CATL Aktie: Der perfekte Sturm!

Der Batteriehersteller CATL kämpft mit einem Lithium-Preiseinbruch, massiven Aktienverkäufen durch den Mitgründer und technischen Verkaufssignalen, was zu deutlichen Kursverlusten führt.

Kurz zusammengefasst:
  • Lithiumpreise stürzen um 9 Prozent ab
  • Co-Gründer verkauft Anteile für 239 Millionen Dollar
  • Aktie verliert rund 3,7 Prozent in Hongkong
  • Wiedereröffnung der Yichun-Mine belastet Märkte

Der heutige Handelstag gleicht einem Debakel für den Batteriegiganten. Ein toxischer Mix aus fallenden Rohstoffpreisen, massiven Insider-Verkäufen und technischen Verkaufssignalen setzt die Aktie unter gewaltigen Druck. Während sich an den Rohstoffbörsen Panik breitmacht, stellen sich Anleger die bange Frage: Ist der Boden schon erreicht oder ist das erst der Anfang einer größeren Korrektur?

Lithium-Preis im freien Fall

Auslöser des Bebens ist die Nachricht, dass CATL die umstrittene Jianxiawo-Mine in Yichun bereits Anfang Dezember wieder hochfahren will. Nachdem der Betrieb seit August 2025 stillstand, werten die Märkte diesen Schritt als fatales Signal eines drohenden Überangebots. Die Reaktion an den Rohstoffbörsen fiel brutal aus.

Die Lithiumkarbonat-Futures in China krachten heute um das Tageslimit von 9 Prozent auf rund 91.020 Yuan pro Tonne in die Tiefe. Dieser Crash verdeutlicht die Angst der Investoren, dass eine neue Angebotsschwemme die Preismacht in der gesamten Batterielieferkette erodieren lässt. Der Markt preist nun blitzschnell sinkende Margen im vorgelagerten Segment ein, was die Aktie massiv belastet.

Insider machen Kasse

Als wäre der Preisverfall beim Rohstoff nicht genug, sendet auch die Führungsetage Alarmsignale. Co-Gründer Huang Shilin nutzte die Gelegenheit, um Kasse zu machen. Berichten zufolge stieß er ein Aktienpaket im Wert von rund 239 Millionen Dollar (1,7 Milliarden Yuan) ab.

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Zwar hält Huang weiterhin einen signifikanten Anteil, doch ein Verkauf dieser Größenordnung durch einen Schlüsselakteur wirkt auf institutionelle Anleger oft wie ein Warnschuss. Dass dieser Ausstieg ausgerechnet in eine Phase extremer Volatilität bei den Lithiumpreisen fällt, befeuert die negative Stimmung zusätzlich und beschleunigt den Abwärtstrend in dieser Woche.

Die Warnsignale auf einen Blick

  • Kurssturz: Die Aktie verliert in Hongkong heute rund 3,7 Prozent.
  • Rohstoff-Crash: Lithium-Futures fallen um das 9-Prozent-Limit am Anschlag.
  • Massive Verkäufe: Co-Gründer liquidiert Anteile für 239 Millionen Dollar.
  • Angebotsschock: Wiedereröffnung der Jiangxi-Mine drückt auf die Preise.

Technischer Druck nimmt zu

Zu allem Überfluss kämpft die Notierung in Hongkong auch noch mit strukturexternen Faktoren. In dieser Woche läuft die sechsmonatige Haltefrist (Lock-up) für Großinvestoren wie die Kuwait Investment Authority ab. Rund 76 Millionen Aktien strömen damit potenziell in den freien Handel. Diese zusätzliche Liquidität trifft auf einen ohnehin schon verunsicherten Markt und wirkt wie ein Brandbeschleuniger für den Kursverfall.

Kann operative Stärke das Ruder herumreißen? Zwar verkündete das Unternehmen heute eine neue Partnerschaft mit EACON Mining Technology für autonome Transportlösungen, doch diese strategische Meldung geht im Lärm des Ausverkaufs unter. Die kurzfristige Angst vor dem Überangebot und die Insider-Verkäufe dominieren aktuell klar das Geschehen.

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