Goldman Sachs schockt die Autowelt mit einem massiven Comeback: Die US-Investmentbank stuft BMW mit „Buy“ ein und ruft ein Kursziel von 112 Euro aus – satte 28 Prozent über dem aktuellen Niveau. Während die Konkurrenz mit Gewinnwarnungen kämpft und China-Ängste die Branche lähmen, sieht Analyst Christian Frenes bei den Münchnern eine eklatante Unterbewertung. Doch was steckt hinter diesem überraschenden Vertrauensbeweis? Und warum kauft BMW selbst gerade massiv eigene Aktien zurück?
New York sieht, was der Markt übersieht
Goldman Sachs argumentiert antizyklisch und provokant: Der Markt bestraft europäische Autobauer pauschal – zu Unrecht. Bei BMW treffen die Analysten auf eine fundamental andere Ausgangslage als bei den Wettbewerbern:
- Bilanzstärke als Schutzschild: Während Konkurrenten unter Schuldenlast ächzen, verfügt BMW über robuste Kapitalreserven
- Neue Klasse als Gamechanger: Die dedizierte Elektro-Architektur ab 2027 wird als echter Ertragstreiber identifiziert
- Stabiler Ankeraktionär: Die Quandt-Familie sorgt in turbulenten Zeiten für strategische Kontinuität
Die zentrale These: Der Markt preist derzeit primär Übergangsrisiken ein, ignoriert aber das massive Ertragspotenzial der kommenden Produktgeneration. Das Kursziel von 112 Euro impliziert, dass diese Fehlbewertung korrigiert werden wird.
Massiver Rückkauf sendet klares Signal
Parallel zur Analysten-Offensive schafft BMW Fakten. In nur einer Woche vom 17. bis 23. November nahm der Konzern über 84.000 eigene Aktien vom Markt – 57.149 Stammaktien und 27.675 Vorzüge. Diese aggressive Vorgehensweise ist mehr als nur Kapitalallokation. Sie ist ein unmissverständliches Statement: Das Management hält die eigene Bewertung für absurd niedrig und investiert entsprechend.
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Für Anleger bedeutet dies doppelten Support – fundamental durch Goldman Sachs und technisch durch kontinuierliche Käufe des Unternehmens selbst. Der Kurs liegt aktuell bei 87,28 Euro und notiert damit bereits deutlich über dem 200-Tage-Durchschnitt von 81,37 Euro.
2027: Wenn die Neue Klasse durchstartet
Was unterscheidet diese Analyse von üblichen Kursziel-Anpassungen? Der Zeithorizont. Goldman Sachs blickt bewusst über die nächsten Quartale hinaus auf 2026 und 2027. Die „Neue Klasse“ – BMWs Antwort auf die Elektro-Transformation – wird als Wendepunkt definiert. Die Plattform soll nicht nur Volumen bringen, sondern vor allem Preismacht im Premiumsegment zurückgewinnen.
Die Rechnung der Analysten: Während andere Hersteller sich noch in der teuren Übergangsphase befinden, könnte BMW ab 2027 von seiner Investitionsvorleistung profitieren. Das Bewertungsniveau von heute spiegelt diese Perspektive nicht ansatzweise wider – so die klare Botschaft aus New York.
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