IBM schlägt gleich an zwei Fronten zu: Am Mittwoch verkündete der Tech-Riese eine vertiefte Zusammenarbeit mit Microsoft im KI-Geschäft – und gleichzeitig eine bahnbrechende Partnerschaft mit Palo Alto Networks für Quantencomputer-Sicherheit. Während die Konkurrenz noch plant, prescht IBM vor. Doch reicht das, um im heißumkämpften KI-Markt dauerhaft mitzuhalten?
Microsoft und IBM bündeln ihre KI-Kräfte
Am 19. November 2025 gab IBM bekannt, dass Microsofts Copilot künftig direkt in die eigene KI-Plattform „IBM Consulting Advantage“ integriert wird. Das bedeutet: IBMs zertifizierte Berater können die KI-Tools nun nahtlos in den Microsoft-365-Anwendungen wie Word, Excel, PowerPoint und Teams nutzen.
Der Plan dahinter ist klar: IBM will seine branchenspezifische Beratungsexpertise mit Microsofts leistungsstarken KI-Assistenten kombinieren – und so die Produktivität seiner Kunden massiv steigern. Bereits jetzt spart IBM nach eigenen Angaben durch die Integration jährlich über 250.000 Arbeitsstunden ein.
Ein kostenloser Spezialreport stellt die 3 aussichtsreichsten KI-Aktien vor – ideal, wenn Sie jetzt vom KI-Boom profitieren möchten. Jetzt KI-Aktien-Report sichern
Die Zahlen sprechen für sich: Der Consulting-Bereich erwirtschaftete im dritten Quartal 5,32 Milliarden US-Dollar. Und der Markt für KI-Beratungsdienste wächst rasant – Analysten rechnen mit einer jährlichen Wachstumsrate von 26,2 Prozent zwischen 2025 und 2035.
Quantencomputer als Bedrohung: IBM rüstet auf
Doch IBM denkt bereits einen Schritt weiter. Ebenfalls am 19. November präsentierte das Unternehmen zusammen mit Cybersecurity-Spezialist Palo Alto Networks eine gemeinsame Lösung für „Quantum-Safe Readiness“. Hintergrund: Sobald Quantencomputer leistungsfähig genug werden, können sie heutige Verschlüsselungsstandards knacken – eine existenzielle Bedrohung für sensible Unternehmensdaten.
Die neue Partnerschaft kombiniert IBMs Quantum-Safe-Transformation-Services mit den kryptografischen Analyse-Fähigkeiten von Palo Alto Networks. Unternehmen können damit ihre Schwachstellen identifizieren und einen strategischen Fahrplan entwickeln, um rechtzeitig auf quantensichere Sicherheitsstandards umzusteigen.
Flankiert werden diese Software- und Service-Initiativen durch ein Upgrade des „Storage Scale System 6000″, das am selben Tag angekündigt wurde. Die Verbesserungen zielen darauf ab, riesige, verstreute Datenmengen effizienter zu verwalten – eine Grundvoraussetzung für den skalierbaren Einsatz von KI-Workloads.
Ausblick: Wachstumskurs bestätigt?
Mit diesen Schritten unterstreicht IBM seinen strategischen Fokus auf Hybrid Cloud und Künstliche Intelligenz. Statt direkter Konfrontation setzt der Konzern auf Partnerschaften mit Tech-Giganten wie Microsoft und führenden Sicherheitsanbietern.
Die Initiativen bauen auf dem starken Momentum aus dem Oktober-Quartalsbericht auf, als IBM seine Jahresprognose für Umsatzwachstum und freien Cashflow angehoben hatte. Ob die neuen Partnerschaften tatsächlich in messbare Umsatzzuwächse münden, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen. Anleger dürften die Entwicklung genau beobachten – die strategische Richtung jedenfalls stimmt.
IBM-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue IBM-Analyse vom 20. November liefert die Antwort:
Die neusten IBM-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für IBM-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
IBM: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...