Alphabet zündet die nächste Stufe im KI-Wettrüsten: Der Google-Mutterkonzern investiert in einem strategischen Doppelschlag satte 24 Milliarden Dollar in seine globale Infrastruktur. Während die Konkurrenz noch plant, schafft Alphabet bereits Fakten. Doch kann diese Investitionsoffensive die Position im AI-Rennen gegen OpenAI und Co. nachhaltig sichern?
Indien wird zur neuen KI-Zentrale
Das größere der beiden Projekte führt Alphabet nach Indien: 15 Milliarden Dollar fließen über fünf Jahre in den Aufbau eines gigantischen Datenzentrums und KI-Hubs in Visakhapatnam. Mit einer geplanten Kapazität von einem Gigawatt wird dies Googles größte Einzelinvestition in dem Land – und die größte KI-Zentrale außerhalb der USA.
Der Zeitplan ist bereits festgezurrt: Heute soll die formelle Vereinbarung mit der indischen Landesregierung unterzeichnet werden, der Betrieb startet im Juli 2028. Google Cloud-Chef Thomas Kurian macht deutlich: Hier entsteht mehr als nur ein Rechenzentrum – es ist der Grundstein für Alphabets Expansion in den schnell wachsenden asiatischen Markt.
Parallel-Offensive in den USA
Zeitgleich pumpt Alphabet weitere 9 Milliarden Dollar bis 2027 in die Erweiterung seiner KI-Infrastruktur in South Carolina. Das bestehende Datenzentrum in Berkeley County wird massiv ausgebaut, zwei komplett neue Standorte in Dorchester County entstehen von Grund auf.
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Diese Investition baut auf einer bereits soliden Basis auf: Seit 2007 hat Google über 4,5 Milliarden Dollar in South Carolina investiert. Ruth Porat, Präsidentin und Chief Investment Officer von Alphabet, betont die strategische Bedeutung für Arbeitsplätze und die Ausbildung lokaler Fachkräfte im Technologiesektor.
Das große Bild: Infrastrukturbattle der Tech-Giganten
Alphabets 24-Milliarden-Offensive ist kein Einzelfall, sondern Teil eines milliardenschweren Wettrüstens. Microsoft, Meta und Amazon investieren parallel Unsummen in Rechenzentren und spezialisierte KI-Chips. Der Grund: Wer in der generativen KI dominieren will, braucht die entsprechende Hardware-Power.
Besonders brisant wird diese Strategie vor dem Hintergrund der aktuellen Marktdynamik. OpenAI hat erst kürzlich eine Partnerschaft mit Broadcom für maßgeschneiderte KI-Chips angekündigt. Alphabets Antwort ist eindeutig: Statt auf externe Partner zu setzen, baut der Konzern lieber sein eigenes globales Netzwerk aus – für maximale Kontrolle über die technologische Zukunft.
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