Eigentlich hätte die Bionxt Solutions-Aktie zuletzt feiern müssen: Patent-Zusagen aus Europa und Eurasien für ein vielversprechendes MS-Medikament – normalerweise Raketentreibstoff für Biotech-Titel. Doch statt Kursfeuerwerk folgte ein brutaler Absturz. Allein am letzten Handelstag verlor die Aktie 6,49 Prozent, über zehn Tage summiert sich das Minus bereits auf 13,25 Prozent. Was läuft hier schief? Und stehen Anleger vor einer letzten Chance – oder vor dem finalen Ausverkauf?
Technische Kapitulation auf ganzer Linie
Die Charts sprechen eine klare Sprache: Bionxt Solutions steckt in einem ausgeprägten Abwärtstrend. Sowohl kurzfristige als auch langfristige gleitende Durchschnitte signalisieren „Verkaufen“. Die langfristigen Linien liegen über den kurzfristigen – ein klassisches Bärensignal, das wenig Raum für Optimismus lässt. Besonders brisant: Das jüngste Minus ereignete sich bei reduziertem Handelsvolumen, was auf schwindendes Interesse und fehlende Kaufbereitschaft hindeutet. Short-Seller nutzen die Schwäche und bauen ihre Positionen aus.
Das Paradoxon: Gute News, schlechte Kurse
Die Situation wird noch bizarrer, wenn man die fundamentalen Entwicklungen betrachtet. Anfang November erhielt Bionxt Solutions eine „Intention to Grant“-Mitteilung vom Europäischen Patentamt für seine sublinguale Dünnfilm-Formulierung von Cladribin, einem Wirkstoff zur Behandlung von Multipler Sklerose. Kurz zuvor hatte bereits die Eurasische Patentorganisation grünes Licht signalisiert. Solche Meldungen sollten eigentlich für Kurssprünge sorgen – doch der Markt bleibt eiskalt.
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Möglicherweise zweifeln Investoren an der Umsetzung oder fürchten eine zu lange Durststrecke bis zur Marktreife. Oder sie positionieren sich bereits für enttäuschende Zwischenergebnisse.
Dezember wird zur Bewährungsprobe
Die kommenden Wochen dürften über Wohl und Wehe der Aktie entscheiden. Ende November steht der nächste Quartalsbericht an – ein erster Stimmungstest. Noch entscheidender aber: Im Dezember werden die Ergebnisse einer 15-tägigen Dosierungsoptimierungsstudie erwartet. Diese gilt als letzter präklinischer Meilenstein vor dem Eintritt in die klinische Phase am Menschen. Sollten die Daten enttäuschen, droht weiteres Ungemach. Überzeugen sie jedoch, könnte die Aktie eine spektakuläre Trendwende hinlegen.
Bis dahin bleibt Bionxt Solutions ein Hochrisikospiel zwischen Patentfantasie und technischem Albtraum.
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