Der Konsumgüter-Riese wirkt angeschlagen, die Aktie sucht verzweifelt nach einem Boden. Doch die aktuelle Hängepartie könnte ein jähes Ende finden. Alle Augen richten sich auf den morgigen Dienstag, wenn Finanzchef Andre Schulten vor die Investoren tritt – bringt er die erhoffte Wende oder droht der nächste Dämpfer für das ohnehin gebeutelte Papier?
Nervenprobe für Anleger
Die scheinbare Ruhe im Handel trügt. Der primäre Auslöser für die spürbare Anspannung ist der geplante Auftritt von CFO Andre Schulten auf der „Morgan Stanley Global Consumer & Retail Conference“. Marktteilnehmer warten händeringend auf Updates: Wie steht es um die Preissetzungsmacht in einem weiterhin unsicheren wirtschaftlichen Umfeld? Und noch wichtiger: Ziehen die Verbraucher noch mit oder bricht die Nachfrage weg?
Die Präsentation gilt als entscheidender Indikator für den weiteren Kursverlauf. Investoren erhoffen sich strategische Einblicke in das Kostenmanagement für den Rest des Geschäftsjahres, um abzuschätzen, ob die Gewinnmargen stabil gehalten werden können.
Kampf an der Unterstützung
Die Zurückhaltung des Marktes kommt nicht von ungefähr. Mit einem aktuellen Kurs von 128,20 Euro notiert das Papier gefährlich nahe am 52-Wochen-Tief von 125,82 Euro. Der Abstand zu dieser kritischen Unterstützung beträgt kaum noch zwei Prozent.
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Das charttechnische Bild signalisiert eindeutig: Die Anleger sitzen auf ihren Händen. Der seit Jahresbeginn aufgelaufene Verlust von über 20 Prozent lastet schwer auf der Stimmung. Ohne einen klaren, fundamentalen „Befreiungsschlag“ durch die Unternehmensführung wagt sich derzeit kaum jemand aus der Deckung, um die Bewertung wieder nach oben zu treiben.
Defensiv oder gefährlich?
Zwar lockt Procter & Gamble mit einem KGV von rund 21,7 und positioniert sich damit unter dem breiten Marktdurchschnitt – theoretisch ein klassischer „Value-Play“ für risikoscheue Investoren. Doch die fehlende Aufwärtsdynamik spiegelt die tiefen Sorgen der gesamten Branche wider. Die Angst geht um, dass das Volumenwachstum im aktuellen Inflationsumfeld weiter leidet und selbst defensive Titel keinen sicheren Hafen mehr bieten.
Die kommenden 48 Stunden werden richtungsweisend. Kann Schulten morgen die Sorgen bezüglich Margenstabilität und Absatzvolumen zerstreuen, könnte die wichtige Unterstützung halten. Ein negativer Ton hingegen dürfte die jüngsten Tiefststände einem erneuten, harten Test unterziehen.
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