Die Stimmung am Kryptomarkt wirkt angespannt. Viele Investoren äußern Frust, das Interesse an etablierten Coins nimmt ab – und das, obwohl laufend positive Meldungen eintreffen. XRP notiert aktuell unter Druck, während gleichzeitig fundamentale Entwicklungen auf einen möglichen Wendepunkt hindeuten. Ein Blick auf die makroökonomischen Rahmenbedingungen erklärt diese scheinbare Diskrepanz.
Die globale Geldmenge bewegte sich monatelang seitwärts. Das Reverse Repo Konto der US-Notenbank wurde nahezu geleert, während Banken durch den Verkauf von Staatsanleihen Liquidität entzogen bekam. Dieser Prozess endet im Dezember und leitet das Ende der quantitativen Straffung ein. Parallel stieg das TGA-Konto des US-Finanzministeriums während des Shutdowns stark an. Dieses Kapital fließt nun zurück in die Wirtschaft – kurzfristig sorgt das für Unruhe, langfristig jedoch für steigende Liquidität.
Politischer Rückenwind und Dollar-Schwäche
Donald Trump plant einen neuen Kandidaten für die Federal Reserve, der niedrigere Zinsen bevorzugt. Der Markt erwartet bislang nur wenige Zinssenkungen bis 2026. Ein überraschend lockerer Kurs könnte die Stimmung deutlich verändern. Der US-Dollar-Index spielte zuletzt eine belastende Rolle. In Zeiten hoher Unsicherheit flüchteten viele in den Dollar, was Risikoanlagen wie XRP unter Druck setzte. Mit der Beendigung des Shutdowns verliert dieser Effekt an Kraft.
Zusätzliche politische Maßnahmen treiben Liquidität in den Markt. Ankündigungen wie Paycheck-Zahlungen von rund 2.000 US-Dollar pro Person oder höhere Rentenzahlungen zeigen, wie schnell zusätzliches Kapital in Umlauf gelangt. Diese Entwicklungen verstärken das Interesse an Inflationsabsicherung – ein Bereich, in dem Bitcoin und XRP traditionell profitieren.
Charttechnische Weichenstellung steht bevor
Für XRP bleibt der Bereich um 2,37 US-Dollar entscheidend. Ein Durchbruch nach unten öffnet den Weg in die Zone zwischen 2,00 und 1,52 US-Dollar. Ein Anstieg in Richtung 2,82 US-Dollar würde hingegen ein neues positives Signal erzeugen. Die aktuelle Struktur ähnelt einer Flagge, die häufig als Fortsetzungsmuster funktioniert.
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Die sinkenden XRP-Bestände an Börsen und stabile Käufe großer Wallets sprechen für eine Angebotsverknappung. Parallel wächst der Berg an Stablecoins, der jederzeit in den Markt fließen kann. Der 50-Wochen-Durchschnitt bei Bitcoin dient vielen als Orientierung für die Risikobereitschaft im Gesamtmarkt. Ethereum gewinnt ab Dezember traditionell an Stärke im Verhältnis zu Bitcoin – Phasen, in denen Altcoins häufig mitziehen konnten.
ETF-Zulassung in den USA erfolgt
Nach Monaten des Wartens und zusätzlicher Verzögerung durch den US-Shutdown ist der erste vollwertige XRP-Spot-ETF in den USA zugelassen worden. Die SEC hatte die Kommunikation lange unklar gehalten. Mit der Zulassung entfällt eine wichtige regulatorische Hürde. Institutionelle Investoren erhalten erstmals einen direkten, regulierten Zugang zu XRP.
Die Kombination aus steigender globaler Liquidität, politischem Rückenwind und charttechnischer Ausgangslage deutet auf eine mögliche Trendwende hin. Ob XRP die entscheidende Marke bei 2,37 US-Dollar verteidigen kann, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Die makroökonomischen Rahmenbedingungen sprechen jedenfalls für eine Entspannung am Kryptomarkt.
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