AMD Aktie: Milliarden-Deal!

AMD gewinnt einen Milliardenauftrag über 24.000 GPUs von Vultr und erhält starke Analystenunterstützung, während das Data-Center-Geschäft rasant wächst.

Kurz zusammengefasst:
  • Cloud-Anbieter Vultr ordert 24.000 AMD-GPUs
  • Analysten sehen 35 Prozent Kurspotenzial
  • Data-Center-Umsatzanteil verdoppelt sich
  • Neues KI-Modell beweist Trainingsfähigkeit

Der Chip-Gigant AMD hat einen Großauftrag an Land gezogen, der die Karten im KI-Infrastruktur-Geschäft neu mischt. Während Nvidia seit Monaten das Rennen dominiert, liefert AMD jetzt den Beweis: Die eigene Hardware ist nicht nur konkurrenzfähig – sie wird von Cloud-Anbietern massiv nachgefragt. Ein Cloud-Provider investiert über eine Milliarde Dollar in AMDs neueste GPU-Generation. Kann AMD damit Nvidias Vormachtstellung ernsthaft gefährden?

24.000 GPUs für Ohio

Der Cloud-Infrastruktur-Anbieter Vultr hat am Mittwoch den Bau eines neuen KI-Superclusters in Springfield, Ohio, angekündigt. Das Projekt hat es in sich: 24.000 AMD Instinct MI355X GPUs werden in einem 50-Megawatt-Rechenzentrum verbaut. Das Gesamtvolumen übersteigt eine Milliarde US-Dollar – und der Cluster soll bereits Anfang 2026 in Betrieb gehen.

Vultr zielt darauf ab, die Rechenkosten im Vergleich zu den großen Hyperscalern zu halbieren. Diese Ansage dürfte insbesondere mittelständische KI-Entwickler aufhorchen lassen, die nach kostengünstigeren Alternativen zu Nvidias H100- oder Blackwell-Systemen suchen. Für AMD bedeutet der Deal einen direkten, messbaren Umsatzstrom – und ein klares Signal an den Markt: Die MI300-Serie und die kommende MI355-Generation werden ernst genommen.

HPE setzt auf AMD-Roadmap

Parallel zum Vultr-Auftrag hat AMD die strategische Partnerschaft mit Hewlett Packard Enterprise (HPE) ausgebaut. Im Fokus steht die „Helios“-Architektur, ein offenes Rack-Scale-KI-System, das AMD EPYC-Prozessoren mit Instinct-Beschleunigern kombiniert. HPE plant die weltweite Auslieferung dieser Systeme für 2026 – passend zur MI400-Serie.

Diese Zusammenarbeit sichert AMD nicht nur Vertriebskanäle, sondern auch die Planbarkeit für die nächsten Produktzyklen. Dass ein Hardware-Integrator von der Größe HPEs seine langfristige Roadmap auf AMD ausrichtet, unterstreicht das gewachsene Vertrauen in die Leistungsfähigkeit der Chips.

Analysten sehen 35 Prozent Kurspotenzial

TD Cowen hat unmittelbar nach Bekanntwerden der Deals die Kaufempfehlung für die AMD-Aktie bestätigt. Analyst Joshua Buchalter setzt das Kursziel bei 290 US-Dollar an – rund 35 Prozent über dem aktuellen Niveau von etwa 217 Dollar. Der Konsens unter Analysten ist eindeutig: 80,4 Prozent empfehlen den Kauf, 19,6 Prozent raten zum Halten. Verkaufsempfehlungen gibt es derzeit keine.

Die Bewertung bleibt ambitioniert mit einem KGV von über 106, doch die Wachstumsdynamik im Rechenzentrumsgeschäft liefert die Rechtfertigung. CEO Lisa Su bestätigte auf der UBS Global Technology and AI Conference am 3. Dezember, dass der Anteil des Data-Center-Segments am Gesamtumsatz von unter 20 Prozent auf fast 50 Prozent in 2025 gestiegen ist.

ZAYA1: Technischer Beweis erbracht

Neben den kommerziellen Erfolgen hat AMD auch technisch nachgelegt. Das neu vorgestellte KI-Foundation-Model „ZAYA1″ wurde ausschließlich auf MI300X-GPUs trainiert. Laut verifizierbaren Daten erreicht ZAYA1 zehnmal schnellere Speicherzeiten als Metas Referenzmodell Llama-3-8B.

Damit räumt AMD mit einem hartnäckigen Markt-Vorurteil auf: Die eigene Hardware tauge nur für Inferenz (Anwendung von KI), nicht aber für das Training komplexer Modelle. ZAYA1 beweist das Gegenteil – und könnte zusätzliches Vertrauen bei Forschungseinrichtungen und KI-Startups schaffen.

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