Die Aktie notiert gefährlich nah am Jahrestief, doch der operative Newsflow spricht derzeit eine ganz andere Sprache. Während die US-Tochter T-Mobile US zum Großangriff auf die Konkurrenz bläst, untermauert die Konzernmutter in Bonn das Fundament mit harten Fakten für Aktionäre. Reicht dieser Mix aus Aggressivität in den USA und Spendierlaune in Europa aus, um die jüngste Korrektur endlich zu stoppen?
US-Tochter bläst zum Angriff
Der wichtigste Impuls kommt einmal mehr von jenseits des Atlantiks. T-Mobile US begnügt sich nicht mit dem Status quo, sondern geht in die Offensive. Der US-Mobilfunkriese verlängerte nicht nur seine exklusive Partnerschaft mit der Formel 1 vorzeitig bis 2028, sondern weitet das Engagement massiv aus. Doch dahinter steckt weit mehr als reines Sponsoring: Es ist ein strategischer Schachzug, um die Premium-Positionierung im 5G-Netz zu festigen.
Gleichzeitig zielt eine neue KI-Initiative darauf ab, den Wechselprozess für Neukunden drastisch zu beschleunigen. Dies ist eine direkte Kampfansage an die Platzhirsche AT&T und Verizon. Für Anleger ist diese Aggressivität entscheidend, denn das US-Geschäft bleibt der unangefochtene Gewinnmotor des gesamten Konzerns.
Dividenden-Boost als Rettungsanker?
Während in den USA das Wachstum im Fokus steht, soll in Europa die Rendite die Anleger bei Laune halten. Das Management bestätigte nun die Details des jüngsten Kapitalmarkttags, die als klares Signal der Stärke zu werten sind. Die Strategie ist zweigeteilt: Die massiven Cash-Flows sollen direkt den Aktionären zugutekommen.
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Die Eckdaten der neuen Aktionärsvergütung im Überblick:
* Erhöhung der Dividende: Für das Geschäftsjahr 2025 sollen 1,00 Euro je Aktie ausgeschüttet werden – ein Plus von rund 11 % gegenüber dem Vorjahr.
* Milliarden-Rückkauf: Ein Aktienrückkaufprogramm mit einem Volumen von bis zu 2 Milliarden Euro ist für 2026 fest eingeplant.
* Transatlantischer Transfer: Gewinne der US-Tochter werden zunehmend genutzt, um Ausschüttungen der Muttergesellschaft zu finanzieren.
Zittern am Jahrestief
Trotz dieser fundamentalen Stärke spiegelt der Kurs charttechnisch noch keine Euphorie wider. Aktuell kämpft das Papier bei rund 26,90 Euro um Stabilität. Besonders brisant: Der Kurs notiert damit nur hauchdünn über dem 52-Wochen-Tief von 26,45 Euro.
Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt mittlerweile fast 25 %, was den aktuellen Pessimismus im Markt verdeutlicht. Doch genau hier könnte die Chance liegen: Die Kombination aus einer Dividendenrendite, die durch die Anhebung attraktiver wird, und der operativen Wucht der US-Tochter könnte den Bereich um 27 Euro als tragfähigen Boden etablieren. Gelingt die Verteidigung dieser Zone, rückt der Fokus wieder auf die Schließung der Bewertungslücke zur US-Konkurrenz.
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