ThyssenKrupp Nucera Aktie: Wasserstoff-Absturz!

ThyssenKrupp Nucera prognostiziert dramatischen Umsatzrückgang von 40 Prozent im Wasserstoffsegment. Das operative Ergebnis fällt ins Minus, während das Chlor-Alkali-Geschäft Stabilität bietet.

Kurz zusammengefasst:
  • Umsatzprognose deutlich unter Analystenerwartungen
  • Auftragseingang im Wasserstoffsegment bricht ein
  • Chlor-Alkali-Bereich zeigt sich robust
  • Aktie notiert nahe 52-Wochen-Tief

Die Wasserstoff-Träume platzen mit voller Wucht: ThyssenKrupp Nucera schockt Anleger mit einer Gewinnwarnung, die härter trifft als erwartet. Während das Unternehmen operativ gerade erst die Gewinnzone erreicht hat, bricht das Kerngeschäft mit grünem Wasserstoff dramatisch ein. Steht die Wachstumsstory des Elektrolyse-Spezialisten jetzt vor dem Aus?

Der Schock-Ausblick: 40% Umsatzeinbruch

Die Zahlen lesen sich wie ein Albtraum für Wasserstoff-Investoren. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert das Management nur noch 500 bis 600 Millionen Euro Umsatz – ein massiver Einbruch gegenüber den 845 Millionen Euro des Vorjahres und weit unter dem Analystenkonsens von 729 Millionen Euro. Noch bitterer: Das operative Ergebnis rutscht wieder tief in die roten Zahlen.

Die Kernprobleme im Überblick:
– Auftragseingang im Wachstumssegment „Grüner Wasserstoff“ kollabiert von 356 auf 26 Millionen Euro
– Backlog schrumpft auf nur noch 0,6 Milliarden Euro
– Viele Kunden zögern finale Investitionsentscheidungen hinaus
– Regulatorische Unsicherheiten und hohe Kapitalkosten bremsen Projekte

Zweigeteiltes Unternehmen: Stabilität vs. Absturz

Während das Wasserstoffgeschäft einbricht, zeigt sich das klassische Chlor-Alkali-Geschäft erstaunlich robust. Mit einem Umsatzanstieg auf 386 Millionen Euro fungiert dieser Bereich als stabiler Anker in stürmischen Zeiten. Doch kann das ausreichen, um den kompletten Einbruch im Wachstumssegment aufzufangen?

Die aktuelle Entwicklung offenbart ein fundamentales Problem: ThyssenKrupp Nucera lebte in den vergangenen Quartalen von der Abarbeitung alter Aufträge, während neue Großaufträge ausbleiben. Jetzt, da der Auftragsbestand abschmilzt, wird die Wachstumslücke schmerzhaft sichtbar.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei ThyssenKrupp Nucera?

Was kommt jetzt auf Anleger zu?

Die technische Chart-Situation spricht Bände: Die Aktie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Tief bei 7,80 Euro und hat seit Jahresanfang über 30% verloren. Der RSI von 40,2 signalisiert zwar keine extreme Überverkauftheit, doch die hohe Volatilität von 33% zeigt die Nervosität der Märkte.

Am 17. Dezember wird der vollständige Geschäftsbericht erwartet – hier werden Investoren besonders auf die Cash-Burn-Rate und mögliche Kostensenkungsprogramme achten. Zudem dürften Analystenhäuser wie Deutsche Bank und JPMorgan ihre Kursziele in den kommenden Tagen drastisch nach unten korrigieren.

Die entscheidende Frage bleibt: Ist dies nur eine vorübergehende Durststrecke für die gesamte Wasserstoff-Branche oder das Ende der Wachstumsstory bei ThyssenKrupp Nucera? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob das Unternehmen den Absturz stoppen kann – oder ob der Fall in noch tiefere Tiefen weitergeht.

ThyssenKrupp Nucera-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue ThyssenKrupp Nucera-Analyse vom 25. November liefert die Antwort:

Die neusten ThyssenKrupp Nucera-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für ThyssenKrupp Nucera-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 25. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

ThyssenKrupp Nucera: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Weitere Artikel zu ThyssenKrupp Nucera

Neueste News

Alle News

ThyssenKrupp Nucera Jahresrendite