Alphabet Aktie: Finanzdaten erörtert

Alphabet sieht sich mit neuer KI-Konkurrenz konfrontiert, während Partnerschaften und neue Märkte Wachstumspotenziale bieten. Analysten bleiben optimistisch.

Kurz zusammengefasst:
  • Spanisches Startup Maisa wird zu ernsthafter KI-Konkurrenz
  • Milliardendeal mit afrikanischem Startup Moove geplant
  • Starker Wachstumsmarkt für Fake-Image-Detection
  • Analysten halten an positiver Bewertung fest

Die Alphabet-Aktie steht unter Druck. Während das Unternehmen seine Quartalszahlen vorbereitet, sorgt ein Thema für Unruhe bei den Anlegern: die wachsende Konkurrenz im Kerngeschäft durch KI-Technologien. Doch wie berechtigt sind diese Sorgen wirklich?

Neue Konkurrenz aus Europa

Ein spanisches Startup namens Maisa schafft es erstmals in die prestigeträchtigen Gartner-Berichte und reiht sich dort neben Google ein. Das erst ein Jahr alte Unternehmen hat bereits über 5 Millionen Dollar von US-Investoren erhalten und entwickelt halluzinationsresistente KI-Agenten für Unternehmen.

Besonders brisant: Maisa ist eines von nur zwei europäischen Unternehmen, die in Gartners "Hype Cycle for AI" aufgeführt werden. Die Technologie ermöglicht es Firmen, "digitale Arbeitskräfte" zu schaffen, die komplexe Aufgaben in Compliance, Lieferketten und Finanzmanagement übernehmen können.

Milliardenschwere Partnerschaften entstehen

Parallel dazu bahnt sich eine weitere bemerkenswerte Entwicklung an: Das afrikanische Startup Moove steht kurz vor einer 1,2 Milliarden Dollar schweren Finanzierungsrunde. Das Geld soll für die Expansion autonomer Fahrzeugflotten mit Googles Waymo-Technologie verwendet werden.

Die Finanzierungsrunde ist bereits überzeichnet und lockt private Kreditgeber sowie Banken an. Für Alphabet bedeutet dies eine weitere Validierung seiner Waymo-Investitionen, die bislang als kostspielige Zukunftswette galten.

Fake-Image-Detection boomt

Gleichzeitig wächst ein neuer Markt rasant, in dem Google eine führende Rolle spielt: Die Erkennung manipulierter Bilder. Der globale Markt für Fake-Image-Detection soll von 0,6 Milliarden Dollar in 2024 auf 4,9 Milliarden Dollar bis 2030 wachsen – eine jährliche Wachstumsrate von 42 Prozent.

Google wird neben Microsoft als Technologieführer in diesem Bereich genannt. Angesichts der steigenden Nachfrage nach vertrauenswürdigen Inhalten könnte dies ein wichtiger Wachstumstreiber werden.

Analysten bleiben optimistisch

Trotz der Konkurrenzsorgen hält die Investmentbank Truist an ihrer positiven Einschätzung fest. Das Kursziel von 200 Dollar bleibt bestehen, die Einstufung lautet weiterhin "Kaufen". Die Analysten sehen die Befürchtungen über das Ende der klassischen Suche als übertrieben an.

Ihre Einschätzung: "Google kann nur selbst verlieren." Damit spielen sie darauf an, dass das Unternehmen durch seine breite KI-Expertise und Ressourcen gut positioniert ist, um sich selbst zu kannibalisieren, bevor es andere tun.

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