Coca-Cola sichert sich gerade die exklusiven Namensrechte für die gesamte College-Football-Nachsaison und bringt zugleich einen Kultklassiker dauerhaft zurück – eigentlich Erfolgsmeldungen. Doch während die Marketingabteilung Vollgas gibt, ziehen zwei Top-Manager gleichzeitig Millionen aus der Aktie ab. Zufall oder wissen die beiden etwas, was der Markt noch nicht sieht?
Mega-Deal: Coca-Cola kauft sich in den Football-Olymp ein
Am 25. November wurde es offiziell: Coca-Cola übernimmt als Titelsponsor die komplette Bowl Season des US-College-Footballs. Künftig heißt die gesamte Organisation schlicht „Coca-Cola Bowl Season“ – ein Marketing-Coup mit massiver Reichweite.
Die Zahlen sprechen für sich: Pro Bowl-Spiel saßen in der vergangenen Saison durchschnittlich 2,7 Millionen Zuschauer vor den Bildschirmen – ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Mit dem Deal sichert sich Coca-Cola nicht nur TV-Präsenz, sondern auch digitale Plattformen, Stadion-Aktivierungen und direkten Zugang zu Millionen junger Fans im Dezember und Januar.
Gleichzeitig kündigte der Konzern die dauerhafte Rückkehr von Diet Cherry Coke an. Die Kultsorte, 1985 erstmals eingeführt, war zuletzt nur sporadisch verfügbar. Jetzt wird sie flächendeckend und dauerhaft ins Sortiment aller großen Handelsketten aufgenommen – eine Reaktion auf jahrelange Social-Media-Kampagnen treuer Fans.
Top-Manager verkaufen für 12 Millionen Dollar
Während die Außenwirkung auf Wachstum ausgerichtet ist, zeichnen jüngste Insidergeschäfte ein anderes Bild. Executive Vice President Manuel Arroyo trennte sich von 139.689 Aktien im Wert von rund 9,9 Millionen Dollar. Nach diesem Verkauf sank sein direkter Anteil um über 70 Prozent.
Auch EVP Nancy Quan reduzierte ihre Position deutlich: Sie verkaufte 31.625 Aktien für etwa 2,25 Millionen Dollar. Solche massiven Abverkäufe durch Führungskräfte sorgen an der Börse regelmäßig für Stirnrunzeln – besonders, wenn sie zeitlich zusammenfallen und kurz nach positiven Unternehmensnachrichten erfolgen.
Institutionelle Anleger uneins
Auch unter großen Vermögensverwaltern herrscht Uneinigkeit:
- Summit Global Investments warf 127.283 Aktien ab und verkleinerte seinen Anteil um satte 84 Prozent.
- Edmond de Rothschild Holding dagegen stockte auf – das Haus erhöhte seine Position um 1,7 Prozent auf nun 394.002 Aktien.
Diese gegensätzlichen Bewegungen deuten auf eine geteilte Meinung hin: Ist die Aktie bei aktuell rund 72,58 Dollar bereits fair bewertet – oder bleibt weiteres Potenzial?
Charttechnisch angespannt
Die Coca-Cola-Aktie notiert derzeit knapp über ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 68,65 Dollar und damit nahe dem oberen Ende ihrer 52-Wochen-Spanne (60,62 bis 74,38 Dollar). Analysten sehen im Schnitt noch Luft bis 78 bis 80 Dollar. Doch die jüngsten Insider-Verkäufe werfen die Frage auf: Warum gerade jetzt – und in dieser Größenordnung?
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