Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" präsentieren in ihrer aktuellen Ausgabe ein Capped Bonus-Zertifikat (
ISIN DE000TT4AQ76 /
WKN TT4AQ7 ) von HSBC Trinkaus & Burkhardt auf die Bayer-Aktie (
ISIN DE000BAY0017 /
WKN BAY001 ).
Die Bayer-Aktie sei vom Corona-Fieber infiziert worden. Anfang Januar habe der Pharma- und Agrarchemiekonzern mit der Biotechfirma CureVac einen Kooperations- und Servicevertrag geschlossen. CureVac arbeite an der Entwicklung eines Corona-Impfstoffes, für den Mitte Dezember die zulassungsrelevante klinische Phase-III-Studie begonnen habe. Mit ersten Ergebnissen rechne CureVac Ende des ersten Quartals 2021. Für den Fall einer Zulassung habe sich die EU-Kommission für die EU-Staaten 405 Mio. Dosen gesichert. Bayer solle nun bei aufwendigen Arbeiten für die Zulassung und für die dafür nötige Studie mithelfen. Nun erwäge Bayer auch in die Produktion einzusteigen.
"Wir diskutieren mit CureVac und auch mit der Politik und den Behörden, was gemacht werden kann", habe CEO Werner Baumann zur "Welt am Sonntag" gesagt. "Mit unserem Produktionsnetzwerk in Deutschland und den USA sowie dem entsprechenden zeitlichen Vorlauf wären wir grundsätzlich in der Lage, Impfstoff in größeren Mengen zu produzieren. Dies prüfen wir gerade unter Hochdruck." Dabei gehe es nicht primär um finanzielle Überlegungen, sondern darum, "den Impfstoff so schnell wie möglich verfügbar zu machen".
Die Corona-News hätten sicherlich auch dazu beigetragen, dass die Bayer-Aktie von den Börsianern wiederentdeckt worden sei. Dazu kämen positive Perspektiven für die Landwirtschaft.
Analysten zufolge dürften diese daher 2021 bereit sein, mehr Geld für Dünger und höherwertiges Saatgut auszugeben. Auch die Zukunftsaussichten des Geschäfts mit Gen- und Zelltherapien würden am Markt positiv gesehen. Alles in allem bleibt die Bayer-Aktie ein sehr spannender Basiswert für Bonus-Zertifikate, so die Experten vom "ZertifikateJournal". (Ausgabe 2/2021) (21.01.2021/zc/a/a)