Bitcoin: Jetzt wird es brenzlig!

Starke Kapitalabflüsse aus Bitcoin-ETFs und Verkäufe großer Halter belasten den Markt. Die Kehrtwende von Vanguard bietet jedoch einen unerwarteten Hoffnungsschimmer.

Kurz zusammengefasst:
  • Stärkster ETF-Kapitalabfluss seit Februar
  • Große Halter transferieren Coins an Börsen
  • Vanguard öffnet Plattform für Bitcoin-ETFs
  • Kurs beobachtet kritische Unterstützung bei 80.400 USD

Der Start in den Dezember hätte für Krypto-Anleger kaum schlechter laufen können. Statt einer erwarteten Jahresend-Rallye dominiert plötzlich Angst das Marktgeschehen, während institutionelle Anleger in Rekordtempo Kapital abziehen. Nach dem verheerendsten Handelstag seit Monaten stellt sich nun die dringende Frage: Ist dieser massive Rücksetzer nur eine schmerzhafte Korrektur oder der Beginn eines längeren Bärenmarktes?

ETF-Flucht und Wal-Verkäufe

Die Gründe für den jüngsten Kursrutsch sind vielschichtig, doch ein Haupttreiber liegt in der veränderten Dynamik der US-Spot-ETFs. Im November flossen hier netto 3,48 Milliarden US-Dollar ab – der stärkste monatliche Rückgang seit Februar. Selbst Schwergewichte wie der BlackRock-ETF blieben von dieser Verkaufswelle nicht verschont. Zwar gab es zu Monatsbeginn leichte Zuflüsse bei einigen Anbietern, doch das Gesamtbild deutet eher auf eine Umschichtung als auf neues Vertrauen hin.

Gleichzeitig senden die On-Chain-Daten Warnsignale. Sogenannte „Wale“ – Investoren mit riesigen Beständen – transferieren verstärkt Coins an Börsen, was historisch oft Verkaufsabsichten signalisiert. Auch langfristige Halter haben ihre Positionen in den letzten sechs Monaten tendenziell reduziert. Der Markt wirkt dünn: Die Liquidität hat abgenommen, was Kursschwankungen verstärkt und den Bitcoin anfälliger für makroökonomische Schocks macht.

Makro-Schock aus Japan und Unternehmens-Sorgen

Als wäre die interne Marktschwäche nicht genug, sorgt die Geldpolitik für zusätzliche Nervosität. Kommentare der japanischen Zentralbank haben Sorgen vor steigenden Zinsen geschürt. Dies bedroht den sogenannten „Yen Carry Trade“, bei dem günstig geliehenes Geld in Risiko-Assets wie Krypto fließt. Wenn diese Liquidität versiegt, gerät Bitcoin unter Druck.

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Zusätzlich sorgte das Unternehmen „Strategy“ (ehemals MicroStrategy), der größte korporative Bitcoin-Halter, für Unruhe. CEO Phong Le deutete an, dass bei einem dramatischen Wertverfall Verkäufe von Bitcoin als „letzter Ausweg“ nicht mehr kategorisch ausgeschlossen seien. Für einen Markt, der das Unternehmen bisher als unerschütterlichen Käufer sah, ist diese Aussage ein Schock.

Ein unerwarteter Hoffnungsschimmer

Inmitten der vorherrschenden „extremen Angst“ gibt es jedoch eine überraschende positive Wendung: Der Finanzgigant Vanguard vollzieht eine Kehrtwende. Der Vermögensverwalter, der Krypto-Produkte bisher mied, öffnet seine Plattform ab heute für Bitcoin-ETFs. Dieser Schritt des 11-Billionen-Dollar-Riesen könnte mittelfristig die Tore für massives neues institutionelles Kapital öffnen.

Aktuell kämpft der Kurs jedoch mit der Realität. Nach einem Verlust von rund 30 Prozent gegenüber dem Allzeithoch richtet sich der Blick auf die Unterseite. Anleger sollten jetzt genau beobachten, ob die wichtige Unterstützung bei 80.400 US-Dollar hält. Ein Bruch dieser Marke könnte die Richtung für den Bitcoin bis weit ins Jahr 2026 negativ beeinflussen.

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