Ocugen Aktie: Zerrissen zwischen Hoffnung und Realität
Das Biotech-Unternehmen Ocugen liefert die klassische Zwickmühle: Während die Pipeline mit Gentherapien Fortschritte macht, frisst der Forschungsappetit die Kasse leer. Investoren müssen entscheiden – setzen sie auf die vielversprechende Wissenschaft oder die alarmierenden Finanzzahlen?
Finanzieller Drahtseilakt
Die jüngsten Quartalszahlen zeigen ein gespaltenes Bild: Zwar übertraf der Umsatz von 1,75 Millionen Dollar die Erwartungen deutlich, doch der Nettoverlust von 20,05 Millionen Dollar schockierte. Die Betriebsausgaben schnellen auf 19,4 Millionen Dollar empor – getrieben von massiven Investitionen in Forschung und Entwicklung. Besonders brisant: Die Liquidität schmolz von 58,8 Millionen auf nur noch 32,9 Millionen Dollar zusammen. Ein gefährliches Tempo, das Anleger nervös macht.
Pipeline gibt Grund zur Hoffnung
Doch es gibt Licht am Horizont. Die Flaggschiff-Therapie OCU400 gegen Retinitis pigmentosa nähert sich der entscheidenden Phase-3-Zulassung. Noch bedeutsamer: Das Unternehmen sicherte sich exklusive Lizenzvereinbarungen in Südkorea, die bis zu 180 Millionen Dollar plus Lizenzgebühren einbringen könnten. Die Gentherapie-Ansätze zeigen vielversprechende Wirksamkeit – bei OCU410ST wurde das Linsenwachstum um 48,2 Prozent reduziert bei gleichzeitiger Verbesserung der Sehschärfe.
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Kampf ums Überleben
Um die finanzielle Schieflage zu meistern, schloss Ocugen eine Kapitalerhöhung über 20 Millionen Dollar ab. Das verschafft Luft bis mindestens Mitte 2026. Drei Zulassungsanträge innerhalb der nächsten drei Jahre hat das Management angekündigt – ein ambitionierter Zeitplan, der gelingen muss.
Die Aktie reflektiert diese Zerrissenheit: Nach anfänglichem Optimismus folgte die Ernüchterung. Die Frage bleibt: Schafft Ocugen den Spagat zwischen wissenschaftlichem Fortschritt und finanzieller Stabilität? Die nächsten Monate werden es zeigen.
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