Siemens Healthineers baut seine Position in der Krebstherapie aus. Die US-Tochter Varian sichert sich einen bedeutenden Partner für die nächste Generation der Prostatakrebs-Behandlung – eine Kooperation, die zeigt, wie der Konzern Bildgebung und Therapie verschmelzen will.
Die wichtigsten Fakten:
– Varian kooperiert mit Telix Pharmaceuticals bei innovativer Theranostik
– Kombination von PSMA-PET-Bildgebung und externer Strahlentherapie geplant
– Globaler Markt für medizinische Automatisierung soll bis 2035 auf 49 Mrd. USD wachsen
– Siemens Healthineers als führender Akteur in mehreren Branchenstudien genannt
Präzisionsmedizin im Fokus
Die Partnerschaft mit dem australischen Radiopharmazie-Spezialisten Telix zielt auf sogenannte Theranostik ab – die Verknüpfung von Diagnostik und Therapie. Konkret geht es um die präzisere Behandlung von Prostatakrebs durch die Kombination von PSMA-PET-Bildgebung mit externer Strahlentherapie.
Die Allianz unterstreicht die Strategie des Erlanger Konzerns, sich vom reinen Geräteverkäufer zum Anbieter integrierter Lösungen zu entwickeln. Die Varian-Übernahme zahlt sich zunehmend durch Cross-Selling zwischen Bildgebung und Strahlentherapie aus.
Branchendaten unterstützen
Zeitgleich veröffentlichte Marktstudien liefern Rückenwind. Market Research Future prognostiziert für den Markt der medizinischen Automatisierung ein Wachstum von 26,32 Milliarden Dollar (2024) auf 49,05 Milliarden Dollar bis 2035. Siemens Healthineers wird explizit als einer der führenden Akteure genannt.
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Zusätzlich gab die University of Dundee heute den Start des „TayMed Connect“-Forschungsökosystems bekannt. Herzstück ist das ARTIS icono Deckensystem von Siemens Healthineers – solche Referenzprojekte öffnen oft Türen für weitere Klinik-Aufträge.
Operative Stärke zahlt sich aus
Die Aktie notiert am Freitagvormittag bei 43,74 Euro und zeigt sich damit stabiler als der Gesamtmarkt. Dass Varian eigenständig hochkarätige Pharma-Partnerschaften schließt, werten Beobachter als Zeichen operativer Stärke.
Die nächsten Wochen dürften zeigen, ob die Marke von 44 Euro nachhaltig überwunden werden kann. Die prognostizierten Wachstumsraten im Automatisierungsmarkt bieten jedenfalls ein solides Fundament für die weitere Entwicklung.
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