Gablitz (www.zertifikatecheck.de) - Die Experten vom "ZertifikateReport" stellen in ihrer aktuellen Ausgabe ein Open End Indexzertifikat (
ISIN DE000HR09BX5 /
WKN HR09BX ) der UniCredit Bank auf den Global Anti Virus Health Index (Net Return) (EUR) (
ISIN DE000A2BL811 /
WKN A2BL81 ) vor.
Weltweit arbeite mittlerweile eine riesige Anzahl von Unternehmen mit Produkten und Services an der Eindämmung des Coronavirus - wer auf diese Firmen setzen wolle, ohne sich in zahllosen Einzelpositionen zu verlieren, könnte zum Open End Indexzertifikat der HVB greifen, das unter der ISIN DE000HR09BX5 den Global Anti Virus Health (Net Return) abbilde: Dieser beinhalte aktuell 20 Anbieter von Tests, Hygieneprodukten, medizinischen Geräten, Impfstoffen und Medikamenten.
Zum Auswahluniversum des Index würden zunächst nur Aktien von Gesellschaften aus Europa und Nordamerika gehören. Deren Marktkapitalisierung müsse mindestens 10 Mrd. Euro betragen und das durchschnittliche tägliche Handelsvolumen in den vergangenen 3 Monaten bei mehr als 50 Mio. Euro liegen. Die 20 größten Unternehmen, die diese Bedingungen erfüllen würden, würden gleichgewichtet zur Indexbildung herangezogen. Eine Indexüberprüfung und -neugewichtung finde jeweils halbjährlich statt; außerplanmäßige Anpassungen, etwa bei Übernahmen oder IPOs, seien möglich.
Mit 12 Unternehmen stelle die USA das geographische Schwergewicht (Abbott Laboratories, AbbVie, Becton Dickinson & Co., Danaher, Gilead, Incyte, Laboratory Corp of America, Johnson & Johnson, Pfizer, Quest Diagnostics, Regeneron, Thermo Fisher Scientific), gefolgt von jeweils 3 Unternehmen aus Deutschland (Bayer, BASF, Beiersdorf), jeweils 2 aus Großbritannien (AstraZeneca, GlaxoSmithKline) und der Schweiz (Novartis, Roche) und Sanofi aus Frankreich. Wer hier die Impfstoffentwickler wie etwa BioNTech, Moderna, CureVac etc. vermesse: Deren Marktkapitalisierungen seien beim Indexstart im Sommer nicht unter den Top 20 gewesen - sie könnten aber beim nächsten regulären Anpassungstermin im März zur Indexbildung herangezogen werden, wenn sie die Kriterien erfüllen würden.
Der Index sei als Net-Return-Index konzipiert; Erträge wie etwa Dividenden würden also nach Abzug etwaiger Steuern reinvestiert. Es falle zwar kein ausgewiesenes Verwaltungsentgelt an, allerdings werde eine Indexberechnungsgebühr in Höhe von 1,2 Prozent p.a. auf täglicher Basis direkt im Index zum Abzug gebracht. Wichtig: Smarte Anleger würden nach der Eröffnung der US-Börse handeln, da die Geld-Brief-Spanne dann nur bei 1 Prozent liege (vormittags wegen geringerer Liquidität 2 Prozent).
Mit dem systematischen Indexansatz könnten Anleger transparent und einfach in einen wesentlichen Teil der relevanten Big Player investieren und Einzelrisiken diversifizieren. Durch das Übergewicht der US-Titel sei ein Wechselkursrisiko zu berücksichtigen, das in der Aufwertung des Euro bestehe. (26.11.2020/zc/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyseeinsehen.