Lauda-Königshofen (www.optionsscheinecheck.de) - Harald Zwick von "boerse-daily.de" stellt in seiner aktuellen Veröffentlichung einen Open End Turbo Long (
ISIN DE000MA3KC43 /
WKN MA3KC4 ) von Morgan Stanley auf die Aktie von
BASF (
ISIN DE000BASF111 /
WKN BASF11 ) vor.
BASF habe sich von Oktober 2020 bis April 2021 überdurchschnittlich entwickelt und sei danach in eine Konsolidierung gelaufen, die sich aktuell aufzulösen beginne. Mit einem erwarteten KGV 2021 von 10,71 sei das Papier unter jener Prämisse günstig bewertet, unter der der weltwirtschaftliche Zyklus weiter nach oben zeige.
Nach einem bemerkenswerten ersten Halbjahr 2021 habe der Chemiehersteller BASF wieder seine Jahresziele angehoben. Mit 2,3 Milliarden Euro EBIT habe BASF mehr als zehnmal so viel verdient wie im Vorjahr. Der Konzern profitiere angesichts der steigenden Nachfrage für seine chemischen Grundprodukte von höheren Weltmarktpreisen. Dieser prozyklische Effekt sei diesmal besonders stark, weil die Weltwirtschaft nach dem Corona-Einbruch so stark wie vor fast 50 Jahren nicht mehr wachse. Hätten die Experten vor zwölf Monaten noch mit einem Nettogewinn von gut 3 Euro je Aktie im Geschäftsjahr 2021 gerechnet, so sei die Konsensschätzung seitdem auf aktuell 6,34 Euro gestiegen. Ein Aktienkurs im Konsolidierungsmodus seit März 2021 habe das Papier auf ein erwartetes KGV 2021von 10,71 gedrückt.
Wenn die Zinserwartungen der Marktteilnehmer weiter steigen würden, sollten die zyklischen Werte einen Vorteil gegenüber den Wachstumswerten haben. Höheren Zinsen würden zu höheren Abzinsungen der weit in der Zukunft liegenden Überschüsse der Wachstumswerte führen. Ein Paradezykliker im DAX sei die BASF mit einem erwarteten KGV 2021 von 10,71. Gemeinsam mit dem Chemiekonzern Covestro habe BASF trotz des breiten Abverkaufs am gestrigen Handelstag ein leichtes Plus verteidigen können.
Die Achillesferse sei die starke Abhängigkeit vom chinesischen Markt. Dieser Abhängigkeit sei es auch zu verdanken, dass am 17. und 18. September der Kurs die Kernunterstützung am Level von 64,18 Euro unterschritten habe. Mittlerweile sei diese Supportzone nach sechs Handelstagen wieder zurückerobert und der Kurs könnte sich bei vorteilhafter Nachrichtenlage wieder in Richtung Widerstand bei 72,37 Euro entwickeln. Die Zone zwischen 60 und 64 Euro sollte aber als starke Unterstützung dienen. Bis zum Ziel bei 72,37 Euro sei ein ungehebeltes Potenzial von 12 Prozent zu heben.
BASF habe sich von Oktober 2020 bis April 2021 überdurchschnittlich entwickelt und sei danach in eine Konsolidierung gelaufen, die sich aktuell aufzulösen beginne. Mit einem erwarteten KGV 2021 von 10,71 sei das Papier unter jener Prämisse günstig bewertet, unter der der weltwirtschaftliche Zyklus weiter nach oben zeige.
Mit dem Open End Turbo Long auf BASF könnten risikofreudige Anleger, die einen steigenden Kurs des Papiers erwarten würden, überproportional durch einen Hebel von 3,75 profitieren. Das Ziel sei bei 72,37 Euro angenommen (2,46 Euro beim Turbo Long). Der Abstand zur Knock Out-Barriere betrage dabei 27 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position biete sich dabei stets unter der Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an.
Dieser könnte beim Basiswert bei 61,10 Euro platziert werden. Im Derivat ergebe sich daraus ein Stoppkurs bei 1,33 Euro. Für diese spekulative Idee betrage das Chance-Risiko-Verhältnis dann 1,9 zu 1. (29.09.2021/oc/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.