Die deutsche Regierung wirft der Luftfahrtbranche mit einer Steuersenkung eine wichtige Lebensader zu. Lufthansa reagiert prompt und nimmt streichgefährdete Inlandsflüge wieder unter die Lupe. Kann der Kranich jetzt durchstarten?
Steuer-Entlastung bringt Bewegung
Die überraschende Einigung der Koalition auf eine Senkung der Luftverkehrssteuer am Freitagabend kommt zur rechten Zeit. Die Branche atmet auf – und Lufthansa zieht sofort Konsequenzen. Statt wie geplant Verbindungen zu streichen, prüft der Konzern nun erneut die Wirtschaftlichkeit innerdeutscher Flüge.
Besonders betroffen sind Zubringerstrecken zu den Drehkreuzen Frankfurt und München, die bisher oft nur magere Margen abwarfen. Die Steuererleichterung könnte hier die Rentabilität deutlich verbessern und damit das gesamte Langstreckengeschäft stärken.
ITA-Integration: Der nächste große Wurf
Parallel treibt Lufthansa die Übernahme der italienischen ITA Airways entschlossen voran. Die strategischen Weichen sind gestellt:
- Bereits im Sommer 2026 kann die Beteiligung von 41% auf 90% erhöht werden
- Die volle Einbindung ins Transatlantik-Joint-Venture steht bevor
- Kartellrechtliche Freigabe in Washington wurde bereits beantragt
- Bis spätestens 2033 soll die vollständige Übernahme abgeschlossen sein
Diese Multi-Hub-Strategie festigt Lufthansas Position als führende europäische Airline-Gruppe und erschließt den lukrativen italienischen Markt.
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Kann der Aufschwung anhalten?
Die Aktie zeigt sich robust und notiert trotz heutigem leichten Rücksetzer auf 7,78 Euro deutlich über wichtigen Durchschnittslinien. Seit Jahresanfang legte der Titel bereits über 26% zu – ein beeindruckender Lauf.
Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch aus: Werden die Steuerersparnisse tatsächlich in bessere Margen umgemünzt? Und gelingt die Integration von ITA Airways ohne böse Überraschungen? Die nächsten Quartalszahlen werden hier erste Antworten liefern.
Der Markt bleibt vorerst abwartend – doch die Weichen für die nächste Aufwärtsbewegung scheinen gestellt.
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