Tesla liefert Zahlen, die aufhorchen lassen – zumindest in Fernost. Während der E-Auto-Pionier in den USA mit politischen Unsicherheiten ringt, zündet in Asien eine echte Wachstumsrakete. Doch hinter den glänzenden Verkaufszahlen lauert ein Konflikt, der CEO Elon Musk und seine globale Strategie empfindlich treffen könnte. Ist die aktuelle Euphorie gerechtfertigt oder droht politisches Störfeuer?
Rekordjagd in Südkorea
Der wichtigste Treibstoff für die aktuelle Stimmung kommt aus Südkorea. Die neuesten Daten bestätigen eine aggressive und äußerst erfolgreiche Expansion: Die Verkäufe schossen in den ersten zehn Monaten des Jahres um satte 61 Prozent in die Höhe. Damit sichert sich Tesla rund ein Viertel des dortigen E-Auto-Marktes und jagt die lokalen Platzhirsche Kia und Hyundai.
Besonders das Model Y erweist sich als absoluter Verkaufsschlager. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Herkunft der Fahrzeuge: Fast alle in Korea verkauften Einheiten stammen aus der Gigafactory in Shanghai. Diese Importstrategie ermöglicht Tesla wettbewerbsfähige Preise, die der Konkurrenz das Leben schwer machen.
Musk auf Kollisionskurs?
Doch der operative Erfolg wird von einem riskanten politischen Poker überschattet. Elon Musk, der eigentlich als Berater der neuen US-Regierung fungiert, gerät zunehmend in inhaltliche Konflikte mit Präsident Trump. Während Trump auf Protektionismus setzt, plädiert Musk erfolglos für „Null-Zölle“ und verteidigt Einwanderungsprogramme für Fachkräfte.
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Dieser Dissens ist brisant: Tesla ist auf eine reibungslose globale Lieferkette angewiesen. Sollte Trump seine Drohungen wahr machen und breite Zölle einführen, könnte das Teslas Kostenstruktur massiv belasten.
Nervosität in der Lieferkette
Das Management versucht bereits, die Wogen zu glätten. Gerüchte, wonach Tesla chinesische Bauteile komplett aus der US-Lieferkette verbannen wolle, wurden energisch dementiert. Die Botschaft ist klar: Die Produktion in China ist weltweit am günstigsten – und darauf will und kann der Konzern nicht verzichten.
Die Aktie reagierte zuletzt positiv auf die Nachrichtenlage und legte auf Wochensicht über 2 Prozent zu. Allerdings mahnt der hohe RSI-Wert von fast 74 zur Vorsicht – der Titel gilt technisch als überkauft. Anleger müssen nun abwarten, ob die starken Zahlen aus Asien die politischen Risiken in den USA dauerhaft überstrahlen können.
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