Die Deutsche Bank überrascht mit einem ungewöhnlichen Doppelschlag: Während das Frankfurter Geldhaus weitere 250 Millionen Euro für Aktienrückkäufe bereitstellt, steigt es gleichzeitig ins lukrative Verteidigungsgeschäft ein. Eine neue Verteidigungsbank soll dabei helfen, die Rüstungsfinanzierung in Europa zu revolutionieren. Doch was steckt wirklich hinter dieser strategischen Wende?
Aktienrückkauf: Das Vertrauen wächst
Das neue Rückkaufprogramm über 250 Millionen Euro läuft bereits seit gestern und soll bis November abgewickelt werden. Beeindruckend: Damit steigt das gesamte Rückkaufvolumen für 2025 auf eine Milliarde Euro – nach bereits erworbenen Papieren im Wert von 750 Millionen Euro seit April.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache:
– Aktienrückkäufe 2025: 1 Milliarde Euro
– Dividendenausschüttung: 1,3 Milliarden Euro
– Gesamte Kapitalrückgabe: über 2,3 Milliarden Euro
Das Management sendet damit ein unmissverständliches Signal: Man traut der eigenen Aktie deutlich mehr zu. Die Strategie, überschüssiges Kapital konsequent an die Aktionäre zurückzugeben, wird damit eindrucksvoll fortgesetzt.
Verteidigungsbank: Einstieg in Milliardenmarkt
Parallel positioniert sich die Deutsche Bank in einem völlig anderen Segment: der Verteidigungsfinanzierung. Die Unterstützung für die geplante „Defence, Security and Resilience Bank“ (DSRB) könnte sich als Coup erweisen. Diese neue multilaterale Bank mit potenziellem AAA-Rating soll die Rüstungsfinanzierung europäischer Staaten revolutionieren.
Gemeinsam mit Schwergewichten wie JPMorgan und der Commerzbank will die Deutsche Bank das Projekt vorantreiben. Das Timing ist perfekt: Geopolitische Spannungen lassen den Verteidigungssektor boomen, und die Bank positioniert sich frühzeitig in diesem lukrativen Geschäftsfeld.
Strategische Weichenstellung zahlt sich aus
Der Schritt kommt nicht überraschend. Bereits im Juli veranstaltete die Deutsche Bank eine europäische Verteidigungskonferenz und richtete eine interne Arbeitsgruppe für diesen Bereich ein. Das Engagement könnte der Bank neue Milliardengeschäfte mit Regierungen und Rüstungskonzernen einbringen.
Mit einer beeindruckenden Jahresperformance von über 100 Prozent scheint die Strategie der Deutschen Bank aufzugehen. Die Aktie notiert derzeit nur knapp unter ihrem 52-Wochen-Hoch – ein deutliches Zeichen für das gestiegene Vertrauen der Anleger.
Die nächste Bewährungsprobe steht Ende Oktober an, wenn die Quartalszahlen veröffentlicht werden. Dann zeigt sich, ob die operative Entwicklung die hohen Erwartungen rechtfertigt.
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