Ethereum steckt mitten in der Krise. Die zweitgrößte Kryptowährung bricht innerhalb einer Woche um über 15 Prozent ein und markiert mit knapp 3.220 Dollar ein neues 52-Wochen-Tief. Während Institutionen ihre ETF-Bestände abziehen und Anleger massenhaft liquidiert werden, stellt sich die entscheidende Frage: Ist das der Boden – oder kommt da noch mehr?
Kapitulation oder Wendepunkt?
Die On-Chain-Daten zeichnen ein dramatisches Bild: Erstmals seit März ist Glassnodes Spent Output Profit Ratio (SOPR) unter die Schwelle von 1,0 gefallen. Das bedeutet: Die schwachen Hände haben verkauft – oft das klassische Signal für einen nahenden Boden. Historisch betrachtet nutzen langfristige Investoren genau solche Phasen, um günstig nachzukaufen.
Parallel dazu fällt der ETH-Bestand auf zentralen Börsen auf ein Fünf-Jahres-Tief. Immer mehr Anleger ziehen ihre Coins von den Exchanges ab – in Self-Custody-Wallets oder direkt ins Staking. Das reduziert den unmittelbaren Verkaufsdruck deutlich. Doch die jüngste Massenliquidation von Long-Positionen im Wert von über 484 Millionen Dollar zeigt: Der Markt hat gerade brutal die Hebel ausgespült.
Stimmung kippt ins Extrem – gefährlich bullish?
Besonders spannend wird es bei der Marktstimmung. Laut On-Chain-Analytiker Santiment schwenkte die Trader-Sentiment binnen kürzester Zeit von „extrem bärisch“ zu „extrem bullish“ um. Das Verhältnis positiver zu negativer Social-Media-Erwähnungen schoss auf 2,7 zu 1 – der höchste Wert seit Juli.
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Doch Vorsicht: Analysten warnen vor diesem Kontraindikator. Wenn die Masse plötzlich euphorisch wird, folgt häufig eine Korrektur. Der breite Kryptomarkt bleibt laut Fear & Greed Index ohnehin in „extremer Angst“ gefangen – ein Widerspruch, der explosive Bewegungen verspricht.
Institutionelle Abflüsse belasten weiter
Besonders belastend: Sechs Tage in Folge verzeichnen sowohl Bitcoin- als auch Ethereum-Spot-ETFs Netto-Abflüsse. Institutionelle Investoren ziehen Kapital ab, während Ethereum unter die psychologisch wichtige Marke von 3.400 Dollar rutscht. Technische Analysten sehen erst ab einem Überwinden der 3.500- bis 3.600-Dollar-Zone wieder echtes Erholungspotenzial.
Gleichzeitig formiert sich die Branche politisch: Sieben große Ethereum-Protokolle – darunter Aave, Uniswap und Curve – haben die Ethereum Protocol Advocacy Alliance (EPAA) gegründet. Ihr Ziel: Regulatorische Klarheit erkämpfen und die Neutralität des Protokolls schützen. Die mögliche Zulassung eines Spot-Ethereum-ETF könnte dabei zum Gamechanger werden.
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