Anleger hatten auf ein Feuerwerk zum Jahresabschluss 2025 gehofft, doch die Realität sieht anders aus. Statt einer Rally in Richtung neuer Rekorde kämpft die Kryptowährung mit hartnäckigen Widerständen und einer Stimmung, die von „extremer Angst“ geprägt ist. Während der Kurs deutlich unter den Oktober-Hochs verharrt, sorgen nun auch noch Rückzieher aus dem institutionellen Lager für spürbare Verunsicherung.
Stimmung am Tiefpunkt
Obwohl sich Bitcoin am letzten Handelstag des Jahres in einer Spanne zwischen 87.000 und 88.300 US-Dollar hält, trügt die vermeintliche Stabilität. Der „Crypto Fear & Greed Index“ ist auf einen Wert von 21 gefallen, was „extreme Angst“ signalisiert.
Verantwortlich für die schlechte Laune ist primär das Scheitern an der psychologisch wichtigen Marke von 90.000 US-Dollar. Es fehlt der nötige Kaufdruck, um diesen Widerstand zu durchbrechen. Die Handelsvolumina sind feiertagsbedingt niedrig, was den Markt anfällig für makroökonomische Störfeuer macht. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von rund 125.000 US-Dollar beträgt mittlerweile fast 30 Prozent, was die defensive Haltung der Marktteilnehmer unterstreicht.
Institutionelle Anleger treten auf die Bremse
Ein wesentlicher Grund für die gedämpfte Stimmung ist ein überraschender Strategiewechsel im Unternehmenssektor. Das von David Beckham unterstützte Gesundheitstechnologie-Unternehmen Prenetics hat sich gegen eine geplante Bitcoin-Allokation in der Unternehmensbilanz entschieden. Marktbeobachter werten diesen Rückzieher als Indiz dafür, dass das Vertrauen von Unternehmen in digitale Assets angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Unsicherheiten bröckelt.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bitcoin?
Parallel dazu zeigen sich Ermüdungserscheinungen bei den Spot-ETFs. Produkte wie der iShares Bitcoin Trust von BlackRock verzeichneten in den letzten Wochen des vierten Quartals stagnierende Zuflüsse oder sogar Kapitalabflüsse. Nachdem institutionelles Kapital die Rally zu Jahresbeginn maßgeblich getrieben hatte, scheint nun eine Phase der Risikoneubewertung vor 2026 einzusetzen.
Charttechnik und Makro-Umfeld
Auch das makroökonomische Umfeld liefert wenig Unterstützung. Die US-Notenbank Fed ist sich uneinig über Zinssenkungen im Jahr 2026, was Hoffnungen auf schnelle Liquiditätsspritzen dämpft. Zudem belastet ein stärkerer US-Dollar (DXY) tendenziell risikoreiche Anlageklassen wie Kryptowährungen.
Aus technischer Sicht ist die Situation angespannt. Gelingt kein Tagesschlusskurs über der Marke von 90.000 US-Dollar, bleibt das kurzfristige Szenario bärisch. Auf der Unterseite dient der Bereich um 86.000 US-Dollar als erste Unterstützung. Sollte diese Marke fallen, rückt die strukturelle Basis bei 84.000 US-Dollar in den Fokus. Der Start in das Jahr 2026 wird maßgeblich davon abhängen, ob institutionelle Investoren ihre Kaufzurückhaltung aufgeben und Klarheit bezüglich der Geldpolitik entsteht.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 31. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
