Coinbase Aktie: Indien-Comeback

Die Kryptobörse Coinbase nimmt nach zweijähriger Pause den Betrieb in Indien wieder auf. Der Fokus liegt zunächst auf dem Handel zwischen Kryptowährungen, während Fiat-Einzahlungen für 2026 geplant sind.

Kurz zusammengefasst:
  • Offizieller Relaunch nach abgeschlossener Registrierung
  • Start mit Crypto-to-Crypto-Trading ohne Fiat
  • Expansion trotz hoher indischer Kryptosteuer
  • Analysten sehen deutliches Aufwärtspotenzial

Coinbase kehrt nach Indien zurück – nach zwei Jahren Pause. Die Krypto-Börse hat die Registrierung für neue Nutzer wieder geöffnet und startet zunächst mit Crypto-to-Crypto-Trading. Ein wichtiger Expansionsschritt in einen Markt, der trotz hoher Steuerlast weiter wächst.

Neustart nach regulatorischer Auszeit

Die Rückkehr kommt nicht überraschend. Bereits im Oktober lief ein Early-Access-Programm, nun folgt der offizielle Launch. APAC-Chef John O’Loghlen bestätigte auf der India Blockchain Week: Die Registrierung bei der Financial Intelligence Unit ist abgeschlossen, die Plattform steht bereit.

Fiat-Einzahlungen sind allerdings noch nicht möglich – diese sollen erst 2026 folgen. Bis dahin bleibt es beim Handel zwischen Kryptowährungen. Der Schritt zeigt dennoch: Coinbase setzt langfristig auf Indien, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen.

Das Land besteuert Krypto-Gewinne mit 30 Prozent Flat Tax, dazu kommt eine einprozentige Abgabe auf jede Transaktion. Trotzdem investiert Coinbase weiter: Die Beteiligung an der lokalen Börse CoinDCX wurde aufgestockt, das Team vor Ort soll über die bereits 500 Mitarbeiter hinaus wachsen.

Fed-Woche und Investorenkonferenzen

Parallel zur Indien-Offensive steht eine ereignisreiche Woche an. CFO Alesia Haas tritt am 9. Dezember bei der Goldman Sachs Financial Services Conference auf, einen Tag später folgt die Nasdaq-Konferenz in London. Aussagen zu Q4-Trends oder regulatorischen Entwicklungen könnten die Erwartungen verschieben.

Die hauseigene Institutional-Sparte sieht unterdessen Rückenwind: Eine Zinssenkung der Fed gilt als nahezu sicher – Polymarket preist 93 Prozent Wahrscheinlichkeit ein, CME FedWatch liegt bei 86 Prozent. Die Liquiditätsbedingungen verbessern sich laut internem M2-Index, der schwächere Dollar stützt Risiko-Assets.

Analysten bleiben optimistisch

Coinbase notiert aktuell rund 40 Prozent unter dem Allzeithoch vom Juli bei knapp 445 Dollar. Die durchschnittliche Analystenschätzung liegt bei 389 Dollar – ein Aufwärtspotenzial von 44 Prozent. Bernstein setzt das Street-High bei 510 Dollar an, JPMorgan bei 399 Dollar, Cantor Fitzgerald bei 459 Dollar.

Im dritten Quartal übertraf das Unternehmen die Erwartungen deutlich: 1,50 Dollar Gewinn je Aktie statt der prognostizierten 1,15 Dollar, Umsatz zwischen 1,87 und 1,90 Milliarden Dollar statt 1,8 Milliarden. Auf Zwölfmonatssicht liegt der Nettogewinn bei 3,22 Milliarden Dollar.

Am 17. Dezember plant Coinbase ein größeres Product Reveal. Außerdem will sich das Unternehmen von Delaware nach Texas umfirmieren – ein Schritt, den bereits Tesla und SpaceX vollzogen haben.

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