SAP Aktie: Immobilien-Deal stützt

SAP sichert sich durch Kooperation mit RESAAS Zugang zu globalen Echtzeit-Immobiliendaten und stellt den Weiterbetrieb der Mittelstandslösung Business ByDesign für Bestandskunden sicher.

Kurz zusammengefasst:
  • Partnerschaft für Immobilienmarktdaten mit RESAAS
  • Business ByDesign nur für Neukunden eingestellt
  • Aktie notiert rund 26 Prozent unter Jahreshoch
  • Bewertung nach Kursrückgang moderater

SAP sichert sich Zugriff auf globale Echtzeit-Immobiliendaten und klärt gleichzeitig die Zukunft einer Mittelstandslösung. Die Aktie stabilisiert sich im Bereich um 210 Euro – charttechnisch ein entscheidendes Level nach dem Absturz vom Jahreshoch.

Die wichtigsten Fakten:
– Partnerschaft mit RESAAS bringt Echtzeit-Immobiliendaten ins SAP-Ökosystem
– Business ByDesign wird nur für Neukunden eingestellt – Bestandskunden erhalten weiterhin Support
– Aktie steht bei 210 Euro, rund 26% unter dem Februarhoch
– KGV für 2025 bei attraktiveren 31-32 nach Kurskorrektur

RESAAS-Integration verschafft Datenvorteil

Am Dienstag verkündete SAP die Zusammenarbeit mit dem kanadischen Technologieunternehmen RESAAS Services. Über das „SAP PartnerEdge“-Programm fließen künftig proprietäre Immobilienmarktdaten direkt in die Enterprise-AI- und Analytics-Suiten des Walldorfer Konzerns.

Für institutionelle Investoren im Commercial-Real-Estate-Bereich bedeutet das: direkter Zugriff auf globale Transaktions- und Referenzdaten für KI-gestützte Prognosemodelle. SAP adressiert damit gezielt eine Datenlücke im Immobiliensektor und stärkt die Relevanz seiner Plattformen für Großkunden.

Die Kooperation reiht sich ein in SAPs jüngste Offensive im Bereich „Sovereign AI“. Ende November hatte der Konzern die „EU AI Cloud“ gelauncht – eine Antwort auf die wachsenden Anforderungen europäischer Unternehmen an Datensouveränität und Compliance.

Klarstellung bei Business ByDesign beruhigt

Parallel sorgte SAP für Klarheit bei der Mittelstandslösung Business ByDesign. Entgegen Marktgerüchten wird das Produkt nicht abrupt abgeschaltet. Ab dem 20. April 2026 entfällt es lediglich aus der Preisliste für Neukunden. Bestandskunden erhalten weiterhin uneingeschränkt Sicherheitspatches und Compliance-Updates – ohne geplantes Wartungsende.

Die Nachricht nimmt Investoren die Sorge vor einem abrupten Umsatzwegfall im Mid-Market-Segment.

Bewertung normalisiert sich

Die SAP-Aktie hat seit dem Allzeithoch bei 283,50 Euro im Februar rund ein Viertel an Wert verloren. Der aktuelle Bereich um 210 Euro fungiert als wichtige Unterstützungszone.

Analysten gehen für das Gesamtjahr 2025 mehrheitlich von einem Gewinn je Aktie zwischen 6,60 und 6,70 Euro aus. Das KGV liegt damit bei 31 bis 32 – deutlich moderater als die über 40, die zu Jahresbeginn aufgerufen wurden.

Die vorläufigen Q4- und Gesamtjahreszahlen werden voraussichtlich am 27. Januar 2026 erwartet. Charttechnisch muss die Aktie die 215-Euro-Marke nachhaltig zurückerobern, um kurzfristiges Momentum zu entwickeln. Ein Rutsch unter das November-Tief bei 202,30 Euro könnte dagegen weiteren Verkaufsdruck auslösen.

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