Die Zukunft des Chemieriesen Covestro steht auf dem Spiel. Während das operative Geschäft blutet, hängt der gesamte Aktienkurs an einem einzigen Faden: der EU-Entscheidung über die milliardenschwere ADNOC-Übernahme. Droht nach der langen Wartezeit der große Absturz – oder steht der finale Durchbruch bevor?
Übernahme-Fantasie als letzter Rettungsanker
Seit Monaten stützt einzig das Übernahmeangebot von Abu Dhabis Staatskonzern ADNOC in Höhe von 62 Euro je Aktie den Kurs. Ohne diese Perspektive stünde der Titel angesichts der Branchenkrise weit tiefer. Die Notierung knapp unter 60 Euro spiegelt die hohe Erwartungshaltung wider – doch was, wenn Brüssel Nein sagt?
Die Märkte fiebern der EU-Entscheidung entgegen, die als letzte große Hürde für den Deal gilt. Eine Zustimmung würde den Weg für den Abschluss in der zweiten Jahreshälfte 2025 frei machen.
Operatives Desaster: Die harte Realität
Während die Übernahme-Euphorie den Kurs stützt, offenbart die operative Lage ein düsteres Bild:
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- Nettoverlust im dritten Quartal
- Umsatzrückgang durch schwache Nachfrage
- Branchenkrise mit einbrechenden Auftragsbeständen
Die gesamte deutsche Chemieindustrie leidet unter hohem Preisdruck und brutalem Wettbewerb. Bei Covestro zeigen die jüngsten Zahlen schonungslos, wie abhängig das Unternehmen von der Rettung durch ADNOC geworden ist.
Countdown zur Entscheidung
Der Aktienkurs bewegt sich aktuell bei 59,26 Euro – nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 60,74 Euro. Diese Positionierung verrät alles: Der Markt preist einen positiven Deal-Ausgang bereits ein.
Doch das Risiko ist enorm. Scheitert die Übernahme unerwartet, droht ein jähes Erwachen. Dann würden die schwachen operativen Kennzahlen und die düsteren Branchenaussichten schlagartig wieder ins Bewusstsein rücken. Die strategische Bedeutung des ADNOC-Deals ist für Covestro existenziell – es geht um alles oder nichts.
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