Die Deutsche Bank überrascht mit einer klaren Ansage: Aus „Hold“ wird „Buy“, das Kursziel steigt von 35 auf 37 Euro. Was steckt hinter dieser plötzlichen Kehrtwende? Analyst Benjamin Goy sieht die Talsohle bei den Zinserträgen durchschritten – und zeichnet ein Bild, das aufhorchen lässt. Kann die Commerzbank wirklich zur führenden Wachstumsstory unter Europas Banken werden?
Der Wendepunkt: Nettozinserträge am Tiefpunkt
Die Hochstufung kommt nicht aus heiterem Himmel. Nach den überraschend starken Q3-Zahlen zeigt sich: Die Nettozinserträge haben ihren Tiefpunkt erreicht. Analyst Goy hebt drei entscheidende Faktoren hervor:
- Eigenkapitalrendite: Anstieg auf 15% bis 2028 erwartet
- Gewinnwachstum: 27% durchschnittliche jährliche Wachstumsrate beim Gewinn je Aktie
- Kapitalrückführung: Unterstützung für zweistellige Rückkäufe
Die Deutsche Bank korrigierte ihre Prognosen um 3% bis 5% nach oben. Das bedeutet konkret: stärkere Projektionen für Zinserträge und großzügigere Aktienrückkäufe stehen bevor.
Paradox: Spottbillig trotz Wachstumsstory
Hier wird es interessant. Trotz dieser rosigen Aussichten handelt die Aktie nur mit dem 8,2-fachen der geschätzten Gewinne für 2027 – Branchendurchschnitt. Gleichzeitig bietet der Titel eine Gesamtrendite von über 12% jährlich. Eine solche Kombination aus Wachstum und günstiger Bewertung findet sich selten.
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Die Jahresperformance von über 110% spricht Bände. Doch die jüngsten drei Monate zeigten Schwäche – ein Rücksetzer, der Käufern nun eine zweite Chance bieten könnte?
Der Elefant im Raum: UniCredit
Was der Analyst dezent erwähnt, könnte zum Game-Changer werden: UniCredit hält bereits 26% plus weitere 3% über Derivate. Fast ein Drittel der Commerzbank – in einer Hand. Mögliche Übernahmeaktivitäten bleiben im Raum stehen, auch wenn potenzielle Stimulierungsmaßnahmen der deutschen Regierung bereits eingepreist scheinen.
Für Anleger stellt sich die Frage: Ist die neue „Buy“-Empfehlung der Deutsche Bank der Startschuss für die nächste Rallye – oder kommt sie bereits zu spät?
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