Standard Lithium hat am Freitag einen wichtigen Meilenstein verkündet: Für das Southwest Arkansas Projekt liegen Finanzierungszusagen von über einer Milliarde US-Dollar vor. Die Aktie reagierte prompt – und profitierte zusätzlich von einer Branchenerholung im Lithiumsektor.
Finanzierungsinteresse übertrifft Erwartungen
Das Joint Venture Smackover Lithium, an dem Standard Lithium mit 55 Prozent und Equinor mit 45 Prozent beteiligt sind, hat Interessensbekundungen von drei großen Export Credit Agencies (ECAs) erhalten. Darunter die Export-Import Bank der USA (EXIM) und Export Finance Norway (Eksfin).
Die potenziellen Kreditgeber signalisieren Bereitschaft für mehr als eine Milliarde Dollar an vorrangigen, besicherten Projektschulden. Diese Summe liegt über dem ursprünglich anvisierten Finanzierungsbedarf für Phase 1 des Projekts. Die Struktur sieht eine Kombination aus ECA-gedeckten Tranchen und kommerziellen Bankkrediten vor.
Hinzu kommt ein bereits bewilligter Zuschuss des US-Energieministeriums über 225 Millionen Dollar. Damit verfügt das Vorhaben über eine außergewöhnlich solide Kapitalausstattung – ein Vorteil gegenüber vielen Wettbewerbern, die noch um Finanzierungen kämpfen.
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Lithium-Rally als Rückenwind
Der Kursanstieg am Freitag fiel zeitlich mit positiven Signalen aus dem Lithiummarkt zusammen. Berichte über mögliche neue Exportkontrollen Chinas bei Batteriematerialien verstärkten das Interesse an nordamerikanischen Lithiumproduzenten. UBS hatte zudem kürzlich seine Lithiumpreisprognosen angehoben und auf ein bevorstehendes Angebotsdefizit ab 2026 hingewiesen.
Standard Lithiums Zeitplan passt zu dieser Marktentwicklung. Der Baubeginn ist für 2026 geplant – genau dann, wenn Analysten mit steigender Nachfrage aus dem Bereich Batteriespeicher und Elektromobilität rechnen.
Was jetzt kommt
Entscheidend wird die Umsetzung der Interessensbekundungen in verbindliche Kreditverträge. Die endgültige Machbarkeitsstudie und das FEED-Dokument sollen in den kommenden Quartalen fertiggestellt werden. Die finale Investitionsentscheidung ist für 2026 vorgesehen. Bis dahin dürfte der Fokus auf der Umwandlung der unverbindlichen Finanzierungszusagen in unterschriftsreife Vereinbarungen liegen.
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