Der dänische Pharmariese Novo Nordisk geht in die Offensive – und stellt den hart umkämpften Markt für Gewichtsverlust-Medikamente auf den Kopf. Mit einer neuen Preispolitik für seinen Blockbuster Wegovy und einer strategischen Partnerschaft mit WeightWatchers will das Unternehmen seine Marktführerschaft ausbauen. Doch kann Novo damit auch die wachsende Konkurrenz durch günstige Nachahmerprodukte eindämmen?
Wegovy wird günstiger – aber nur kurz
Im Zentrum der neuen Strategie steht ein aggressiver Preiskampf: Selbstzahlende Patienten können Wegovy im Juli für einmalig 299 US-Dollar pro Monat erwerben – ein starker Rabatt gegenüber dem regulären Preis von 499 Dollar ab August. Diese zeitlich begrenzte Aktion soll offenbar neue Patienten anlocken, bevor die Konkurrenz durch Eli Lillys ähnliches Medikament Zepbound weiter zunimmt.
WeightWatchers als Gamechanger?
Noch interessanter ist die neue Allianz mit WeightWatchers, dem bekannten Anbieter von Abnehmprogrammen. Durch die Integration von Wegovy in dessen System kombiniert Novo Nordisk nun medikamentöse Therapie mit verhaltenspsychologischer Unterstützung – ein Rundum-Paket gegen Übergewicht. Die Logistik übernimmt CenterWell Pharmacy, was den Zugang für Patienten vereinfachen soll.
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Kampf gegen Schwarzmarkt-Präparate
Hinter den Maßnahmen steckt ein klarer Plan: Novo Nordisk will den florierenden Markt für günstige Nachahmerpräparate austrocknen. Erst kürzlich beendete der Konzern die Zusammenarbeit mit dem Telemedizin-Anbieter Hims & Hers Health, offenbar um die Kontrolle über die Vertriebswege zu behalten.
Mit den Lieferengpässen von Wegovy nun überwunden, geht Novo Nordisk in die Offensive. Die Frage ist: Reicht das, um sich gegen Lillys Zepbound und die Flut an Billig-Alternativen durchzusetzen? Der Aktienmarkt zeigt sich bisher skeptisch – die Novo-Aktie hat seit Jahresanfang über 30% an Wert verloren.
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