IREN Aktie: Marktbewegungen verlangsamt

IREN vollzieht erfolgreichen Wandel von Bitcoin-Mining zu KI-Cloud-Diensten mit 355% Umsatzwachstum und schließt 9,7-Milliarden-Dollar-Deal mit Microsoft für GPU-Kapazitäten.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzwachstum von 355 Prozent im Quartal
  • Fünfjähriger Microsoft-Vertrag über 9,7 Milliarden Dollar
  • Wandel von Verlust zu 384 Millionen Dollar Gewinn
  • Geplante Installation von 140.000 GPUs bis 2026

IREN Aktie: KI-Explosion beginnt!

Ein ehemaliger Bitcoin-Miner schreibt gerade Geschichte: IREN Limited hat sich quasi über Nacht in einen der gefragtesten Anbieter von KI-Infrastruktur verwandelt – und katapultiert sich mit einem 9,7-Milliarden-Dollar-Deal mit Microsoft in eine völlig neue Liga. Die Zahlen sind atemberaubend, der Wandel radikal. Doch kann das Unternehmen seine gigantischen Versprechen auch wirklich einhalten?

Von Bitcoin zu Künstlicher Intelligenz: Der radikale Umbau

IREN hat am 6. November 2025 seine Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2026 vorgelegt – und liefert damit den Beweis, dass der strategische Schwenk von Bitcoin-Mining zu KI-Cloud-Services tatsächlich funktioniert. Der Umsatz explodierte regelrecht auf 240,3 Millionen Dollar – ein Plus von sagenhaften 355 Prozent im Jahresvergleich.

Noch beeindruckender: Aus einem Verlust von 51,7 Millionen Dollar im Vorjahresquartal wurde ein Nettogewinn von 384,6 Millionen Dollar. Das bereinigte EBITDA schoss um unglaubliche 3.568 Prozent auf 91,7 Millionen Dollar nach oben. Die Cash-Position des Unternehmens liegt bei soliden 1,8 Milliarden Dollar.

Während Bitcoin-Mining noch 232,9 Millionen Dollar Umsatz beisteuerte, erwirtschafteten die neuen KI-Cloud-Dienste bereits 7,3 Millionen Dollar – ein Geschäftsbereich, der praktisch aus dem Stand heraus entsteht.

Microsoft zahlt 9,7 Milliarden Dollar – und 20 Prozent im Voraus

Der eigentliche Paukenschlag kam drei Tage vor den Quartalszahlen: Am 3. November verkündete IREN einen fünfjährigen Vertrag mit Microsoft über insgesamt 9,7 Milliarden Dollar. Der Tech-Gigant sichert sich damit Zugang zu NVIDIA GB300 GPUs über IRENs vertikal integrierte KI-Cloud-Plattform.

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Das Besondere: Microsoft leistet eine Vorauszahlung von 20 Prozent – ein klares Signal, wie verzweifelt der Konzern nach Rechenkapazität für künstliche Intelligenz sucht. IREN wird rund 200 Megawatt an kritischer IT-Kapazität am Standort Childress in Texas bereitstellen, die Installation erfolgt in mehreren Phasen bis 2026.

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Aktuell betreibt IREN mehrere Rechenzentren in Nordamerika mit einer Gesamtkapazität von 2.910 Megawatt – reichlich Spielraum also für weiteres Wachstum.

3,4 Milliarden Dollar Umsatz bis Ende 2026?

Die Ambitionen von IREN sind gewaltig: Bis Ende 2026 soll das KI-Cloud-Geschäft einen jährlich wiederkehrenden Umsatz von 3,4 Milliarden Dollar erreichen. Dafür plant das Unternehmen die Installation von 140.000 GPUs über seine verschiedenen Standorte hinweg.

Die Expansionsstrategie umfasst drei Hauptschauplätze: In British Columbia werden bestehende Rechenzentren von Bitcoin-Mining-Hardware auf GPUs umgerüstet – Fertigstellung bis Ende 2026. Der Childress-Campus mit 750 Megawatt wird massiv für Microsoft ausgebaut, inklusive flüssigkeitsgekühlter Rechenzentren mit bis zu 100-Megawatt-Superclustern. Und am Sweetwater-Hub mit geplanten 2 Gigawatt Kapazität soll im April 2026 die erste Umspannstation ans Netz gehen.

Das Management betont, dass selbst die geplanten 140.000 GPUs nur 16 Prozent der vorhandenen 3-Gigawatt-Stromkapazität nutzen würden – theoretisch also noch enormes Potenzial für weitere Skalierung besteht.

Markt reagiert nervös trotz Traumzahlen

Trotz der spektakulären Quartalszahlen und der Microsoft-Partnerschaft zeigte sich die IREN-Aktie zuletzt volatil. Nach der Veröffentlichung der Ergebnisse sackte der Kurs um rund 12 Prozent ab – möglicherweise ein Zeichen dafür, dass Investoren die hochgesteckten Ziele kritisch hinterfragen.

Analysten bleiben gespalten: Cantor Fitzgerald hob sein Kursziel drastisch von 100 auf 142 Dollar an und bezeichnete die Microsoft-Partnerschaft als „game-changing“. Andere Experten mahnen jedoch zur Vorsicht und verweisen auf Ausführungsrisiken bei der komplexen Transformation vom Mining-Betrieb zum hochmodernen KI-Infrastruktur-Anbieter.

Die entscheidende Frage bleibt: Kann IREN den Bau flüssigkeitsgekühlter Rechenzentren, die Umrüstung bestehender Anlagen und die Installation Zehntausender GPUs tatsächlich im geplanten Zeitrahmen stemmen? Der Microsoft-Deal liefert Sichtbarkeit und finanzielle Mittel – die operative Umsetzung wird darüber entscheiden, ob aus der Vision Realität wird.

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