Die Deutsche Bank kämpft mit technischen Problemen. Am Montagnachmittag fiel das Onlinebanking bei der Frankfurter Großbank aus – betroffen waren auch Postbank und Norisbank. Kunden konnten zeitweise nicht auf ihre Konten zugreifen.
Störung behoben – aber nicht ganz
Die Bank bestätigte eine technische Störung, die am Nachmittag behoben wurde. Doch vereinzelt traten weiter Einschränkungen auf. Manche Kunden mussten sich zweimal einloggen, um Zugang zu ihren Konten zu erhalten. Die genaue Ursache der Panne? Dazu schweigt sich die Bank aus.
Solche IT-Probleme kommen zur Unzeit. Die Deutsche Bank hatte in den vergangenen Jahren Milliarden in die Modernisierung ihrer Systeme gesteckt. Dass ausgerechnet jetzt das Onlinebanking streikt, dürfte bei Kunden und Anlegern Fragen aufwerfen. Im nachbörslichen Handel auf Tradegate rutschte die Aktie um 1,86 Prozent auf 32,76 Euro ab.
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Was sagt der Bankenchef zur Zinswende?
Derweil äußert sich Christian Sewing, Chef der Deutschen Bank und Präsident des Bankenverbands, zur Zinsentwicklung. Seine Einschätzung: Die Zeiten hoher Inflation sind vorerst vorbei. Für 2026 rechnet er mit einer Teuerungsrate von rund zwei Prozent. Kurzzeitig könne sie Anfang kommenden Jahres etwas darunterliegen – eine längere Phase unter der Zwei-Prozent-Marke hält er aber für unwahrscheinlich.
Die Konsequenz? Sewing erwartet 2026 weitgehend unveränderte Leitzinsen der Europäischen Zentralbank. Weder Erhöhungen noch Senkungen stehen demnach auf der Agenda. Für die Deutsche Bank bedeutet das: Das Zinsgeschäft bleibt stabil, aber spektakuläre Margensteigerungen sind nicht in Sicht.
Technische Pannen als Imageproblem
Die IT-Störung mag technisch behoben sein, doch das Signal an den Markt bleibt. In einer zunehmend digitalisierten Bankenwelt sind solche Ausfälle mehr als nur Unannehmlichkeiten – sie kratzen am Vertrauen. Und das können sich weder die Deutsche Bank noch ihre Tochterunternehmen Postbank und Norisbank leisten.
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