Schwarzach am Main (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateJournal" präsentieren in ihrer aktuellen Ausgabe ein Endlos-Turbo-Zertifikat (
ISIN DE000LS7Q7J4 /
WKN LS7Q7J ) von Lang & Schwarz auf die BioNTech-Aktie (
ISIN US09075V1026 /
WKN A2PSR2 ).
BioNTech und Pfizer würden in diesem Jahr unter bestimmten Voraussetzungen zwei Mrd. Dosen ihres Corona-Impfstoffs herstellen wollen. Das gehe aus Unterlagen von BioNTech an die US-Börsenaufsicht SEC hervor. Bislang hätten die Partner 1,3 Mrd. Dosen angepeilt. Bedingung für die angestrebte Erhöhung der Produktionszahl seien weitere Verbesserungen und Vergrößerungen in den bisherigen Standorten sowie die Verfügbarkeit weiterer Lieferanten und Vertragspartner für die Herstellung. Da der Impfstoff auch gegen die neuen Virus-Mutationen wirke, stehe der Erhöhung der Produktionskapazitäten nichts im Weg.
Nun würden
Analysten neu rechnen müssen. Mehr als eine Mrd. Dosen seien nach den Worten von BioNTech-Chef Ugur Sahin bereits fest verkauft. Da sich der Preis pro Dosis bei den bisherigen Vereinbarungen bei 20 Dollar bewegt habe, dürften sich die gesicherten Erlöse für 2021 damit bereits um die 20 Mrd. Dollar bewegen. Das Unternehmen sei mit seinem Covid-Impfstoff inzwischen in 45 Ländern auf dem Markt. Inklusive der weiteren Produktionsmengen könnte sich der Gesamtumsatz also in Richtung 40 Mrd. Dollar bewegen.
Wie viel davon am Ende als Gewinn hängen bleiben werde, sei unklar. Denn wie der Umsatz zwischen den Partnern aufgeteilt werde, sei nicht bekannt. Fest stehe aber, dass sich Pfizer und BioNTech den Rohertrag, also die Differenz aus Umsatz und Herstellkosten, teilen würden. Der könnte nach Schätzung mancher Analysten bei bis zu 75 Prozent des Umsatzes liegen - und damit bei 10 Mrd. bis 15 Mrd. Dollar für jeden der beiden Partner. Damit nicht genug: Hinzu kämen für BioNTech möglicherweise Erträge aus der Allianz mit Fosun, die das Vakzin für den chinesischen Markt entwickle. "Damit ist nicht ausgeschlossen, dass BioNTech das laufende Jahr mit einem Ertrag und einer Cash-Position in zweistelliger Milliardenhöhe beendet", rechne das Handelsblatt vor.
Sofern der BioNTech-Impfstoff wie der des Konkurrenten Moderna eine Immunität von geschätzt zwölf Monaten erziele und dann also neu geimpft werden müsse, habe das Covid-19-Geschäft das Potenzial ein dauerhaftes Standbein zu werden. Das sei im Aktienkurs noch nicht eingepreist. Auf Basis der aktuellen Schätzungen von Analysten komme BioNTech auf ein Kurs/ Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis des für 2021 geschätzten Ergebnisses von gerade einmal 5,8. Mutige Anleger setzen daher mit dem Turbo von Lang & Schwarz aus ZJ 38.2020 auf eine Neubewertung der Aktie, so die Experten vom "ZertifikateJournal". Ausgestattet mit einem Hebel von aktuell 1,99 sei der Knock-out bei 45,28 Euro eingezogen, also knapp 47 Prozent entfernt. (Ausgabe 2/2021) (21.01.2021/zc/a/a)