Intel Aktie: Apple-Deal steht!

Intel könnte ab 2027 Prozessoren für Apple fertigen, was den Aktienkurs beflügelt. Analysten warnen jedoch, dass die positive Entwicklung bereits eingepreist sein könnte.

Kurz zusammengefasst:
  • Apple prüft Intel für M-Serie-Chipfertigung
  • Geheimhaltungsvereinbarung und PDK bereits unterzeichnet
  • Erste Auslieferungen potenziell ab Mitte 2027
  • Analysten sehen Aktie nach Rally als fair bewertet

Intel schüttelt die Börse auf. Über 10 Prozent Kurssprung, die 40-Dollar-Marke geknackt – und das alles wegen einer Meldung, die das Zeug hat, die Chip-Industrie neu zu ordnen: Apple könnte ab 2027 Prozessoren bei Intel fertigen lassen. Was bisher undenkbar schien, wird plötzlich konkret. Doch ist der Hype gerechtfertigt oder haben Anleger bereits zu viel vorweggenommen?

Apple unterschreibt – Produktion für MacBook Air und iPad Pro?

Die Gerüchte haben Hand und Fuß. Star-Analyst Ming-Chi Kuo berichtet, dass Apple die Fertigung von Einstiegs-Chips der M-Serie bei Intel evaluiert. Konkret geht es um Prozessoren für künftige MacBook-Air- und iPad-Pro-Modelle, die auf Intels fortschrittlichem 18A-Prozessknoten produziert werden sollen.

Der entscheidende Schritt ist bereits erfolgt: Apple hat eine Geheimhaltungsvereinbarung (NDA) mit Intel unterzeichnet und das Process Design Kit (PDK) in der Version 0.9.1GA erhalten. Ohne dieses Paket ist ein Chip-Design auf der neuen Fertigungstechnologie nicht möglich. Das jährliche Volumen für diese Basis-Prozessoren wird auf rund 20 Millionen Einheiten geschätzt.

Die Details:
* Apple setzt weiter auf TSMC für High-End-Chips (Pro, Max, Ultra)
* Intel würde Einstiegs-Modelle übernehmen – Diversifizierung der Lieferkette
* Unterstützung für „Made in USA“-Initiativen
* Erste Auslieferungen potenziell ab Q2/Q3 2027
* Produktionsstart auf 18A-Knoten bereits im Oktober 2025

Foundry-Sparte nimmt Fahrt auf

Nicht nur Apple zeigt Interesse. Google plant ebenfalls, Intels EMIB-Packaging-Technologie für seine TPU-v9-Prozessoren ab 2027 zu nutzen. Auch MediaTek prüft ähnliche Lösungen. Die Auftragsfertigung, lange Intels Schwachstelle, entwickelt sich zum Hoffnungsträger.

Die 18A-Fertigung läuft bereits an und befindet sich auf dem Weg zur Massenproduktion. Intel will damit direkt gegen Branchenprimus TSMC antreten – ein ambitioniertes Ziel, das den aktuellen Kursanstieg erklärt.

Analysten warnen: Das Leichte Geld ist gemacht

So euphorisch die Stimmung auch ist – Experten dämpfen die Erwartungen. Mit einem Plus von bis zu 100 Prozent seit Jahresbeginn hat die Aktie den breiten Markt deutlich geschlagen. Doch mehrere Analysten stuften das Papier jüngst auf „Halten“ herab. Die Begründung: Die positiven Nachrichten rund um die Foundry-Wende und staatliche Förderungen (CHIPS Act) seien bereits eingepreist.

Die Kurs-Gewinn-Verhältnisse erscheinen im Vergleich zur aktuellen Profitabilität hoch. Intel steckt mitten in einem kostspieligen Transformationsprozess – die Auftragsfertigung schreibt weiterhin Verluste. Für das vierte Quartal 2025 erwartet das Unternehmen einen Rückgang bei Bruttomargen und Gewinn je Aktie im Vergleich zum dritten Quartal.

Die langfristigen Chancen der 18A-Technologie stehen gegen den kurzfristigen Finanzdruck. Anleger müssen abwägen: Ist die Turnaround-Story stark genug, um die aktuelle Bewertung zu rechtfertigen?

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