Während der Gesamtmarkt am Freitag schwächelte, setzte Newmont Corporation seinen beeindruckenden Lauf fort. Der Goldminen-Riese koppelte sich vom negativen Trend des S&P 500 ab und markierte ein neues 52-Wochen-Hoch. Doch inmitten der Rallye, die den Kurs seit Jahresbeginn fast verdreifacht hat, tun sich Widersprüche zwischen optimistischen Analysten und verkaufenden Insidern auf.
Flucht in die Sicherheit
Die Aktie beendete die Handelswoche bei 105,66 USD, was einem Tagesplus von 0,89 Prozent entspricht. Dieser Schlusskurs markiert gleichzeitig den Höchststand der letzten 52 Wochen. Marktbeobachter sehen in dieser Bewegung eine klassische Rotation in Edelmetalle. Investoren suchen zum Jahresende vermehrt „sichere Häfen“, was Newmont deutlich stärkeren Auftrieb verleiht als dem breiten Sektor.
Die technische Dynamik ist beachtlich: Allein in den letzten 30 Tagen legte das Papier um mehr als 35 Prozent zu. Damit stellt Newmont die Entwicklung der großen Indizes wie Dow Jones und S&P 500, die zuletzt leichte Verluste verzeichneten, klar in den Schatten.
Analysten heben Ziele an
Treibstoff erhält die Rallye durch fundamentale Bewertungen. Nach einem starken dritten Quartal, in dem der Gewinn pro Aktie mit 1,71 USD die Erwartungen von 1,27 USD deutlich übertraf, haben große Finanzinstitute reagiert. Die UBS behält ihre Kaufempfehlung bei und sieht das Kursziel nun bei 125,00 USD. Auch die Bank of America schraubte ihre Erwartungen nach oben und nennt 115,00 USD als Zielmarke. Diese Anpassungen signalisieren Vertrauen in das weitere Aufwärtspotenzial des weltweit größten Goldproduzenten.
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Zwiespalt zwischen Insidern und Derivatemarkt
Ein Blick unter die Oberfläche offenbart jedoch unterschiedliche Einschätzungen der Marktteilnehmer. Auf der einen Seite positionieren sich institutionelle Händler am Optionsmarkt für weiter steigende Kurse, wobei kurzfristig Marken bis 110,00 USD ins Visier genommen werden.
Dem gegenüber stehen Transaktionen aus der Führungsetage. Offenlegungspflichtige Meldungen zeigen, dass Führungskräfte, darunter der CEO und Direktoren, in den letzten Monaten Aktien verkauft haben. Dies geschieht vor dem Hintergrund eines bedeutenden Führungswechsels: CEO Tom Palmer geht zum Jahresende in den Ruhestand, im Januar 2026 übernimmt Natascha Viljoen das Ruder.
Für Anleger richtet sich der Blick nun auf den Januar. Neben dem reibungslosen Führungswechsel stehen die kommenden Quartalszahlen im Fokus, bei denen Analysten einen Gewinn pro Aktie von 1,51 USD erwarten. Solange der Goldpreis stabil bleibt und die institutionelle Nachfrage anhält, dominiert Newmont den Sektor mit deutlicher relativer Stärke.
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