Kulmbach (www.optionsscheinecheck.de) - Carsten Stork vom Anlegermagazin "Der Aktionär" stellt einen Open-End Turbo-Optionsschein (
ISIN DE000VQ2VN60 /
WKN VQ2VN6 ) von Vontobel auf den Mais Future 03/2021 (CBOT) USD vor.
China wachse weiter und sei damit die einzige "große" Volkswirtschaft die das Pandemie-Jahr 2020 ohne größere wirtschaftliche Blessuren überstanden habe. China brauche für sein Wachstum Rohstoffe. Letzte Woche sei bekannt geworden, dass die Volksrepublik im großen Stil Erdöl, Kupfer, Kohle und Eisenerz in den vergangenen zwölf Monaten importiert habe. Die durch COVID-19 unter Druck geratenen Kurse seien also für einen "Großeinkauf" genutzt worden.
Die Produzenten weltweit hätten von dieser Entwicklung profitieren können und sich erstmals seit längerer Zeit wieder mit kontinuierlich steigenden Preisen auseinandersetzen müssen. Gestern sei nun bekannt geworden, dass auch die Getreideimporte in 2020 auf Rekord Niveau gestiegen seien. Die veröffentlichten Zoll-Daten würden zeigen, dass allen voran die Importe von Mais den größten Zuwachs gehabt hätten: Insgesamt seien 11,30 Millionen Tonnen gekauft worden, damit sei erstmals die jährliche Quote von 7,20 Millionen Tonnen überschritten worden. Das entspreche einem Überschreiten der Quote von 57 Prozent (!).
Investoren und Spekulanten seien so long positioniert wie noch nie seit die Aufzeichnungen begonnen hätten. Die Gegenseite würden die Produzenten halten, die so short seien wie noch nie. Doch wer behalte recht? In der Vergangenheit habe sich immer wieder gezeigt, dass die Produzenten über die besseren Informationen hinsichtlich ihres "eigenen" Marktes verfügen würden. Insofern sei davon auszugehen, dass es auch in den Agrarrohstoff-Märkten in den nächsten Wochen zu Rücksetzern kommen könne.
Die Positionierung der Produzenten mahne die Experten zur Vorsicht. Wir nähern uns Preis-Levels, die mittelfristig gerechtfertigt sein mögen, allerdings mit einer Geschwindigkeit, die zu hoch ist, so die Experten vom Anlegermagazin "Der Aktionär". Rohstoff-Märkte würden in Extremsituationen gerne zu Übertreibungen neigen. Oft seien in der Vergangenheit nach massiven Kursanstiegen die Futures-Preise eingebrochen. Zu volatil seien die Wetterbedingungen in diesem Sektor um 100 prozentig verlässliche Vorhersagen zu wagen. In wenigen Wochen beginne auch die Aussaat für die neue Ernte-Saison. Zudem sei fraglich, ob China mit der gleichen Geschwindigkeit weitere Käufe tätigen werde. Es bleibe also spannend und extreme Preisbewegungen würden gute Trading-Opportunitäten ermöglichen.
Im Algoreport, der alle zwei Wochen erscheine, würden die Experten die "Storyline", die Commitments-of-Traders-Daten und die Saisonalität beobachten und analysieren. Sie würden nach genau festgelegten Kriterien lukrative Trading-Setups identifizieren. Ausschlaggebend für einen Trade sei das von ihnen entwickelte ALGO-GT Signal, ein Algorithmus der die Rohstoff-Märkte nach statistisch signifikanten und sich wiederholenden Preismustern durchsuche und ihnen Kauf- oder Verkauf-Signale liefere. (19.01.2021/oc/a/r)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.