Der Getränkekonzern verschärft den Sparkurs. In Indien streicht die Tochtergesellschaft Hunderte Stellen, während sich parallel die Kostenseite entspannt. Nach schwierigen Monaten deutet sich für 2026 ein besseres Margenumfeld an – die Weichen werden neu gestellt.
Stellenabbau in Indien nach Gewinneinbruch
Die indische Abfülltochter Hindustan Coca-Cola Beverages (HCCB) bestätigte am 24. Dezember 2025 den Abbau von rund 300 Arbeitsplätzen. Das entspricht vier bis sechs Prozent der Belegschaft. Betroffen sind Bereiche in Logistik, Vertrieb und Supply Chain.
Der Schritt folgt auf ein dramatisches Geschäftsjahr: Der Nettogewinn der Tochtergesellschaft brach im Fischaljahr 2025 um 73 Prozent ein. HCCB begründete die Maßnahme mit der Notwendigkeit, die operative Struktur unter neuer Führung zu straffen und die Profitabilität wiederherzustellen. Die Restrukturierung in einem strategisch wichtigen Wachstumsmarkt wie Indien zeigt, wie ernst es der Konzern mit der Margensicherung meint.
Entspannung bei Rohstoff- und Transportkosten
Gleichzeitig verbessern sich die Rahmenbedingungen. Analysten verweisen darauf, dass Coca-Cola in ein „günstigeres Margenumfeld“ eintritt. Die Preise für zentrale Rohstoffe und Frachtkosten normalisieren sich nach zwei Jahren erhöhten Drucks. Das ermöglicht dem Konzern, 2026 verstärkt auf Volumenwachstum statt auf defensive Preisanpassungen zu setzen.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Coca-Cola?
Zusätzlich Rückenwind kommt vom wichtigen Partner Coca-Cola Europacific Partners (CCEP): Der europäische Abfüller schloss kurz vor Weihnachten sein 1-Milliarden-Euro-Aktienrückkaufprogramm ab. Die starke Cashflow-Generierung im Netzwerk stützt die Bewertung der Muttergesellschaft.
Neue Führung, neue Prioritäten
Die Effizienzmaßnahmen passen ins Bild: Am 10. Dezember hatte Coca-Cola verkündet, dass Henrique Braun 2026 James Quincey als CEO ablösen wird. Der künftige Konzernlenker dürfte auf Agilität und nachhaltiges Wachstum setzen – die aktuellen Schritte in Indien liefern dafür die Grundlage.
Die Aktie notierte am Mittwoch bei 70,14 US-Dollar, leicht unter Vortagesniveau. Entscheidend wird sein, ob sich die Kostendisziplin und die verbesserten Supply-Chain-Bedingungen in der Ergebnisprognose für 2026 niederschlagen. Die nächsten Quartalszahlen für Q4 werden zeigen, wie stark sich die Restrukturierung bereits auswirkt.
Coca-Cola-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Coca-Cola-Analyse vom 25. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Coca-Cola-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Coca-Cola-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Coca-Cola: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
