Bayer Aktie: Nächster wichtiger Sieg

Bayer erweitert die Zulassung für das Herzmedikament Kerendia in Japan, einem Schlüsselmarkt. Dies stärkt die Pharmasparte und folgt auf ein starkes Jahr mit über 115% Kursgewinn.

Kurz zusammengefasst:
  • Erweiterte Zulassung für Kerendia in Japan
  • Aktienkurs um über 115% gestiegen
  • Positive Signale aus Glyphosat-Verfahren
  • EU-Zulassung für Elinzanetant erhalten

Das Börsenjahr 2025 endet für Bayer mit einem starken fundamentalen Signal. Kurz vor dem Jahreswechsel meldet der Leverkusener Konzern eine entscheidende Zulassungserweiterung aus Japan, die das Potenzial eines wichtigen Umsatzträgers massiv vergrößert. Angesichts einer beeindruckenden Jahresperformance stellt sich für Anleger nun die Frage: Kann der Pharmariese diesen Schwung in das erste Quartal 2026 mitnehmen?

  • Erweiterte Zulassung: Grünes Licht für Kerendia in Japan bei spezifischer Herzinsuffizienz.
  • Performance: Kursplus von 115,52 % seit Jahresanfang.
  • Momentum: Starke Nachrichtenlage im vierten Quartal stützt den Trend.

Japan öffnet die Türen

Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales hat die Einsatzmöglichkeiten für das Medikament Kerendia (Wirkstoff: Finerenon) deutlich ausgeweitet. Ab sofort darf das Präparat auch bei erwachsenen Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz behandelt werden, die eine linksventrikuläre Ejektionsfraktion (LVEF) von 40 % oder höher aufweisen.

Bayer

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Diese regulatorische Entscheidung ist ökonomisch von großer Bedeutung. Japan gilt aufgrund seiner demografischen Struktur als einer der weltweit wichtigsten Märkte für kardiologische Behandlungen. Die Zulassung deckt nun Patientengruppen ab, die therapeutisch bisher oft unterversorgt waren. Analysten werten diesen Schritt als Bestätigung für das Blockbuster-Potenzial des Medikaments, das sich zunehmend zu einer tragenden Säule der Pharmasparte entwickelt.

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Fundamentale Wende geglückt

Die Nachricht aus Japan trifft auf einen äußerst fruchtbaren Boden. Die Bayer-Aktie, die am Freitag bei 41,60 USD aus dem Handel ging, blickt auf eine bemerkenswerte Erholung zurück. Mit einem Anstieg von über 115 % seit Jahresbeginn hat sich das Papier von einem Sorgenkind zu einem der Top-Performer gewandelt und notiert nur noch knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 42,22 USD.

Treibkraft dieser Entwicklung ist ein Mix aus operativen Fortschritten und juristischer Entspannung:
* Pipeline-Erfolge: Neben Kerendia sorgt vor allem die im November erhaltene EU-Zulassung für das Menopausen-Medikament Elinzanetant für Fantasie. Es gilt als wichtiger Baustein, um künftige Patentabläufe zu kompensieren.
* Rechtsstreitigkeiten: Positive Signale aus US-Gerichtsverfahren bezüglich der Glyphosat-Thematik haben das Risikoprofil in den Augen vieler Marktteilnehmer verbessert.
* Strukturwandel: Die unter CEO Bill Anderson vorangetriebene Verschlankung der Verwaltungsstrukturen zeigt erste Wirkung und stärkt das Vertrauen in die Wettbewerbsfähigkeit.

Ausblick

Bayer geht mit einem deutlich gestärkten Momentum in das neue Geschäftsjahr. Der Fokus verlagert sich nun auf die operative Umsetzung: Anleger werden im ersten Quartal 2026 genau beobachten, wie schnell sich die neuen Zulassungen in konkreten Umsatzzahlen niederschlagen. Gelingt es dem Management, die positive Nachrichtenlage der letzten Wochen zu bestätigen, könnte der aktuelle Aufwärtstrend auch im neuen Jahr Bestand haben.

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