Frankfurt (www.zertifikatecheck.de) - Alexander Dickel, Leiter Produktmanagement Internet Plattformen bei der DZ BANK AG, stellt als Alternative zum Direktinvestment in die Aktie von BMW (
ISIN DE0005190003 /
WKN 519000 ) ein Discount Zertifikat 65 2020/07 (
ISIN DE000DF4DY76 /
WKN DF4DY7 ) mit dem Basiswert BMW vor.
Eine Offensive bei Modellen mit Elektroantrieb solle BMW in Sachen E-Mobilität zurück auf die Überholspur bringen. Hierfür sowie bei einem anderen Zukunftsthema würden die Münchener auch auf Kooperationen mit der Konkurrenz setzen.
Der Münchener Premiumhersteller drücke in Sachen E-Mobilität aufs Tempo. Dem Vorstandsvorsitzenden Harald Krüger zufolge solle der Absatz an rein elektrisch angetriebenen und Hybrid-Fahrzeugen bis 2025 um mehr als 30% pro Jahr zulegen. Schon bis 2021 wolle man den Absatz elektrifizierter Fahrzeuge gegenüber 2019 verdoppeln. Im Jahr 2023, und damit zwei Jahre früher als geplant, solle die Angebotspalette dann 25 Fahrzeuge mit Elektroantrieb umfassen, über die Hälfte davon rein batteriegetrieben. Die Margen der batteriebetriebenen Fahrzeuge sollten spätestens 2025 das Margenniveau der aktuellen Modelle erreichen. Krüger selbst werde das Erreichen der Ziele allerdings nicht mehr überwachen, da er vergangene Woche bekannt gegeben habe, sich nach dem Auslaufen seines Vertrags im April 2020 neuen beruflichen Herausforderungen zu widmen. Als Favorit für seinen Nachfolger gelte der amtierende Produktionsvorstand Oliver Zipse.
Um die selbstgesteckten Ziele zu erreichen, setze BMW auch auf Kooperationen. So habe man Anfang Juni bekannt gegeben, die nächste Generation von Elektroantrieben gemeinsam mit dem britischen Automobilkonzern Jaguar Land Rover zu entwickeln. Durch die Bündelung des Know-hows solle die Entwicklungszeit verkürzt und die Technologie schneller zur Marktreife gebracht werden. Mit Daimler habe BMW im Juli eine langfristige strategische Zusammenarbeit im Bereich des automatisierten Fahrens vereinbart. Die Kooperation sehe die gemeinsame Entwicklung von Fahrassistenzsystemen, Systemen für das automatisierte Fahren auf Autobahnen sowie automatisierten Parkfunktionen vor, die ab dem Jahr 2024 verfügbar sein sollten.
Die Kooperation mit Daimler beim autonomen Fahren erachten wir auch im Hinblick auf die Entwicklung einheitlicher Standards als sehr sinnvoll, Alexander Dickel, Leiter Produktmanagement Internet Plattformen bei der DZ BANK AG, weiter. Positiv werte Dickel zudem die Bestrebungen des Konzerns zur Kostenkontrolle, durch die bis Ende 2022 mindestens 12 Mrd. Euro eingespart werden sollten. Allerdings bleibe das Umfeld herausfordernd. So dürfte nach Dickels Einschätzung im Automobilsektor die erhoffte Erholung im zweiten Halbjahr 2019 ausbleiben. Risiken sehe er auch mit Blick auf den in Oxford produzierten Mini mit Elektroantrieb in einem harten Brexit. Zudem sei das Thema Zölle auf Auto-Importe aus Mexiko und Europa in die USA noch nicht vom Tisch. Eine Abschwächung der globalen Konjunktur sowie eine Verschärfung regulatorischer Anforderungen (Stichwort CO2-Emissionen) könnten sich darüber hinaus bremsend auf den Autoabsatz auswirken.
Eine attraktive Alternative zur Direktanlage in die Aktie seien Discount-Zertifikate. Anlegern stehe eine breite Auswahl an entsprechenden Produkten auf den Basiswert BMW AG zur Verfügung. Ein Beispiel sei ein Discount-Zertifikat, das am 24.07.2020 fällig werde (Rückzahlungstermin) und aktuell mit einem Discount von rund 11% zum Kurs der Aktie der BMW AG notiere. Der Anleger erhalte keine sonstigen Erträge (z.B. Dividenden) und habe keine weiteren Ansprüche aus dem Basiswert. Die Höhe der möglichen Rückzahlung werde durch den Cap bei 65,00 Euro begrenzt. Für die Rückzahlung des Zertifikats gebe es zwei Möglichkeiten:
1. Liege der Schlusskurs der BMW AG an der Börse Xetra Frankfurt am 17.07.2020 (Referenzpreis) auf oder über dem Cap, erhalte der Anleger den Höchstbetrag von 65,00 Euro.
2. Liege der Referenzpreis unter dem Cap, erhalte der Anleger einen Rückzahlungsbetrag, der dem Referenzpreis multipliziert mit dem Bezugsverhältnis (1,00) entspreche. Der Anleger erleide einen Verlust, wenn der Rückzahlungsbetrag unter dem Erwerbspreis des Produkts liege. (Stand vom 12.07.2019) (15.07.2019/zc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.