Uranium Energy Aktie: Bewusste Nullrunde

Uranium Energy meldet im ersten Quartal null Umsatz, da das Unternehmen bewusst Uranvorräte hortet, um von erwarteten Preisanstiegen zu profitieren.

Kurz zusammengefasst:
  • Produktion von Uran läuft weiter im 24/7-Betrieb
  • Unternehmensstrategie setzt auf Aufbau von Uranbeständen
  • Liquide Mittel von 698 Millionen Dollar bei null Schulden
  • Produktionskosten deutlich unter aktuellem Uran-Spotpreis

Uranium Energy hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2026 zwar Uran produziert, aber keinen einzigen Dollar Umsatz gemacht. Die Aktie geriet daraufhin unter Druck. Doch hinter der Nullrunde steckt Kalkül: Das Unternehmen hortet bewusst Uranvorräte im Wert von über 111 Millionen Dollar und wartet auf bessere Preise.

Die 698-Millionen-Dollar-Kriegskasse

Zum 31. Oktober 2025 verfügt Uranium Energy über liquide Mittel von 698 Millionen Dollar – bei null Schulden. Diese Position setzt sich zusammen aus:

  • 234 Millionen Dollar aus der jüngsten Kapitalerhöhung
  • 464 Millionen Dollar aus bestehenden Barreserven, Beteiligungen (etwa an Uranium Royalty Corp) und physischem Uraninventar

Die 234 Millionen Dollar fließen gezielt in den Aufbau der neuen Tochtergesellschaft „United States Uranium Refining & Conversion Corp“ (UR&C), mit der sich Uranium Energy als erstes vertikal integriertes Uranunternehmen der USA positionieren will – von der Mine bis zur Konversion.

Produktion läuft, Verkäufe pausieren

Im abgelaufenen Quartal produzierte das Unternehmen 68.612 Pfund U3O8 in der reaktivierten Christensen Ranch in Wyoming. Die Verarbeitungsanlage Irigaray läuft im 24/7-Betrieb. Die Cashkosten je Pfund liegen bei knapp 30 Dollar – deutlich unter dem aktuellen Spotpreis von rund 76,50 Dollar.

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Dennoch: null Dollar Umsatz. Die Strategie dahinter ist klar: Uranium Energy verkauft nichts und baut stattdessen Lagerbestände auf. Aktuell hält das Unternehmen 1,36 Millionen Pfund U3O8 im Inventar, weitere 300.000 Pfund sind bis Jahresende vertraglich gesichert.

Die Wette auf steigende Preise

Der Nettoverlust von 10,34 Millionen Dollar im Quartal ist die direkte Folge dieser Zurückhaltung. Uranium Energy spekuliert darauf, dass die strukturelle Angebotsknappheit und mögliche Importbeschränkungen für russisches Uran die Preise in den kommenden Monaten weiter nach oben treiben.

Die niedrigen Produktionskosten von unter 30 Dollar je Pfund geben dem Unternehmen einen erheblichen Spielraum. Ob die Strategie aufgeht, hängt davon ab, wie sich der Spotmarkt entwickelt und wann das Unternehmen seine Bestände tatsächlich zu Geld macht.

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