UnitedHealth steht unter Druck. Während das Versicherungsunternehmen mit erhöhten medizinischen Kosten kämpft, erheben Staatsanwälte schwere Vorwürfe gegen die Tochter Optum. Die Klage aus West Virginia wiegt schwer – sie wirft dem Pharmadienstleister Mitverantwortung für die Opioid-Krise vor.
Opioid-Klage belastet das Sentiment
Der Generalstaatsanwalt von West Virginia, John McCuskey, hat in dieser Woche Klage gegen UnitedHealth und dessen Apotheken-Dienstleister Optum eingereicht. Der Vorwurf: Optum habe Sicherheitsvorkehrungen missachtet und nichts gegen den unangemessenen Einsatz von Opioiden unternommen. Die Klage reiht sich ein in eine Serie ähnlicher Verfahren – bereits Arkansas hatte vergleichbare Schritte eingeleitet.
Optum weist die Anschuldigungen zurück und erklärt, die Klage stelle die Rolle des Unternehmens im Kampf gegen Opioid-Missbrauch falsch dar. Dennoch verschärft das Verfahren den regulatorischen Gegenwind, dem der Konzern ausgesetzt ist.
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Analystenstimmen und Dividendenzahlung
Trotz der Belastungen zeigen sich Analysten zuversichtlich. Bernstein hat das Kursziel auf 440 US-Dollar angehoben und bekräftigt die „Outperform“-Einstufung. Wolfe Research erhöhte das Ziel auf 375 US-Dollar und verweist auf mögliche Margenerholungen im Versicherungssegment UnitedHealthcare.
Für Einkommensinvestoren gibt es zudem eine positive Nachricht: Am 16. Dezember wird eine Dividende von 2,21 US-Dollar je Aktie ausgezahlt.
Ausblick auf den Jahresbericht
Am 27. Januar 2026 legt UnitedHealth die Zahlen für das Gesamtjahr 2025 vor und gibt erstmals einen Ausblick auf 2026. Das Unternehmen hat seine Gewinnprognose für 2025 bereits auf mindestens 16,25 US-Dollar je Aktie angehoben – dies trotz erhöhter medizinischer Kostenquoten, die den gesamten Versicherungssektor belasten. Ob sich die angekündigten Margenverbesserungen materialisieren, werden die Zahlen zeigen müssen.
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