Adidas Aktie: Unternehmensanalyse vorgelegt

Adidas verzeichnet starkes Quartal mit 23% Gewinnwachstum und hebt Jahresprognose auf 2 Milliarden Euro an, doch die Aktie notiert im Minus.

Kurz zusammengefasst:
  • Operativer Gewinn steigt um 23 Prozent
  • Jahresprognose deutlich nach oben korrigiert
  • Umsatzwachstum von 8 Prozent im Quartal
  • Börse reagiert trotz positiver Zahlen negativ

Der Sportgigant aus Herzogenaurach überrascht mit spektakulären Quartalszahlen und hebt die Jahresprognose kräftig an – doch die Börse reagiert mit Kursverlusten. Ein Blick auf die Zahlen zeigt: Selten klaffte die Schere zwischen operativer Performance und Marktreaktion so weit auseinander.

Adidas meldete für das dritte Quartal einen währungsbereinigten Umsatzsprung von 8 Prozent auf 6,63 Milliarden Euro. Der operative Gewinn schoss von 598 Millionen auf 736 Millionen Euro nach oben – ein Plus von mehr als 23 Prozent. Besonders bemerkenswert: Das Unternehmen stemmt sich erfolgreich gegen die Zollbelastungen der Trump-Administration.

Prognose-Upgrade: Zwei Milliarden Euro im Visier

Die starken Zahlen veranlassten das Management zu einer deutlichen Anhebung der Jahresschätzung. Statt der bisher anvisierten 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro soll der operative Gewinn nun rund 2 Milliarden Euro erreichen. Beim Umsatz rechnet Adidas währungsbereinigt mit einem Anstieg von 9 Prozent – zuvor lag die Erwartung nur bei einem Plus im hohen einstelligen Bereich.

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Hinter dieser Entwicklung stehen nicht nur überraschend gute Geschäfte, sondern auch geschickte Maßnahmen zur Kostenminimierung. Die zusätzlichen Zollbelastungen von geschätzt 200 Millionen Euro in der zweiten Jahreshälfte konnte der Konzern durch Preisanpassungen teilweise auffangen. So kostet der Verkaufsschlager Samba in den USA nun 100 statt 90 Dollar.

Börse zeigt sich unbeeindruckt

Trotz dieser beeindruckenden Zahlensammlung reagierten die Anleger verhalten. Die Aktie verlor an Wert, obwohl operativ alles nach Plan läuft. Möglicherweise hatten die Investoren noch höhere Erwartungen oder sehen in den Prognoseanhebungen bereits eingepreiste Entwicklungen.

Die Diskrepanz zwischen operativer Stärke und Börsenbewertung wirft Fragen auf: Haben die Märkte die Adidas-Story bereits vollständig eingepreist oder übersehen sie das wahre Potenzial des Konzerns? Die vollständigen Quartalszahlen am 29. Oktober dürften weitere Klarheit bringen.

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