Arrowhead Aktie: Erfreuliche Wachstumsumkehr

Nach der Zulassung von Redemplo verkaufen Führungskräfte und große Investoren Arrowhead-Aktien, während Analysten ihre Kursziele anheben. Der Biotech-Konzern befindet sich in einer Übergangsphase.

Kurz zusammengefasst:
  • Insider nutzen Kursanstieg für umfangreiche Verkäufe
  • Analysten heben Kursziele nach FDA-Zulassung an
  • Aktie nach starkem Jahresgewinn volatil
  • Übergang zum kommerziellen Geschäftsmodell entscheidend

Nach der kürzlichen Zulassung des Medikaments Redemplo befindet sich die Biotech-Firma Arrowhead in einer Übergangsphase. Während Analysten ihre Kursziele anheben, nutzen Führungskräfte und große Investoren den jüngsten Höhenflug der Aktie für umfangreiche Verkäufe.

Institutionelle Anleger ziehen sich zurück

Die jüngsten Kursgewinne haben offenbar zu einer Gewinnmitnahme bei professionellen Investoren geführt. Die Investmentgesellschaft Exchange Traded Concepts LLC hat ihre Position in Arrowhead um ein Drittel reduziert. Dieser Schritt fällt in eine Phase, in der die Aktie mehrwöchige Höchststände erreicht hat und spiegelt eine strategische Neupositionierung wider. Insgesamt haben Unternehmensinsider im vergangenen Quartar über 368.700 Aktien veräußert.

Arrowhead

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Insider nutzen Kursmomentum

Die Verkäufe kommen direkt aus der Führungsetage. CEO Christopher Anzalone hat 130.000 seiner Anteile verkauft, was einem Rückgang seines Gesamtbesitzes um etwa 3 % entspricht. Auch Director Victoria Vakiener hat ihre Position um rund 22 % verringert. Diese Transaktionen deuten darauf hin, dass das Management die positive Marktstimmung nach der FDA-Zulassung von Redemplo zur Kapitalisierung nutzt. Anzalone bleibt mit über 3,9 Millionen Aktien jedoch einer der größten Einzelaktionäre.

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Analysten bleiben optimistisch

Trotz der Verkäufe blicken Finanzanalysten weiterhin positiv auf die Zukunft des Unternehmens. Der Konsens bleibt bei einer „Moderaten Kaufempfehlung“, da Arrowhead den Schritt von einer Forschungs- zu einer kommerziell orientierten Biopharmafirma vollzieht. Mehrere Häuser haben ihre Kursziele deutlich nach oben korrigiert:
* Piper Sandler erhöhte auf 100 US-Dollar.
* RBC Capital setzte ein Ziel von 80 US-Dollar.
* Goldman Sachs bleibt mit 48 US-Dollar zurückhaltender.

Diese Anhebungen stützen sich vor allem auf die erwarteten Umsätze von Redemplo, das nun auf dem Markt für familiäre Chylomikronämie (FCS) konkurrieren wird.

Die Aktie, die seit Jahresanfang um über 260 % zugelegt hat und am Freitag bei 70,16 US-Dollar schloss, bleibt volatil. Der weitere Kursverlauf wird nun maßgeblich davon abhängen, wie erfolgreich der Übergang zum kommerziellen Geschäftsmodell gelingt und ob die klinische Pipeline – derzeit 18 Wirkstoffkandidaten – weitere positive Nachrichten liefert. Die nächsten Quartalszahlen werden zeigen, ob die Analystenoptimismus oder die Insider-Verkäufe recht behalten.

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