Workday schlägt zu: Der HR-Software-Riese übernimmt das KI-Unternehmen Sana für rund 1,1 Milliarden Dollar. Die Aktie reagierte zunächst verhalten – im vorbörslichen Handel ging es um etwa 1% nach unten. Doch was steckt wirklich hinter diesem Milliardenspiel?
Der Deal fügt sich in eine Welle von Übernahmen im HR-Software-Sektor ein. Erst im vergangenen Monat schnappte sich die Private-Equity-Firma Thoma Bravo den Workday-Konkurrenten Dayforce für satte 12,3 Milliarden Dollar. Nun will Workday mit der Sana-Übernahme seine KI-Ambitionen vorantreiben.
Die neue Arbeitsplatz-Revolution?
Sana bringt einiges mit: Über eine Million Nutzer in hunderten von Unternehmen verwenden bereits die KI-Tools des 2016 gegründeten Unternehmens. Die Kernprodukte Sana Learn und Sana Agents sollen Workday zur „neuen Haustür für die Arbeit“ machen – so die Vision von Gerrit Kazmaier, dem Produktchef bei Workday.
Konkret bedeutet das: KI-Agenten, die proaktiv handeln, Antworten finden und sogar ganze Lernkurse erstellen können. Ein amerikanischer Hersteller erzielte mit Sana Agents bereits 95% Zeitersparnis, ein Technologiekonzern steigerte die Produktivität um 90%.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Workday?
Wann wird der Deal perfekt?
Der Abschluss der Transaktion ist für das vierte Quartal des Geschäftsjahres 2026 geplant – also Ende Januar 2026. Allen & Company fungiert als Finanzberater für Workday.
Parallel zu den Übernahmeplänen verkaufte Chief Legal Officer Richard Harry Sauer am 11. September Aktien im Wert von rund 263.000 Dollar. Nach dem Verkauf hält er noch 96.916 Workday-Aktien. Der Verkauf erfolgte über einen bereits im Juni etablierten Handelsplan.
Analystenstimmen bleiben gemischt
Während TD Cowen bei seiner Kaufempfehlung bleibt, zeigten sich andere Häuser zuletzt skeptischer. KeyBanc senkte das Kursziel auf 285 Dollar, Piper Sandler sogar auf 220 Dollar. Die Sorge: Workdays Wachstumstempo könnte nachlassen, obwohl das Unternehmen im zweiten Quartal mit 14% Umsatzwachstum bei den Abonnements die Erwartungen leicht übertraf.
Workday-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Workday-Analyse vom 16. September liefert die Antwort:
Die neusten Workday-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Workday-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 16. September erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Workday: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...