Frankfurt (www.zertifikatecheck.de) - Marcus Landau, Senior Manager Public Distribution bei der DZ BANK, stellt als Alternative zum Direktinvestment in den
DAX (
ISIN DE0008469008 /
WKN 846900 ) ein Bonus Cap-Zertifikat 9.800 2021/10 (
ISIN DE000DFU3265 /
WKN DFU326 ) mit dem Basiswert DAX vor.
Der Kurseinbruch von SAP habe im Oktober auch den DAX gedrückt, der zuvor aber schon geschwächelt habe. Nachdem der Index in den Monaten zuvor in einer Spanne von etwa 12.300 Punkten bis 13.300 Punkte gependelt sei, sei er aus dieser Zone nach unten herausgerutscht. Dabei sei das erste theoretische
Kursziel aus dieser Formation mit Erreichen des Zwischentiefs Ende Oktober von 11.450 Punkten abgearbeitet worden. Aber nicht nur die Charttechnik habe im Oktober das Interesse auf den DAX gelenkt. Für Gesprächsstoff habe auch die geplante Erweiterung von bislang 30 auf 40 Indexmitglieder gesorgt. Es habe eine Reihe von kritischen Stimmen zu diesem Vorhaben gegeben. Vor allem werde darauf verwiesen, dass es zu einer Entwertung des MDAX kommen könnte.
Schon jetzt dominiere der DAX bei seiner Stellung als Basiswert. Gemessen an den Produktabrufen auf dzbank-derivate.de habe er auch im Oktober die Nase vorn gehabt. Wie schon in den letzten Monaten hätten dabei vor allem Short-Produkte im Fokus gestanden, mit denen Anleger gehebelt auf fallende Kurse des Index setzen könnten. Damit würden sich direktionale Trading-Ansätze umsetzen lassen. Die hohe Nachfrage nach Short-Produkten sei jedoch auch ein Indiz dafür, dass diese vor allem zu Absicherungszwecken (Hedging) eingesetzt würden. Gesucht gewesen seien beispielsweise klassische Short-Optionsscheine. Aus dieser Gruppe sei ein Optionsschein mit einer Laufzeit bis Januar 2021 und einem Basispreis von 8.000 Punkten besonders gefragt gewesen. Bei den Long-Produkten auf den DAX sei u.a. ein klassischer Optionsschein mit einer Laufzeit bis Dezember 2021 und einem Basispreis von 13.700 Zählern gefragt gewesen.
Auf den DAX gebe es aber nicht nur Hebelprodukte. Er sei ebenfalls Basiswert für eine Reihe von Anlagezertifikaten, mit denen Anleger verschiedene Szenarien und Strategien umsetzen könnten. Dazu würden beispielsweise Bonus-Zertifikate gehören. Sie würden sich an Anleger richten, die an steigenden Notierungen des Basiswerts teilhaben möchten und sich gleichzeitig einen Risikopuffer wünschen würden, falls sich die Erwartungshaltung nicht erfülle und die Kurse sinken würden.
Für Anleger, die in den DAX investieren möchten, könnten Bonus-Zertifikate mit Cap eine interessante Möglichkeit darstellen. Es stehe eine breite Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert DAX zur Verfügung. Ein Beispiel sei ein Bonus-Zertifikat mit Cap, das am 22.10.2021 fällig werde (Rückzahlungstermin). Der Anleger erhalte keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und habe keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung werde durch den Cap bei 13.500 Punkten begrenzt.
Für die Rückzahlung des Zertifikats am Rückzahlungstermin gebe es folgende Möglichkeiten:
1. Liege der Beobachtungspreis (jeder Kurs des DAX an einem Beobachtungstag (06.10.2020 bis 15.10.2021), wie er vom Indexsponsor berechnet und veröffentlicht werde) immer über der Barriere von 9.800 Punkten, erhalte der Anleger den Bonusbetrag von 135,00 Euro.
2. Liege der Beobachtungspreis mindestens einmal auf oder unter der Barriere von 9.800 Punkte, erhalte der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (0,01) entspreche. Der Rückzahlungsbetrag sei jedoch auf den Höchstbetrag von 135,00 Euro begrenzt. Der Anleger erleide einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liege.
Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals sei möglich (Totalverlustrisiko). Ein Totalverlust trete ein, wenn der Referenzpreis null sei. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals sei auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen könne. (Stand vom 11.11.2020) (12.11.2020/zc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.