IREN Aktie: Warnende Vorzeichen?

Der Datenzentrumsspezialist IREN verliert fast 40 Prozent an Wert nach jüngstem Allzeithoch. Eine Analysten-Herabstufung und Skepsis gegenüber KI-Bewertungen treiben den Ausverkauf voran.

Kurz zusammengefasst:
  • Spektakulärer Microsoft-Vertrag über 9,7 Milliarden Dollar
  • Wall Street Zen stuft von Hold auf Sell herab
  • Fast 40 Prozent Kursverlust binnen zwei Wochen
  • Anleger skeptisch gegenüber KI-Bewertungen

Der Datenzentrums-Spezialist IREN liefert Anlegern gerade eine bittere Lektion in Sachen Marktvolatilität. Innerhalb von nur zwei Wochen hat sich das Blatt komplett gedreht: Noch Anfang November feierte die Aktie nach einem spektakulären Microsoft-Deal ihr Allzeithoch – jetzt steht ein Kursverlust von fast 40% zu Buche. Was ist da los? Und warum schauen Investoren plötzlich so skeptisch auf die vermeintliche KI-Erfolgsstory?

Microsoft-Deal für 9,7 Milliarden Dollar – vergessen?

Die jüngste Kehrtwende wirkt umso dramatischer, wenn man zurückblickt: Am 3. November verkündete IREN eine mehrjährige Partnerschaft mit Microsoft über GPU-Cloud-Services im Wert von rund 9,7 Milliarden Dollar. Ein Knaller-Deal, der die erfolgreiche Transformation vom Bitcoin-Miner zum gefragten KI-Infrastruktur-Anbieter krönen sollte. Die Aktie schoss daraufhin auf über 76 Dollar – ein neues Allzeithoch und das vorläufige Ende eines 1.300-prozentigen Kursanstiegs seit dem 52-Wochen-Tief.

Doch die Euphorie hielt nicht lange. Schon am 5. November markierte die Aktie ihren Höhepunkt. Seitdem geht es bergab. Am Freitag, den 14. November, schloss IREN bei nur noch 46,37 Dollar – fast 40% unter dem Rekordstand. Allein in der vergangenen Woche büßte der Titel über 25% ein.

Analyst drückt auf die Bremse – Zweifel am KI-Hype

Der Auslöser für den beschleunigten Ausverkauf am Wochenende: Wall Street Zen stufte IREN am Samstag von „Hold“ auf „Sell“ herab. Damit gerät die Aktie in einen Strudel aus wachsender Skepsis gegenüber der gesamten KI-Branche. Offenbar blicken Investoren nun kritischer auf die Bewertung von Unternehmen, die vom KI-Boom profitieren wollen.

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Hinzu kommt: Auch die Quartalszahlen vom 6. November, die eigentlich Rekordgewinne auswiesen, stehen unter Vorbehalt. Ein Teil der gemeldeten Profite stammte aus nicht realisierten Buchgewinnen auf Finanzinstrumente – ein Detail, das Anleger nun zunehmend stört. War der Microsoft-Deal also doch nur heiße Luft? Oder übertreiben die Märkte gerade in die Gegenrichtung?

Spannende Woche voraus – Hauptversammlung als Lackmustest

Die kommenden Tage dürften entscheidend werden. Am 19. November steht die Hauptversammlung von IREN an – ein Termin, bei dem das Management Rede und Antwort stehen muss. Anleger erwarten klare Aussagen zur Umsetzung des Microsoft-Vertrags und zur langfristigen Profitabilität des neuen Geschäftsmodells.

Die Analystenwelt bleibt gespalten: Während einige nach dem Microsoft-Deal extrem bullish auftraten, warnten andere wie JPMorgan bereits früh, dass die Bewertung der Aktie das KI-Potenzial möglicherweise überschätzt. Nach dem jüngsten Kursrutsch steht IREN nun vor der Herausforderung, zu beweisen, dass hinter dem Hype auch substanzielles Wachstum steckt – oder ob die Aktie zum Symbol für eine aufgeblasene KI-Blase wird.

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