Die kanadische Bergbauikone Barrick legt ein Zahlenfeuerwerk hin – und die Anleger feiern. Stark gestiegene Gewinne, satte Dividendenerhöhung und ein massiv aufgestocktes Aktienrückkaufprogramm treiben den Kurs auf ein neues 52-Wochen-Hoch. Doch was steckt hinter diesem Höhenflug? Und kann der Goldkonzern das Momentum halten?
Quartalsgewinn übertrifft Erwartungen klar
Die am Montag vorgelegten Q3-Zahlen überzeugten auf ganzer Linie. Barrick meldete einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,58 US-Dollar – knapp über den Analystenschätzungen von 0,57 US-Dollar. Der Umsatz kletterte um beachtliche 23,2 % auf 4,19 Milliarden US-Dollar, auch wenn er die Konsensprognose von 4,20 Milliarden US-Dollar minimal verfehlte.
Verantwortlich für den Gewinnsprung war vor allem der stark gestiegene Goldpreis. Dieser lag im dritten Quartal bei durchschnittlich 3.457 US-Dollar pro Unze – ein Plus von fast 40 % gegenüber dem Vorjahreswert von 2.494 US-Dollar. Dass die Produktionsmenge gleichzeitig von 943.000 auf 829.000 Unzen sank, konnte der hohe Preis mehr als wettmachen.
Kapitalausschüttungen steigen massiv
Die eigentliche Überraschung folgte nach den Zahlen: Barrick erhöht die Quartalsdividende um satte 25 % auf 0,125 US-Dollar je Aktie. Dazu kommt eine Aufstockung des Aktienrückkaufprogramms um weitere 500 Millionen US-Dollar. Ein klares Signal des Managements: Man traut sich zu, auch künftig reichlich Cash zu generieren.
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Doch es gibt eine Kehrseite. Die sogenannten „All-in Sustaining Costs“ – also die Gesamtkosten je Unze – stiegen auf 1.538 US-Dollar. Der Kostendruck im Bergbau bleibt also hoch. Dass Barrick dennoch deutlich profitabel arbeitet, liegt einzig am aktuell außergewöhnlich hohen Goldpreis.
Nordamerika im Visier – Fourmile als Ass im Ärmel
Strategisch richtet Interims-CEO Mark Hill den Blick verstärkt nach Norden. Nordamerika, so Hill, sei das nächste Wachstumsfeld des Konzerns. Analysten heben dabei besonders das Fourmile-Projekt in Nevada hervor – ein langfristiger Werttreiber mit erheblichem Potenzial.
Die Reaktion der Analysten ließ nicht lange auf sich warten. Conmark Securities stufte die Aktie von „Market Perform“ auf „Buy“ hoch. Jefferies und die National Bank of Canada äußerten sich ebenfalls positiv und sehen die Explorationsfortschritte als Katalysator für eine Neubewertung. Mit einer institutionellen Beteiligung von über 90 % steht zudem ein starkes Investorenvertrauen hinter dem Konzern.
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