Lauda-Königshofen (www.optionsscheinecheck.de) - Harald Zwick von "boerse-daily.de" stellt in seiner aktuellen Veröffentlichung einen Mini Future Long (
ISIN DE000CY7RHZ8 /
WKN CY7RHZ ) der Citigroup auf die Aktie von Vonovia (
ISIN DE000A1ML7J1 /
WKN A1ML7J ) vor.
Das Geschäftsmodell von Vonovia habe sich gegenüber der Pandemie als robust erwiesen. So habe sich der Kurs sehr schnell vom segmentübergreifenden Sell Off im März 2020 erholen können. Charttechnisch befinde sich das Papier in einer guten Ausgangslage an der Unterseite des langfristigen Aufwärtstrends und könnte bis zum Widerstand von 58,89 Euro steigen. Der Linksruck bei der Bundestagswahl gehe nicht weit genug, um sich benachteiligend auf Vonovia auszuwirken.
Vonovia SEi Europas führendes privates Wohnungsunternehmen. Aktuell besitze der Immobilienriese 414.000 Wohnungen in allen attraktiven Städten und Regionen Deutschlands, Schwedens und Österreichs. Hinzu würden rund 72.000 verwaltete Wohnungen kommen. Der Portfoliowert liege bei zirka 63 Milliarden Euro. Der Branchenprimus Vonovia wolle demnächst für mehrere Milliarden Euro den kleineren Konkurrenten Deutsche Wohnen übernehmen. Beide würden zusammen rund 570 000 Wohnungen besitzen.
Umstritten sei der Deal vor allem in Berlin, wo Deutsche Wohnen stark vertreten sei. In Berlin werde am Tag der Bundestagswahl am kommenden Sonntag auch über einen Volksentscheid zur Enteignung großer Wohnungskonzerne abgestimmt. Die rot-rot-grüne Landesregierung in Berlin verfolge das Ziel, durch Neubau und Ankäufe den kommunalen Wohnungsbestand zu erweitern. Sie hoffe so, mehr Einfluss auf den angespannten Wohnungsmarkt zu haben und den Anstieg der Mieten bremsen zu können.
Übergeordnet betrachtet bilde der Aktienkurs von Vonovia einen Aufwärtstrend aus, der nur zu Zeiten des coronabedingten Sell Offs maßgeblich unterschritten worden sei. Doch die Korrektur habe nur 14 Handelstage gewährt. Danach sei der Kurs wieder über die Untergrenze des Trends zurückgekehrt. Die Tatsache, dass ein Immobilienkonzern weitgehend immun gegen die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie sei, habe zu einer schnellen Erholung des Aktienkurses geführt. Vom partiellen "Corona-Tief" am 19. März 2020 bis zum All Time High am 3. September 2020 sei der Kurs um 70 Prozent gestiegen.
In weiterer Folge sei auf der Oberseite des Trendkanals die Luft zu dünn gewesen, um noch weitere Hochs herauszubilden. Dies habe zu einer Konvergenz zwischen der oberen und der unteren Begrenzung der Kursentwicklung geführt. Aktuell habe der Kurs bis zur unteren Begrenzung des Trends korrigiert und verspreche so ein größeres Potenzial nach oben zum Widerstand bei 58,89 Euro. Der Linksruck mit einer Koalition aus Rot-Rot-Grün sei nach der geschlagenen Bundestagswahl rechnerisch ausgeschlossen und sollte nicht auf dem Kurs von Vonovia lasten. Das Thema einer bundesweiten Benachteiligung von großen Wohnungskonzernen sei vom Tisch.
Das Geschäftsmodell von Vonovia habe sich gegenüber der Pandemie als robust erwiesen. So habe sich der Kurs sehr schnell vom segmentübergreifenden Sell Off im März 2020 erholen können. Charttechnisch befinde sich das Papier ín einer guten Ausgangslage an der Unterseite des langfristigen Aufwärtstrends und könnte bis zum Widerstand von 58,89 Euro steigen. Der Linksruck bei der Bundestagswahl gehe nicht weit genug, um sich benachteiligend auf Vonovia auszuwirken.
Mit dem Mini Future Long könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs der Vonovia-Aktie in den nächsten Wochen erwarten würden, überproportional von einem Hebel von 2,57 profitieren und das Ziel bei 58,89 Euro ins Auge fassen (2,59 Euro beim Derivat). Der Abstand zur Knock-Out-Barriere betrage dabei 36,30 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position biete sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 49,90 Euro platziert werden. Im Mini Future Long ergebe sich daraus ein Stoppkurs bei 1,69 Euro. Für diese spekulative Idee betrage das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,3 zu 1. (27.09.2021/oc/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.