Die Symrise-Aktie hat ein brutales Börsenjahr hinter sich, doch nun sorgt eine spektakuläre Analyse für Aufsehen. Während der Kurs am Boden liegt und Anleger frustriert das Handtuch werfen, ruft JPMorgan ein Kursziel aus, das fast 50 Prozent über dem aktuellen Niveau liegt. Ist das die lang ersehnte Trendwende für den MDAX-Konzern oder nur ein frommer Wunsch in einem nervösen Marktumfeld?
Wette auf das Comeback 2026
Im Zentrum der Diskussion steht die jüngste Studie von JPMorgan-Analystin Celine Pannuti. Unbeirrt von der aktuellen Kursschwäche belässt sie ihre Einstufung auf „Overweight“ und sieht den fairen Wert des Papiers bei 105 Euro.
Pannutis Optimismus stützt sich auf einen klaren Blick in die Zukunft: Für das Jahr 2026 identifiziert sie spezifische Chancen bei Zutatenherstellern. Im direkten Vergleich zu Anbietern von Haushaltsreinigern oder Spirituosen, die sie eher skeptisch beurteilt, traut sie dem Spezialchemie-Konzern aus Holzminden eine deutliche operative Erholung zu. Wer jetzt einsteigt, setzt also darauf, dass der Markt diese fundamentale Stärke bisher komplett ignoriert.
Realitätscheck: Bären bleiben skeptisch
Doch wie viel Substanz hat dieser Optimismus? Nicht alle Experten teilen die Euphorie. Die Deutsche Bank passte sich in dieser Woche der harten Realität an und senkte ihr Kursziel von 90 auf 83 Euro, hält aber immerhin an der Kaufempfehlung („Buy“) fest. Deutlich düsterer ist die Stimmung beim Analysehaus Jefferies: Mit einem Ziel von nur 69 Euro sehen die Experten praktisch kein Aufwärtspotenzial mehr.
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Diese enorme Diskrepanz zwischen den Analystenlagern spiegelt die Zerrissenheit des Marktes wider. Ein Blick auf die nackten Zahlen verdeutlicht den Ernst der Lage:
- Massiver Wertverlust: Seit Jahresanfang haben die Papiere 30,39 Prozent an Wert eingebüßt.
- Überverkauft: Mit einem RSI-Wert von 27,5 signalisiert der Markt eine extrem negative Stimmung, die technisch oft eine Gegenbewegung einleitet.
- Gefahrenzone: Der Abstand zum 52-Wochen-Tief beträgt nur noch hauchdünne 4,34 Prozent.
Kampf um den Boden
Charttechnisch steht der Titel mit dem Rücken zur Wand. Der gestrige Schlusskurs von 71,14 Euro zeigt, wie nervös die Anleger agieren. Das Papier notiert gefährlich nahe an der kritischen Unterstützungszone. Ein Rutsch unter die Marke von rund 68 Euro könnte weiteren Verkaufsdruck auslösen und die Talfahrt beschleunigen.
Für mutige Investoren ergibt sich daraus eine klassische, aber riskante Konstellation: Die Aktie ist so günstig bewertet wie seit Jahren nicht mehr und wird von Schwergewichten wie JPMorgan massiv gestützt. Doch solange der Boden nicht zweifelsfrei gefunden ist, gleicht der Einstieg dem Griff in ein fallendes Messer.
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