DroneShield Aktie: Institutionen verkaufen

Die DroneShield-Aktie verliert stark an Wert, während Privatinvestoren massiv zukaufen und institutionelle Anleger sich zurückziehen. Analysten halten an einem hohen Kursziel fest.

Kurz zusammengefasst:
  • Starker Kursverfall nach Führungswechsel und Rückzug von Meldungen
  • Privatanleger nutzen Schwächephase für umfangreiche Käufe
  • Institutionelle Investoren ziehen Kapital aus der Aktie ab
  • Analysten sehen trotz Turbulenzen hohes Aufwärtspotenzial

Die australische DroneShield-Aktie steht im Zentrum eines bemerkenswerten Konflikts: Während die Aktie im November rund 50 Prozent an Wert verlor, kaufen Privatanleger massiv nach. Institutionelle Investoren hingegen ziehen sich zurück. Neue Daten der Handelsplattform AUSIEX vom 5. Dezember zeigen: DroneShield gehörte trotz des Kursrutsches zu den meistgekauften Titeln bei Retail-Investoren – auf einer Stufe mit Blue Chips wie Commonwealth Bank.

Die Ursachen des Absturzes

Der dramatische Kursverfall hat konkrete Gründe. Am 19. November trat US-CEO Matt McCrann überraschend zurück – die Aktie brach daraufhin zweistellig ein. Zuvor hatte das Unternehmen bereits eine Meldung über angeblich neue US-Regierungsaufträge im Volumen von 7,6 Millionen Dollar zurückziehen müssen. Die Orders stellten sich als administrative Aktualisierungen bestehender Verträge heraus, nicht als frische Umsätze.

Verschärft wurde die Situation durch Insiderverkäufe von Direktoren, darunter CEO Oleg Vornik, die zeitlich vor den negativen Meldungen lagen. Die Kombination aus Governance-Problemen und Führungswechsel erschütterte das Vertrauen nachhaltig.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei DroneShield?

Gespaltene Marktstimmung

Die AUSIEX-Daten offenbaren eine klare Trennlinie: Während nicht-beratene Privatanleger die Schwäche zum Einstieg nutzen, fließt Kapital von beratenen Investoren in ETFs und Fonds ab. Das Drohnenabwehr-Unternehmen notiert aktuell etwa 70 Prozent unter dem Oktober-Hoch von 6,60 Australischen Dollar. Die Marktkapitalisierung liegt bei rund 1,7 Milliarden AUD.

Bell Potter hält trotz der Turbulenzen an einer Kaufempfehlung mit Kursziel 5,30 AUD fest – das entspräche einem Aufwärtspotenzial von über 170 Prozent. Die Bewertung basiert auf der Annahme, dass DroneShield seine Pipeline in verlässliche Umsätze umwandeln kann.

Entscheidung in den kommenden Wochen

Die zentrale Frage bleibt: Kaufen die Privatanleger eine tatsächlich unterbewertete Chance oder ignorieren sie strukturelle Probleme? Die Antwort dürfte sich zeigen, sobald das Unternehmen neue Verträge meldet – und diese auch Bestand haben. Die nächsten Monate werden entscheiden, ob die Retail-Community einen klugen Einstieg gewählt oder gegen den Abwärtstrend verloren hat.

DroneShield-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue DroneShield-Analyse vom 6. Dezember liefert die Antwort:

Die neusten DroneShield-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für DroneShield-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 6. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

DroneShield: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu DroneShield

Neueste News

Alle News

DroneShield Jahresrendite