Der kleine australisch-deutsche Lithiumproduzent hat es geschafft: Nach monatelangem Bangen steht die Finanzierung für das Mega-Projekt. Rund 2,2 Milliarden Euro sind gesichert – eine Summe, die das Unternehmen in eine völlig neue Dimension katapultiert. Kann Vulcan jetzt den europäischen Lithiummarkt aufmischen?
EIB und KfW steigen ein
Die Finanzierungsstruktur liest sich wie das Who’s Who der europäischen Finanzwelt: Die Europäische Investitionsbank (EIB) steuert als Eckpfeiler 250 Millionen Euro bei. Hinzu kommen fünf Export-Kreditversicherer und sieben Geschäftsbanken, die gemeinsam eine Senior-Kreditlinie von 1,185 Milliarden Euro stemmen.
Besonders bemerkenswert: Der KfW-Rohstofffonds investiert 150 Millionen Euro und sichert sich damit 14 Prozent an der deutschen Tochtergesellschaft. Ein klares Signal, dass die Bundesregierung auf heimische Lithiumproduktion setzt. Zusätzlich steigen HOCHTIEF, Siemens Financial Services und Demeter mit 133 Millionen Euro ein.
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Kapitalerhöhung zu Schleuderpreisen?
Parallel dazu holt sich Vulcan Energy rund 528 Millionen Euro über eine Kapitalerhöhung. Der Ausgabepreis liegt bei 2,24 Euro pro Aktie – deutlich unter dem aktuellen Kursniveau. Für Altaktionäre ein schmerzhafter Verwässerungseffekt, aber offenbar der Preis für die Projektumsetzung.
Die Bauarbeiten am Lionheart-Projekt sollen in den kommenden Tagen starten. Den Zuschlag für das Engineering- und Baumanagement erhielt ein Joint Venture aus Sedgman und HOCHTIEF für etwa 72 Millionen Euro. Ab 2028 sollen jährlich 24.000 Tonnen Lithiumhydroxid produziert werden – genug für rund 500.000 Elektroautos.
Institutionelle bleiben an Bord
Trotz der turbulenten Kursentwicklung halten institutionelle Investoren die Stange: Morgan Stanley meldete zuletzt einen Anteil von rund 7,26 Prozent. Mit der nun erfolgten Investitionsentscheidung (FID) ist die größte Hürde genommen. Bleibt die Frage: Reicht das, um die Aktie aus dem Abwärtstrend zu befreien?
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