BYD steckt in einem Dilemma: Während die Verkäufe des chinesischen Elektroauto-Herstellers weiter kräftig wachsen, setzt der erbitterte Preiskampf im Heimatmarkt die Margen unter Druck. Besonders die internationale Expansion könnte jetzt zum entscheidenden Faktor werden.
Verkaufsrekorde mit Schattenseiten
Die Zahlen sprechen zunächst für sich: Im ersten Halbjahr 2025 steigerte BYD seinen Absatz um 31% auf 2,1 Millionen Fahrzeuge. Allein im Juni rollten 382.585 Autos vom Band – ein Plus von 12% gegenüber dem Vorjahr. Doch hinter diesen Rekorden lauern Probleme.
Die im Mai eingeführten Rabatte von bis zu 34% auf bestimmte Modelle zeigten kaum Wirkung. Der monatliche Zuwachs im Juni fiel minimal aus. Kritiker werfen BYD vor, mit seiner aggressiven Preispolitik den seit vier Jahren tobenden Preiskrieg im chinesischen E-Auto-Markt angefacht zu haben. Die Folge: sinkende Gewinne in der gesamten Branche.
Heimatmarkt in der Krise
Die Lage in China spitzt sich zu:
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- Die Regierung mahnt mittlerweile zu fairem Wettbewerb
- Die Inlandsverkäufe von Pkw gingen drei Monate in Folge zurück
- Das Jahresziel von 5,5 Millionen Auslieferungen rückt in weite Ferne
Ein BYD-Manager wehrte sich jüngst gegen Vergleiche mit dem angeschlagenen Immobilienriesen Evergrande. Doch die Sorgen der Anleger bleiben. Können die internationalen Geschäfte den Abschwung kompensieren?
Internationale Expansion als Rettungsanker
Die Auslandsmärkte entwickeln sich zum Hoffnungsträger:
- Verdopplung der Exporte auf 470.000 Einheiten
- Wachstum von fast 230% im Jahresvergleich
- Besonders Europa zeigt starke Nachfrage
Doch auch hier lauern Hindernisse. Die neuen Strafzölle der USA und EU auf chinesische E-Autos könnten den Expansionskurs ausbremsen. Für BYD wird es immer enger – zwischen Preiskampf daheim und Handelsbarrieren im Ausland.
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