IBM Aktie: Kaufrausch der Profis!

Großinvestoren wie Franklin Resources und Julius Baer stocken ihre IBM-Positionen deutlich auf, getrieben von starken Quartalszahlen und der innovativen Granite 4.0 KI-Strategie für lokale Anwendungen.

Kurz zusammengefasst:
  • Franklin Resources erhöht Position um 45,8 Prozent
  • Julius Baer steigert Anteil um über 238 Prozent
  • KI-Auftragseingänge über 2,5 Milliarden Dollar jährlich
  • Granite 4.0 ermöglicht lokale KI ohne Cloud

IBM gilt an der Börse oft als verstaubter Riese aus vergangenen Tagen, doch hinter den Kulissen vollzieht sich gerade ein bemerkenswerter Wandel. Während viele Anleger noch auf reine Cloud-Player starren, decken sich namhafte Großinvestoren massiv mit Papieren von „Big Blue“ ein. Treibt hier eine unterschätzte KI-Revolution den Kurs, oder wissen die institutionellen Anleger mehr über das kommende Jahr?

Das „Smart Money“ positioniert sich neu

Daten vom Samstag offenbaren eine signifikante Akkumulation durch institutionelle Schwergewichte – ein klassisches Signal für langfristiges Vertrauen. Besonders auffällig agierte Franklin Resources, die ihre Position um satte 45,8 Prozent aufstockten und nun Anteile im Wert von fast 390 Millionen Dollar halten. Noch aggressiver ging die Bank Julius Baer vor: Die Schweizer vergrößerten ihren Bestand um beachtliche 238,8 Prozent. Auch MUFG Securities zog nach und erhöhte den Anteil um gut ein Viertel.

Diese Bewegungen sind kein Zufall. Wenn das „Smart Money“ in diesem Ausmaß zugreift, deutet das meist auf eine fundamental Neubewertung der Zukunftsaussichten hin. Die Aktie honorierte das bisherige Vertrauen bereits mit einem Kursanstieg von über 20 Prozent seit Jahresanfang und notierte am Freitag bei 258,45 Euro, nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch.

Geheimwaffe „Granite 4.0“: Lokale KI statt Cloud-Zwang

Der fundamentale Treiber für diese Wette dürfte IBMs jüngster technologischer Vorstoß sein. Während Konkurrenten wie OpenAI und Google fast ausschließlich auf massive, zentrale Rechenzentren setzen, geht IBM mit den neuen „Granite 4.0 Nano“-Modellen einen anderen Weg. Diese KI-Modelle sind darauf ausgelegt, lokal im Webbrowser zu laufen.

Das klingt technisch, ist aber strategisch brisant: Es löst zwei der größten Probleme für Unternehmen – Latenzzeiten und Datenschutz. Da die Daten das Gerät nicht verlassen müssen, öffnet sich für IBM der lukrative Markt in stark regulierten Branchen wie dem Finanzwesen oder dem Gesundheitssektor. Analysten sehen hier eine Chance für IBM, den „Edge AI“-Markt zu dominieren, während andere sich um die Cloud streiten.

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Starke Zahlen untermauern die Vision

Die Kaufwelle der Profis fußt nicht nur auf Zukunftsmusik, sondern auf harten Fakten aus dem dritten Quartal. IBM übertraf mit einem Gewinn je Aktie von 2,65 Dollar die Erwartungen deutlich. Besonders der Umsatzsprung von über 9 Prozent zeigt, dass die Strategie greift.

Der Konzern schafft derzeit den Spagat, den viele Skeptiker bezweifelt hatten: Die Einnahmen aus dem klassischen Mainframe-Geschäft sprudeln weiter (IBM Z Umsatz +59%), während die KI-Auftragseingänge mittlerweile die Marke von 2,5 Milliarden Dollar jährlich überschreiten. Dieser Mix aus stabilen Cashflows und neuen Wachstumsfeldern macht die Aktie gerade in volatilen Marktphasen für institutionelles Kapital hochattraktiv.

Fazit

Die massive Aufstockung durch Franklin Resources und Co. sendet ein klares Signal: Die Profis wetten auf einen Ausbruch im Jahr 2026. Analysten sehen das nächste psychologische Ziel bei der 300-Dollar-Marke. Gelingt es IBM, die hohen KI-Buchungen im kommenden Quartal in wachsende Software-Margen umzumünzen, dürfte die Neubewertung des einstigen Tech-Dinosauriers erst am Anfang stehen.

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