Schwarzach am Main (www.optionsscheinecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe einen Turbo Long (
ISIN DE000MA4HPK7 /
WKN MA4HPK ) von Morgan Stanley auf die
Hapag-Lloyd-Aktie (
ISIN DE000HLAG475 /
WKN HLAG47 ) vor.
Die Aktie von Hapag-Lloyd habe derzeit einen Lauf. Anfang Oktober habe das Papier noch rund 45 Euro gekostet, heute müsse man knapp 108 Euro hinblättern. Warum? Ganz einfach: Die Transport-Nachfrage sei in den vergangenen Monaten regelrecht explodiert - "weil die Leute mehr Sachen kaufen, wenn sie nicht in Urlaub gehen oder ins Restaurant", so Reederei-Chef Rolf Habben Jansen gegenüber n-tv. Derzeit sei die Nachfrage nach Container-Kapazitäten bis zu dreimal so groß wie das Angebot, was Transporte teurer mache. "Dadurch gehen natürlich die Preise hoch." Der Konzern habe deshalb seit Oktober zweimal seine Jahresziele angehoben - und erwarte nun ein EBITDA zwischen 2,4 und 2,6 Mrd. Euro sowie ein EBIT in einer Bandbreite von 1,25 bis 1,35 Mrd. Euro. Im Sommer habe die Prognose noch bei 1,7 bis 2,2 bzw. 0,5 bis 1,0 Mrd. Euro gelegen.
Auch 2021 dürfte für die Reederei ein gutes Jahr werden. Denn ein Nachlassen der rasanten Frachtpreisrally sei nicht in Sicht, da seien sich die Experten einig. Deutsche Bank-Analyst Andy Chu halte es deswegen für sehr wahrscheinlich, dass die Markterwartungen für 2021 viel zu konservativ seien und habe daher kurzerhand das
Kursziel für Hapag-Lloyd von 70 auf 128 Euro angehoben und die Einstufung auf "buy" belassen. Damit traue Chu den Papieren trotz der Rally in den vergangenen Monaten einen weiteren Anstieg um knapp 19 Prozent zu.
Wie man daraus rund 50 Prozent machen kann, zeigt ein endlos laufender Turbo Long von Morgan Stanley mit K.o.-Barriere bei 75,12 Euro (Abstand: 30,3 Prozent), so die Experten vom "ZertifikateJournal". Zur Absicherung der Position biete sich ein Stopp-Loss knapp unterhalb des derzeit bei 90 Euro laufenden Aufwärtstrends an. (Ausgabe 02/2021) (21.01.2021/oc/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.