Ocugen Aktie: Das Geld wird knapp!
Der US-Biotech-Hoffnungsträger Ocugen steht vor einer entscheidenden Phase: Während die Gen-Therapie-Pipeline vielversprechend voranschreitet, schrumpft die Kasse dramatisch. Bis Mitte 2026 reicht das Geld – dann muss Nachschub her oder die Warrants müssen gezogen werden. Kann das Unternehmen das Rennen gegen die Zeit gewinnen?
Alarmierende Kassenlage
Die Zahlen zum dritten Quartal 2025 offenbaren eine prekäre finanzielle Situation. Der Cash-Bestand schmolz bis Ende September auf nur noch 32,9 Millionen Dollar – ein drastischer Rückgang gegenüber 58,8 Millionen Dollar zum Jahresende 2024. Bei Betriebskosten von 19,4 Millionen Dollar pro Quartal brennt das Geld rasant.
Um die Liquidität zu sichern, platzierte Ocugen im dritten Quartal eine Kapitalerhöhung über rund 20 Millionen Dollar. Das Management betont, dass die aktuelle Cash-Position bis zum zweiten Quartal 2026 ausreicht. Sollten ausstehende Warrants vollständig ausgeübt werden, könnten zusätzliche 30 Millionen Dollar in die Kasse fließen und die Runway bis 2027 verlängern – ein großes „Wenn“.
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Drei Zulassungsanträge in drei Jahren
Der Druck ist enorm: Ocugen hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der nächsten drei Jahre drei Biologics License Applications (BLAs) einzureichen. Dieses ambitionierte Vorhaben hängt direkt am Erfolg der Gen-Therapie-Kandidaten gegen Blindheitskrankheiten.
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Die wichtigsten Entwicklungen:
* OCU400: Die Rekrutierung für die Phase-3-Studie steht kurz vor dem Abschluss. BLA- und MAA-Einreichungen sind für 2026 geplant – die erste echte Chance auf Kommerzialisierung.
* OCU410ST: Die pivotale Phase-2/3-Studie hat die Hälfte der Patientenrekrutierung abgeschlossen. Ziel ist der Abschluss der Rekrutierung im ersten Quartal 2026, gefolgt von einer BLA-Einreichung in der ersten Jahreshälfte 2027.
* Europäische Weichenstellung: Ein Durchbruch gelang bei der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA). Sie akzeptiert für OCU410ST eine einzige US-Studie auch für die europäische Zulassung – das spart Zeit und Millionen.
Korea-Deal bringt frisches Kapital
Um die Abhängigkeit von Kapitalerhöhungen zu reduzieren, schloss Ocugen einen exklusiven Lizenzvertrag mit dem südkoreanischen Pharmaunternehmen Kwangdong für OCU400. Der Deal bringt bis zu 7,5 Millionen Dollar an Vorabzahlungen und Entwicklungsmeilensteinen sowie 25 Prozent Lizenzgebühren auf Nettoumsätze in Südkorea.
Im dritten Quartal verfehlte Ocugen mit einem Verlust von 0,07 Dollar je Aktie die Analystenschätzungen, übertraf jedoch mit 1,75 Millionen Dollar Umsatz die Erwartungen leicht. Die Markteinführung von OCU400 wird für 2027 angepeilt – vorausgesetzt, die Finanzen halten durch und die klinischen Daten überzeugen die Zulassungsbehörden.
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