Barrick Aktie: Goldrausch!

Der kanadische Bergbaukonzern Barrick verzeichnete im dritten Quartal 2025 einen Gewinnsprung von 85 Prozent und erhöhte die Dividende deutlich. Die Aktie erreichte neue Höchststände.

Kurz zusammengefasst:
  • 85 Prozent Gewinnwachstum im dritten Quartal
  • Dividende um 25 Prozent erhöht
  • Freier Cashflow vervierfacht sich
  • Strategische Fokussierung auf Nordamerika

Der kanadische Bergbaugigant Barrick Mining hat seine Investoren im dritten Quartal 2025 regelrecht überrascht – und zwar positiv. Während die Branche mit steigenden Kosten kämpft, meldet das Unternehmen Rekordgewinne, explodierende Cashflows und eine kräftige Dividendenerhöhung. Die Aktie schoss daraufhin auf ein 52-Wochen-Hoch. Doch was steckt hinter diesem beeindruckenden Lauf – und kann das Momentum anhalten?

Rekordgewinne dank Goldpreisboom

Die Zahlen sprechen für sich: Barrick steigerte den bereinigten Nettogewinn im dritten Quartal um satte 85 Prozent auf 982 Millionen US-Dollar. Der operative Cashflow kletterte um 82 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar, der freie Cashflow vervierfachte sich nahezu auf 1,5 Milliarden Dollar. Haupttreiber war der stark gestiegene Goldpreis, der im Quartal durchschnittlich bei 3.457 Dollar je Unze lag – 39 Prozent mehr als im Vorjahr.

Die Produktionskosten blieben dabei unter Kontrolle: Die All-in-Sustaining-Costs (AISC) sanken auf 1.538 Dollar je Unze. Das Zusammenspiel aus höheren Erlösen und stabilen Kosten ließ die Margen regelrecht explodieren.

Aktionäre profitieren: Dividende rauf, Rückkäufe beschleunigt

Barrick lässt die Anteilseigner an diesem Erfolg teilhaben. Die Basisdividende wurde um 25 Prozent auf 0,125 Dollar je Aktie erhöht, zusätzlich gibt es eine Performance-Dividende von 0,05 Dollar. Insgesamt fließen damit 0,175 Dollar pro Aktie an die Investoren.

Parallel stockte der Konzern sein Aktienrückkaufprogramm um weitere 500 Millionen Dollar auf – nachdem bereits eine Milliarde Dollar in diesem Jahr zurückgekauft wurde. Das Signal: Man traut der eigenen Aktie weiteres Potenzial zu.

Strategischer Schwenk nach Nordamerika

Unter Interims-CEO Mark Hill richtet sich Barrick neu aus. Der Fokus liegt künftig klar auf den nordamerikanischen Assets, insbesondere in Nevada. Dort entwickelt das Unternehmen die vielversprechende Fourmile-Goldlagerstätte, die laut Management das Zeug zu einem der weltweit führenden Gold-Assets haben könnte.

Die Neuausrichtung ist auch eine Reaktion auf Probleme in Mali, wo der Betrieb seit Anfang 2025 ruht. Das Unternehmen nahm eine Abschreibung von einer Milliarde Dollar vor und arbeitet an einer Lösung des Konflikts mit der Militärregierung.

Portfolio-Optimierung bringt Milliarden

Barrick trennt sich konsequent von nicht-strategischen Vermögenswerten. Die Hemlo-Mine in Kanada geht für bis zu 1,09 Milliarden Dollar an einen neuen Eigentümer, die Tongon-Mine in der Elfenbeinküste für bis zu 305 Millionen Dollar. Zusammen mit weiteren Verkäufen summieren sich die Erlöse aus Desinvestitionen 2025 auf rund 2,6 Milliarden Dollar – Kapital, das in die Entwicklung der Kernassets und Aktionärsrenditen fließen kann.

Goldpreis bleibt Trumpf

Die Rahmenbedingungen für Barrick bleiben günstig. Geopolitische Unsicherheiten und Spekulationen über die Handelspolitik der künftigen Trump-Regierung treiben Investoren weiter in den sicheren Hafen Gold. Solange dieser Trend anhält, dürften die Margen bei Barrick hoch bleiben – vorausgesetzt, die Produktion läuft stabil.

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