Tilray Aktie: Regulierungs-Showdown!

Tilray Brands kritisiert eine Bestimmung im US-Finanzierungsgesetz als fehlgeleitet und drängt auf Verbrauchersicherheit statt Verbote. Die Aktie verzeichnet bereits erste Verluste.

Kurz zusammengefasst:
  • Kritik an US-Haushaltsgesetz-Bestimmung
  • Forderung nach THC-Obergrenze für Getränke
  • Milliarden-Dollar-Markt in Gefahr
  • Aktie mit 1,6 Prozent Verlust

Tilray Brands geht in die Offensive: Das Cannabis-Unternehmen attackiert heute scharf eine Hemp-Bestimmung in einem US-Finanzierungsgesetz und fordert den Kongress zu klarer Regulierung auf. Die Aktie reagierte bereits mit einem Minus von 1,6 Prozent – doch das könnte erst der Anfang sein.

Kampfansage gegen „fehlgeleitete Prohibition“

In einer gestern veröffentlichten Stellungnahme positioniert sich Tilray als Vorkämpfer für „intelligente, zukunftsorientierte Regulierung“ statt pauschaler Verbote. Das Unternehmen sieht eine Bestimmung im US-Haushaltsgesetz als „fehlgeleitet“ und „weltfremd“ gegenüber Verbraucherinteressen.

Tilrays Forderung ist konkret: Ein Besteuerungsweg für Hemp-Produkte, der die Verbrauchersicherheit erhöht, Wirtschaftswachstum fördert und den unregulierten Markt eindämmt. Die Firma unterstützt eine Obergrenze von 10mg natürlich gewonnenes Delta-9-THC pro Portion bei Hemp-basierten Getränken.

„Als Marktführer in der Hemp-Industrie unterstützt Tilray Brands nachdrücklich intelligente, zukunftsorientierte Regulierung – nicht Verbote, die Innovation ersticken, kleine Unternehmen bedrohen und die Verbraucherauswahl einschränken“, erklärt Senior Vice President Sam Garfinkel.

Eine Milliarden-Dollar-Industrie steht auf dem Spiel

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache:

• Hemp-basierte THC-Getränke bilden eine 1-Milliarden-Dollar-Industrie in den USA
• Über 70% der Amerikaner wollen Hemp-Produkte legal und zugänglich halten
• Hauptsächlich kleine Unternehmen schaffen Arbeitsplätze für Landwirte, Hersteller und Einzelhändler

Tilray warnt: Ein Verbot würde die Produkte nicht eliminieren, sondern Verbraucher in einen unregulierten Untergrundmarkt treiben – mit größeren Sicherheitsrisiken.

Washington im Fokus der Anleger

Obwohl Hemp-THC-Produkte derzeit keinen wesentlichen Teil von Tilrays Umsatz oder bereinigtem EBITDA ausmachen, sieht das Unternehmen den Schritt als entscheidend für künftiges Wachstum. Die Gesetzgebung könnte zum Schlüsselkatalysator für Tilray und den gesamten Sektor werden.

Das Unternehmen drängt den Kongress, Verbote abzulehnen und stattdessen während der einjährigen Umsetzungsperiode des Gesetzes an einem praktikablen Rahmenwerk zu arbeiten. Die nächsten Quartalszahlen bleiben für fundamentale Kennzahlen im Fokus, während Analysten zwischen „Hold“ und „Buy“ schwanken.

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