Deutsche Bank Aktie: Strategie-Offensive gestartet!

Die Deutsche Bank erhöht ihre Eigenkapitalrendite-Ziele auf über 13% und strebt bis 2028 ein Ertragswachstum auf 37 Milliarden Euro an, während Anleger zunächst skeptisch bleiben.

Kurz zusammengefasst:
  • Eigenkapitalrendite soll auf über 13 Prozent steigen
  • Ertragswachstum auf 37 Milliarden Euro bis 2028 geplant
  • Ausschüttungsquote wird von 50 auf 60 Prozent erhöht
  • Markt reagiert verhalten auf ambitionierte Vorgaben

Die Deutsche Bank schlägt ein neues Kapitel auf: Nach Jahren des defensiven Umbaus peilt der Finanzriese jetzt die Offensive an. Mit einer neuen Strategie bis 2028 will Vorstandschef Christian Sewing die Bank zum „europäischen Champion“ formen – doch die Anleger zeigen sich nach der gestrigen Präsentation zunächst skeptisch. Kann die Deutsche Bank ihre ambitionierten Ziele wirklich erreichen?

Ambitionierte Ziele: Das plant die Bank bis 2028

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Die Deutsche Bank setzt sich deutlich höhere Hürden als bisher. Statt der bisher angestrebten Eigenkapitalrendite von über 10 Prozent peilt sie nun mehr als 13 Prozent an. Die Erträge sollen von rund 32 Milliarden Euro in diesem Jahr auf etwa 37 Milliarden Euro im Jahr 2028 wachsen.

Die Kernpunkte der neuen Strategie im Überblick:
Eigenkapitalrendite: Steigerung auf über 13% (bisher: über 10%)
Ertragswachstum: Anstieg auf 37 Milliarden Euro bis 2028
Kostendisziplin: Senkung der Cost-Income-Ratio auf unter 60%
Aktionärsrendite: Erhöhung der Ausschüttungsquote von 50% auf 60%

Besonders im deutschen Firmenkundengeschäft zeigt sich die Bank hungrig: Hier strebt sie ein Wachstum von 25 Prozent an. Doch genau diese Ambitionen werfen Fragen auf.

Markt bleibt skeptisch: Warum zögern die Anleger?

Trotz der optimistischen Prognosen reagierte der Markt am Montag verhalten. Die Aktie gab nach und gehörte zu den schwächeren Werten im DAX. Der Grund für die Zurückhaltung liegt auf der Hand: Die neuen Ziele liegen deutlich über den Erwartungen der meisten Analysten.

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Während die Bank für 2028 mit Erträgen von 37 Milliarden Euro rechnet, hatten Marktbeobachter im Schnitt nur mit knapp 35 Milliarden Euro kalkuliert. Auch bei der Eigenkapitalrendite liegen die Erwartungen der Analysten mit rund 10,5 Prozent deutlich unter den nun verkündeten 13 Prozent.

Analysten reagieren positiv – mit einem Hauch Skepsis

Die ersten Reaktionen von der Wall Street fallen dennoch konstruktiv aus. JPMorgan bestätigte ihre „Overweight“-Einstufung und bezeichnete die Ziele als ambitioniert, was die enorme Trendwende der Bank unterstreiche. Auch RBC bewertete die neuen Finanzziele als optimistischer als vom Markt erwartet und beließ die Einstufung auf „Outperform“.

Doch die eigentliche Bewährungsprobe steht noch bevor: Am 29. Januar 2026 werden die vorläufigen Jahresergebnisse für 2025 erwartet. Dieser Termin wird zeigen, ob die Deutsche Bank tatsächlich auf Kurs ist – oder ob die große Offensive bereits an der Realität zu scheitern droht. Die Anleger warten gespannt auf die ersten konkreten Zahlen, die den ambitionierten Worten Taten folgen lassen müssen.

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