Strategy Aktie: Wachsende Bedenken…

MicroStrategys Marktkapitalisierung fällt erstmals unter Bitcoin-Bestand, während Top-Manager Millionen-Anteile verkauft und eine riskante Kapitalerhöhung trotz Krise durchgeführt wird.

Kurz zusammengefasst:
  • General Counsel verkauft 2,58 Millionen Dollar Aktien
  • Bewertung erstmals unter Bitcoin-Beständen
  • 620-Millionen-Euro-Kapitalerhöhung trotz Absturz
  • Institutionelle Anleger reduzieren Engagement

Der Bitcoin-Leverage-Spieler MicroStrategy erlebt gerade den perfekten Sturm. Während ein Top-Manager Millionen-Anteile abstoßt und die Bewertung erstmals unter den Bitcoin-Bestand fällt, prescht das Unternehmen trotzdem mit einer riskanten Kapitalerhöhung vor. Steht der einstige Marktliebling vor dem Aus?

Insider flüchtet mit Millionen

Der General Counsel von MicroStrategy, Wei-Ming Shao, hat klare Signale gesendet: Er verkaufte am 10. und 11. November insgesamt 10.668 Aktien im Wert von etwa 2,58 Millionen Dollar. Die Transaktionen unter einem vorgeplanten Handelsplan zeigen, dass selbst Führungskräfte dem aktuellen Kursverlauf nicht trauen. Die zeitnahe Veröffentlichung der Verkäufe heizt die negative Stimmung zusätzlich an.

Bewertungs-Premium verschwindet

Erstmals seit langem ist die Marktkapitalisierung von MicroStrategy niedriger als der Wert seiner Bitcoin-Bestände. Mit 65,36 Milliarden Dollar Bewertung liegt das Unternehmen jetzt unter den 65,49 Milliarden Dollar an gehaltenen Bitcoins. Diese historische Wende bedeutet: Anleger zahlen keine Premium mehr für die Unternehmensstruktur – im Gegenteil, die Aktie notiert mit Abschlag.

Damit bricht das fundamentale Investment-Argument zusammen. MicroStrategy galt lange als gehebelte Wette auf Bitcoin, doch jetzt ist der direkte Bitcoin-Kauf attraktiver als die Unternehmensanteile.

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Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Die Misere wird durch institutionellen Abfluss verstärkt. Die japanische SBI Securities reduzierte ihr Engagement im zweiten Quartal um 2.589 Aktien. Obwohl dieser Verkauf bereits früher stattfand, sorgt die jetzt veröffentlichte Meldung für zusätzlichen Druck in einer ohnehin angespannten Marktlage.

Riskante Kapitalerhöhung trotz Krise

Während die Aktie abstürzt, schreitet MicroStrategy unbeirrt mit einer 620-Millionen-Euro-Kapitalerhöhung voran. Die Emission von Vorzugsaktien mit satten 10 Prozent Dividende soll weitere Bitcoin-Käufe finanzieren. Doch die timing könnte kaum ungünstiger sein: Höhere Fixkosten bei fallenden Kursen erhöhen das Risiko für das Unternehmen massiv.

Die Aktie notiert nach einem Verlust von über 25 Prozent in 30 Tagen nahe ihrem Jahrestief. Mit einem RSI von 84,2 gilt sie als massiv überverkauft – doch die fundamentalen Probleme wiegen schwer. Kann MicroStrategy seine einzigartige Stellung als Bitcoin-Proxy zurückerobern, oder ist das Experiment gescheitert?

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