Unitedhealth Aktie: Wegweisende Impulse!

UnitedHealths Aktie profitiert von mehreren Kurszielerhöhungen und dem Verkauf der Verlustsparte in Südamerika. Der Konzern bestätigt zudem eine angehobene Jahresgewinnprognose.

Kurz zusammengefasst:
  • Mehrere Analysten erhöhen Kursziele deutlich
  • Verkauf der südamerikanischen Sparte abgeschlossen
  • Unternehmen hebt Jahresgewinnprognose an
  • Aktie notiert deutlich unter Jahreshoch

Der US-Gesundheitsriese UnitedHealth hat seine Anleger am Mittwoch mit einem Kurssprung von knapp 5 Prozent überrascht – angetrieben von gleich mehreren Analystenanhebungen und dem endgültigen Ausstieg aus Südamerika. Doch was steckt hinter der plötzlichen Euphorie? Und kann die Aktie, die noch immer 44 Prozent unter ihrem Jahreshoch notiert, tatsächlich zurück in alte Höhen klettern?

Wall Street hebt die Daumen: Kursziele bis 440 Dollar

Die jüngste Rallye wurde durch eine Welle bullischer Analystenstimmen ausgelöst. Wolfe Research schraubte das Kursziel von 330 auf 375 Dollar nach oben und bekräftigte die „Outperform“-Einstufung. Analyst Justin Lake verweist auf eine erwartete Margenerholung im Krankenversicherungsgeschäft sowie weiteres Wachstum bei der Tochter Optum.

Noch optimistischer zeigten sich andere Häuser:

  • Bernstein sieht die Aktie bei 440 Dollar fair bewertet.
  • RBC Capital hob das Ziel auf 408 Dollar an.

Das impliziert ein Aufwärtspotenzial von bis zu 27 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau um 340 Dollar. Die Bewertungslücke zum 52-Wochen-Hoch von rund 610 Dollar bleibt damit gewaltig – ein Zeichen dafür, dass Investoren noch immer vorsichtig agieren.

Südamerika-Debakel beendet: 1-Milliarden-Deal mit Patria

Ein zentraler Kurstreiber ist die bestätigte Einigung mit der Private-Equity-Firma Patria Investments über den Verkauf der südamerikanischen Sparte Banmédica. Der Deal hat ein Volumen von rund einer Milliarde Dollar und markiert den vollständigen Rückzug aus Lateinamerika.

Für UnitedHealth bedeutet das vor allem eines: das Ende eines teuren Abenteuers. Berichten zufolge verbuchte der Konzern in der Region Verluste von insgesamt 8,3 Milliarden Dollar. Mit dem Exit kann das Management nun Kapital und Ressourcen auf das deutlich profitablere US-Kerngeschäft konzentrieren – ein Schritt, den der Markt honoriert.

Starke Fundamentaldaten und Berkshire im Rücken

Die positive Stimmung wird durch solide Geschäftszahlen untermauert. Im dritten Quartal kletterte der Umsatz um 12 Prozent auf 113,2 Milliarden Dollar. Zudem hob das Management die Gewinnprognose für das Gesamtjahr 2025 auf mindestens 14,90 Dollar je Aktie an.

Zusätzlichen Rückhalt bietet das Engagement von Berkshire Hathaway, das Anfang des Jahres eine Beteiligung im Wert von 1,6 Milliarden Dollar offenlegte. Das KGV hat sich von zeitweise nur 10 auf aktuell rund 17 ausgeweitet – ein Zeichen für die wiedergewonnene Zuversicht der Anleger.

Technischer Ausblick: Widerstände im Fokus

Charttechnisch hat die Aktie ihren 20-Tage-Durchschnitt durchbrochen und signalisiert damit kurzfristige Stärke. Allerdings warten bei 343 Dollar (50-Tage-Linie) und 364 Dollar (200-Tage-Linie) wichtige Hürden. Gelingt der Ausbruch, dürfte der Weg nach oben frei sein. Scheitert die Aktie erneut, könnte die Konsolidierung weitergehen.

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