Apple Aktie: Neue Führung, alte Probleme?

Apple steht vor einem Schlüsselpersonalwechsel, während die Aktie unter Druck gerät. Goldman Sachs bleibt optimistisch, doch China-Schwäche belastet.

Kurz zusammengefasst:
  • Langjähriger COO Jeff Williams verlässt Apple
  • Goldman Sachs bestätigt Kaufempfehlung trotz China-Risiken
  • Institutionelle Investoren halten an Apple-Aktien fest
  • Smartphone-Markt in China verzeichnet starke Einbrüche

Der iPhone-Konzern steht vor einem Führungswechsel in der Chefetage – und das zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt. Während die Aktie bereits seit Monaten unter Druck steht, muss Apple nun auch noch den Abgang seines langjährigen Operationschefs verkraften. Kann der Nachfolger die Wende schaffen, oder verschärft der Wechsel die Probleme noch weiter?

Führungswechsel nach 30 Jahren

Apple verabschiedet sich von Chief Operating Officer Jeff Williams, der das Unternehmen nach jahrzehntelanger Tätigkeit verlässt. Als Nachfolger übernimmt Sabih Khan, ein 30-jähriger Konzernveteran, der bisher als Senior Vice President of Operations fungierte. Der Personalwechsel erfolgt zu einem kritischen Moment: Die Aktie hat seit Jahresbeginn bereits 16 Prozent an Wert verloren, und das Wachstum stagniert seit zwei Jahren praktisch.

Khan steht vor der Herausforderung, die Betriebsabläufe des Technologieriesen zu optimieren, während gleichzeitig externe Faktoren wie die schwächelnde China-Nachfrage zusätzlichen Druck erzeugen.

Goldman Sachs bleibt optimistisch

Trotz der Herausforderungen hält Goldman Sachs an seiner "Buy"-Empfehlung für Apple fest und bestätigt das Kursziel von 253 Dollar. Die Investmentbank sieht offenbar Potenzial, obwohl der chinesische Smartphone-Markt massive Einbrüche verzeichnet.

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Die Zahlen aus China sind dramatisch: Der Gesamtmarkt für Smartphones schrumpfte im Mai um über 22 Prozent im Jahresvergleich und um 5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Apple konnte sich durch aggressive Rabattaktionen noch relativ gut behaupten – bestimmte iPhone-Modelle wurden dadurch sogar für staatliche Subventionen qualifiziert.

Institutionelle Anleger bleiben dabei

Trotz der Turbulenzen zeigen institutionelle Investoren weiterhin Vertrauen. Founders Capital Management LLC stockte seine Apple-Position im ersten Quartal um 2,2 Prozent auf und hält nun 84.095 Aktien – das entspricht 3,4 Prozent des Portfolios. Insgesamt befinden sich 67,73 Prozent aller Apple-Aktien in den Händen institutioneller Anleger.

Ein technisches Signal sorgt ebenfalls für Aufmerksamkeit: Ein neues gewichtetes Put-Call-Verhältnis-Kaufsignal wurde registriert, was von einigen Marktteilnehmern als positives Zeichen interpretiert wird. Allerdings gilt der Markt derzeit als überkauft – ein Zustand, der nicht automatisch eine Trendwende bedeutet.

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