Primary Hydrogen trennt sich von einem nicht zum Kerngeschäft gehörenden Projekt und richtet den Fokus klarer auf Wasserstoff-Exploration. Parallel dazu bleibt der Aktienkurs unter deutlichem Druck. Wie passt diese strategische Bereinigung zur schwachen Kursentwicklung?
Verkauf der Arthur-Lake-Liegenschaft
Das Unternehmen hat eine endgültige Vereinbarung über den Verkauf seiner 100%-Beteiligung an der Arthur Lake Property an J4 Ventures unterzeichnet. Die Liegenschaft gilt als nicht strategischer Vermögenswert und wird im Zuge der Transaktion vollständig abgegeben.
Mit dem Schritt will das Management Ressourcen auf die zentralen Wasserstoff-Explorationsprojekte konzentrieren und keine historischen Mineralclaims mehr mitziehen. Gleichzeitig werden Bilanz und Liquidität gestärkt, ohne neue Aktien auszugeben.
Kernpunkte der Transaktion:
- Aktienpaket: 500.000 Stammaktien von J4 Ventures
- Barmittel: Zahlung von 50.000 CAD bei Closing
- Royalty: 2 % Net Smelter Return (NSR) auf die Arthur Lake Property
Durch die Kombination aus Barmitteln, börsenfähigen Wertpapieren und einer laufenden Royalty bleibt das Unternehmen an einer möglichen späteren Entwicklung des Projekts beteiligt, ohne weitere Explorations- und Haltekosten tragen zu müssen.
Kurs unter starkem Druck
Trotz der strategischen Straffung zeigt der Chart der Primary-Hydrogen-Aktie eine anhaltend schwache Tendenz. In der vergangenen Woche verzeichnete das Papier einen zweistelligen prozentualen Rückgang, der Abwärtstrend dominiert.
Technische Indikatoren deuten auf ein zunehmend überverkauftes Niveau hin: Der Relative-Stärke-Index (RSI) liegt bei rund 32. Solche Marken gehen häufig einer Phase der Stabilisierung voraus, aktuell überwiegt jedoch das negative Momentum. Seit Jahresbeginn beträgt der Kursrückgang etwa 76 %, was sowohl den Druck im Explorationssektor als auch unternehmensspezifische Belastungen widerspiegelt.
Strategische Neuausrichtung
Der Asset-Verkauf steht im Kontext einer umfassenderen Neuausrichtung. Zuvor war es bereits zu Veränderungen in der technischen Führung gekommen, darunter der Rücktritt des Vice President Exploration Mitte Dezember.
Vor diesem Hintergrund wirkt die Veräußerung der Arthur-Lake-Liegenschaft als gezielter Schritt hin zu Kapitaldisziplin und Fokussierung auf Wasserstoff-Ziele mit höherem Potenzial. Die Beibehaltung der 2%-NSR-Royalty und der Beteiligung an J4 Ventures signalisiert zugleich, dass das Unternehmen die Liegenschaft nicht vollständig abschreibt, sondern sich vor allem von den operativen Pflichten und Kosten trennen will.
Im Kern steht damit ein Tausch: unmittelbare Liquidität und Bilanzentlastung gegen eine künftig optionale Beteiligung an einem Projekt, dessen Weiterentwicklung nun bei einem spezialisierten Partner liegt.
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