Stimmung gefangen?

Coinbase-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Coinbase-Analyse vom 23. November liefert die Antwort:

Die neusten Coinbase-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Coinbase-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Coinbase: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu Coinbase

Neueste News

Alle News

Coinbase Jahresrendite