Nestlé Aktie: Konkurrenz zieht davon

Nestlé fällt bei Cashflow-Rendite hinter Konkurrenten wie Danone zurück, die eine Aufstufung erhielten. Der Schweizer Konsumgüterkonzern zeigt schwächere Performance in Schlüsselsegmenten.

Kurz zusammengefasst:
  • Jefferies stuft Danone auf Buy hoch
  • Nestlé mit niedrigerer Cashflow-Rendite als Wettbewerber
  • Danone wächst stark in China und Nordamerika
  • Schweizer Markt zeigt Verunsicherung bei Konsumwerten

Während andere Konsumgüterriesen ihre Prognosen anheben, gerät Nestlé immer stärker unter Druck. Gleich mehrere Analystenhäuser sehen den Schweizer Lebensmittelkonzern mittlerweile als Nachzügler – und das hat konkrete Auswirkungen auf die Bewertung.

Jefferies macht es deutlich: Der Schweizer Konzern hinkt bei der Cashflow-Rendite hinterher. Während Konkurrent Danone auf eine prognostizierte Free-Cash-Flow-Rendite von 5,1 Prozent für 2026 kommt, liegt Nestlé nur bei 4,5 Prozent. Auch L’Oréal-Rivale Unilever erreicht denselben Wert.

Die Konkurrenz zieht davon

Besonders schmerzhaft: Danone, lange Zeit schwächelnder Konkurrent, erhielt von Jefferies soeben eine Aufstufung auf „Buy“. Das neue Kursziel von 84 Euro liegt deutlich über dem aktuellen Niveau – ein klares Signal, dass die Franzosen wieder Fahrt aufnehmen.

Der Grund für Danones Aufschwung? Starkes Wachstum in China bei spezialisierter Babynahrung und robuste Entwicklung bei proteinreichen Milchprodukten in Nordamerika. Genau jene Segmente, in denen auch Nestlé aktiv ist, aber offenbar weniger überzeugt.

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Schweizer Markt spiegelt Unsicherheit wider

Das Umfeld am Heimatmarkt zeigt die Verunsicherung: Der SMI verlor am Montag 0,4 Prozent auf 12.144 Punkte, belastet von Zurückhaltung vor der Fed-Sitzung. Nestlé selbst gab mit den anderen Schwergewichten Novartis und Roche zwischen 1,2 und 1,6 Prozent nach.

Während Luxusgüterkonzern Richemont mit plus 2,7 Prozent glänzte und selbst Uhrmacher Swatch trotz US-Zollsorgen zulegte, blieben die traditionellen Konsumwerte schwach.

Jefferies erwartet für Danone nun ein Umsatzwachstum von vier Prozent jährlich bis 2027 – und sieht dort nachhaltiges Margenwachstum auf 14,8 Prozent. Eine Entwicklung, die Nestlé-Aktionäre derzeit schmerzlich vermissen.

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